Mantar – The Modern Art Of Setting Ablaze

“Bleiben ihrem eigenwilligen Stil treu!“

Artist: Mantar

Herkunft: Bremen, Deutschland

Album: The Modern Art Of Setting Ablaze

Spiellänge: 47:45 Minuten

Genre: Black Metal, Doom, Punk

Release: 24.08.2018

Label: Nuclear Blast Records

Link: https://www.facebook.com/MantarBand/

Bandmitglieder:

Gesang, Gittare – Hanno
Schlagzeug, Gesang – Erinç

Tracklist:

  1. The Knowing
  2. Age Of The Absurd
  3. Seek + Forget
  4. Taurus
  5. Midgard Serpent (Seasons Of Failure)
  6. Dynasty Of Nails
  7. Eternal Return
  8. Obey The Obscene
  9. Anti Eternia
  10. The Formation Of Night
  11. Teeth Of The Sea
  12. The Funeral

Das dritte Album The Modern Art Of Setting Ablaze der Norddeutschen Mantar wurde dieser Tage veröffentlicht. Das letzte Werk Ode To The Flame von vor zwei Jahren puschte die beiden Extreme Metaler noch einmal zusätzlich. Die starke Leistung brachte Hanno und Erinç nicht nur auf die großen Festivals in unserer Republik, sondern international beben die Bühnen unter ihrer Doom, Black Metal und Punk Lust. Ihr Genre ist wild, Grenzen gibt es keine und das Duo hat einfach nur Spaß an seinem rotzigen Lärm. Die neuen zwölf Songs kommen auf 47 Minuten und das einzig Helle am ganzen Longplayer ist das Artwork von The Modern Art Of Setting Ablaze.

Kraftvoll, dominant und wie ein unkontrollierbarer Tornado legen Mantar mit The Knowing und Age Of The Absurd los. Die Fans weltweit werden ihre Freude haben. Alles andere als massentauglich ziehen sie ihr Ding weiter durch und man ist dabei ein wenig verwundert, dass sie selbst auf Veranstaltungen überzeugen können, wo eher Mainstream Metal angeboten wird. Woran liegt das? An der Ausstrahlung? An dem ungewöhnlichen Bühnenbild, wo beide Musiker sich gegenüberstehen und das Schlagzeug an der Seite quer zum Publikum den Takt anschlägt? Die Antwort kann ich euch hier nicht liefern, nur die Tatsache, dass Seek + Forget oder Taurus direkt aus der Kältekammer entspringen. Eigenwillig kann man Hanno und Erinç ohne Probleme bezeichnen. Nicht negativ gemeint, eher auf der Tatsache basierend, dass sie gerne gegen den Strom schwimmen und das auch noch erfolgreich. Wenn man alleine sieht, wie gestern das Publikum auf dem Reload Festival das alte und neue Material feiert. Im Kopf bleiben Age Of The Absurd, Midgard Serpent (Seasons Of Failure) und Obey The Obscene in einer abermals hochwertigen Session mit dem Titel The Modern Art Of Setting Ablaze.

Fazit: Gefällt mir nun The Modern Art Of Setting Ablaze besser als das letzte Album Ode To The Flame, oder eben nicht? Diese Frage bleibt die wohl einzige spannende, um auf die passende Wertung zu kommen. Für mich hat minimal der Vorgänger die Nase vorne, aber das ist unerheblich, denn die beiden Deutschen zeigen mehr als deutlich, warum sie wohl das erfolgreichste Metal Double in der Szene sind. Eine Kaufempfehlung lasse ich mir da gerne entlocken, denn Hanno und Erinç haben es mehr als verdient gehört zu werden, denn wer veredelt besser Punk mit Black Metal, ohne im Niveau einzubrechen?

Anspieltipps: Age Of The Absurd, Midgard Serpent (Seasons Of Failure) und Obey The Obscene
Rene W.
8.8
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