Messa: veröffentlichen am 11.03.2022 ihr neues Album „Close“ via Svart Records

Die erste Single "Pilgrim" könnt ihr euch hier anhören.

Pilgrim ist ein wichtiger Track für Messa„, kommentiert die Band. „Es war einer der ersten Songs, die wir für das Album komponiert haben, und wir denken, dass er die nahöstlichen/mediterranen Vibes, die wir mit Close zu vermitteln versuchten, gut repräsentiert. Das Video wurde von Laura Sans gedreht, es war toll, wieder mit ihr zu arbeiten.

Das Video wurde an verschiedenen Orten in Südfrankreich und Norditalien gedreht„, heißt es weiter. „Die Höhle, die im zweiten Teil des Videos zu sehen ist, ist der Ort, an dem wir einige Teile des Albums aufgenommen haben. Wir haben mit einer aus Algerien stammenden Choreografin und ihrer Crew zusammengearbeitet, um diesen rituellen Tanz so wahrheitsgetreu wie möglich zu reproduzieren. Wir sind mit diesem Tanz namens Nakh in Kontakt gekommen, weil er auf dem Coverfoto abgebildet ist, das wir für unser neues Album Close ausgewählt haben„, fügen sie hinzu. „Nakh ist ein ritueller Tanz, der von Frauen entlang der algerisch-tunesischen Grenze getanzt wird. Er zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Kopf der Tänzerin wiegt und die Haare geworfen werden. Als wir Nakh entdeckten, dachten wir sofort an die Ähnlichkeiten dieses Tanzes mit dem Headbanging. Das Video konzentriert sich auf die Ähnlichkeiten, die diese beiden weit entfernten Welten gemeinsam haben. Die Verbindung, die zwischen ihnen entsteht, ist unerwartet, aber sehr spontan.

Messa, die 2014 aus dem italienischen Doom-Rock-Underground aufgestiegen sind, haben sich schnell eine begeisterte Anhängerschaft erspielt, die ihrem monumentalen und breit gefächerten Soundhandwerk verfallen ist. Ihr letztes Album Feast For Water, das im Jahr 2018 erschienen ist, wurde von der Musikpresse hoch gelobt. Der Rolling Stone beschrieb das Album als „fesselnd und ringt dem versierten stilistischen Aufeinanderprallen ein Maximum an Dramatik ab„.Das neue Album Close lässt uns noch tiefer in die fesselnden Texturen und die eindringliche Dynamik von Messa eintauchen. Die kolossale Stimme von Sängerin Sara, die als „Stevie Nicks als Frontfrau von Black Sabbath“ beschrieben wird, nimmt den Hörer mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Das gedämpfte Fender-Rhodes-Piano-Intro des Openers Suspended macht dort weiter, wo Messa auf ihrem letzten Album Feast For Water aufgehört haben, um dann in Jazzgitarren und leidenschaftliche, erdrückende Riffs überzugehen, die uns den Weg für die bevorstehende Odyssee weisen. Schwergewichtige Tracks wie If You Want Her To Be Taken oder 0=2 sind moderne Doom-Rock-Klassiker, die das Genre gekonnt aufwerten und in ihrem Kielwasser taumeln lassen. Atmosphärische und grandiose Rausschmeißer wie Rubedo und Dark Horse bauen sich zu einem schier grenzenlosen Höhepunkt aus Zwietracht und Harmonie auf, bei dem sich Blastbeats und Saxophone zu mitreißenden Klängen steigern. Mit Verweisen auf Bands wie Dead Can Dance, Swans und Om haben Messa ein Album geschaffen, auf dem Song, Erfahrung und Atmosphäre zu einem Meisterwerk verschmelzen. Close durchbricht die Grenzen der okkulten und noir-getönten Atmosphären ihrer früheren Werke und verwebt Messas vielfältige Einflüsse zu einem einzigartigen, atemberaubenden Sound, der den Hörer in seinen Bann zieht.