Silent Opera – Reflections

Fazit: Nachdem Silent Opera auf dem Debütalbum Act One schon gezeigt haben, zu welcher Leistung sie im Stande sind, legen sie mit Reflections eine ordentliche Schippe drauf. Sehr ausgereift und eigenständig macht der Soundmix der Franzosen mächtig Spaß und zementiert eindrucksvoll die Ansprüche der Newcomer. Ein Hörprobe ist da schon Pflicht!

Anspieltipps: Nightmare Circus und Dawn Of The Fool
Rene W.
95
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“Newcomer mit beeindruckendem Niveau!“

Artist: Silent Opera

Herkunft: Aquitaine, Frankreich

Album: Reflections

Spiellänge: 54:00 Minuten

Genre: Progressiv Melodic Metal / Melodic Death Metal

Release: 21.02.2014

Label: Massacre Records

Link: https://www.facebook.com/SILENTOPERA/info

Klingt wie: Elysion und Hatriot

Bandmitglieder:

Gesang – Laure Laborde
Gesang – Steven Schriver
Gitarre – Romain Larregain
Bass – Olivier Sentenac
Keyboard – Laura Nicogossian
Schlagzeug – Jon Erviti

Tracklist:

  1. Beyond The Gate Of A Deep Slumber
  2. Nightmare Circus
  3. Dorian
  4. The Great Chessboard
  5. Fight Or Drift
  6. Dawn Of The Fool
  7. Chronicles Of An Infinite Sadness
  8. Inner Museum
  9. Sailor, Siren And Bitterness

Silent Opera - Reflections

Das zweite Album der französischen Epic/Melodic Death Metal-Band Silent Opera steht in den Startlöchern und hört auf den Namen Reflections. Großen Zuspruch haben die Franzosen bereits für ihr Debütalbum Act One und die anschließende Tour in Frankreich erhalten. Die sechsköpfige Formation setzt auf rauen Death Metal, der mit epischer Atmosphäre versehen ist, die man sonst aus dem Symphonic Gothic Metal kennt.

Die Handschrift von Silent Opera schnell gelesen, kann sich der Käufer von Reflections zügig auf die Franzosen einstellen. Neben galoppierenden Melodien lassen langsame Parts Platz zum Träumen. Die Atmosphäre ist ab Beyond The Gate Of A Deep Slumber elektrisch aufgeladen – der Hörer wird förmlich in den Bann gezogen. Schon beim zweiten Track Nightmare Circus offenbart das Duett Laure Laborde zusammen mit Steven Schriver seine Klasse. Laure kann sowohl liebliche Töne als auch voluminöse Gesangsfarben für sich sprechen lassen. Steven hingegen gibt der Musik von Silent Opera mit seinen Growls den gewissen Kick. Technisch beweist das Sextett bei Songs wie The Great Chessboard oder Dawn Of The Fool, dass sie neben Gothic Metal-Sound auch melodische Death Metal-Härten gekonnt einbringen können. Die daraus resultierende Abwechslung steht Reflections sehr gut zu Gesicht und wird auch den interessierten Hörer auf positive Weise beeinflussen.