Mad Max – Interceptor

Angenehm hörbar, aber nicht herausstechend

Artist: Mad Max

Herkunft: Münster, Deutschland

Album: Interceptor

Spiellänge: 43:04

Genre: Heavy Metal / Hard Rock

Release: 25.10.2013

Label: Steamhammer / SPV

Link: http://www.madmaxofficial.de

Klingt wie: Leatherwolf und Railway

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Michael Voss
Gitarre – Jürgen Breforth
Bass und Gesang – Roland Bergmann
Schlagzeug – Axel Kruse

Tracklist:

  1. Save Me
  2. Godzilla
  3. Sons Of Anarchy
  4. Rock All Your Life
  5. Five Minute Warning
  6. Bring On The Night
  7. Streets Of Tokyo
  8. Show No Mercy
  9. Revolution
  10. Turn It Down

Mad Max - Interceptor

Heutzutage ist es leider doch oftmals der Fall, dass sich eine Band komplett neu formiert, sich komplett auflösen und anschließend in einer neuen Konstellation ihre Arbeit an den Instrumenten und dem Mikrofon erneut aufnehmen. Doch das ist bei Mad Max aus dem schönen Münsterland anders, denn nach über 30 Jahren spielt dieses Quartett in ihrer Orignialbesetzung und bringen nun ihr 11. Album unter der Fahne von Steamhammer / SPV auf den Markt.

Mit ihren Gitarren können Mad Max wirklich gut umgehen, so werden einem bei allen Songs sehr eingängige und rockige Riffs um die Ohren gehauen. Einige Titel verbreiten erst das Gefühl, dass richtig harter Sound gespielt wird auf den man sich automnatisch zum Matte schütteln vorbereitet, doch dann kommt es alles ganz anders und softer. Mir gefällt aber, die, ich sage mal, Ballade Five Minute Warning sehr gut, denn hier spielt man sehr angenehm die Musik, wo mir auch der Bass einmal wieder entgegen kommt und ein kurzes, aber gutes, Gitarrensolo gespielt wird. Wie sagt man so schön? In der Kürze liegt die Würze. Sänger Michael Voss präsentiert hier in meinen Augen auch seine gesamte gesangliche Vielfalt eindeutig besser und verstärkt, was bei dem Track ein weiterer Pluspunkt ist. Mir persönlich fällt auf, dass der Bass ab und an einfach mal verschwindet und nicht so wie die Gitarren durchkommt. Abwechslung ist auf dem Album wirklich groß vertreten, was noch einen Pluspunkt darstellt.

Fazit: Zu Beginn bei dem Track Godzilla dachte ich mir echt erst, hey, hier kann ich was großes und sehr gutes erwarten. Die abwechslungsreichen Songs und Sounds haben es auch erst alles ganz angenehm gemacht. Doch in vielen Dingen bin ich echt verwundert, denn ein Song startet mit kräftigen Gitarrenriffs und geht danach direkt nach gut einer halben Minute in ruhigere Riffs über, wo ich mich frage, wo nun der Knaller bleibt.Die Produktion ist auch gut, eine Ballade ist auch dabei, die mir besonders gut gefällt. Fans der Band sollten zugreifen, wer sie nicht kennt, testet es einfach an, es könnte euren Geschmack treffen.

Anspieltipps: Godzilla, Five Minute Warning und Show No Mercy
Stefan S.
6
6