Artist: Mikael Åkerfeldt
Herkunft: Stockholm, Niederlande
Album: Clark (Soundtrack)
Spiellänge: 79:56 Minuten
Genre: Prog Rock, Jazz
Release: 22.07.2022
Label: Inside Out Music
Link: https://www.facebook.com/MiKael.The.beast.AKerfeldt/
Bandmitglieder:
Mikael Åkerfeldt
Tracklist:
- Libertine Theme
- Tango Bizarre
- Druglord Panic
- Rockefellers
- Vintage Modern
- Wish You Were There
- The Weak Heart
- Happiness
- Ode To Confusion In A Minor
- La Shay’ Jadid Taht Alshams
- The Real Me
- Here’s That Sunny Day
- Perfect Horizon
- Sea Slumber
- Then
- The Hunted Are In The Clear
- Northern Hemispheres
- Ordinary Folks
- Distant Spring
- Funky Chicken
- Code To The Vault
- Two Mermaids
- Rags To Riches
- Sunrise
- Red & White
- Headfirst Into The Storm
- Ballad Of The Libertine In G Minor
- Lost In San Marino *
- Rhodes Rat
- Måndag I Stockholm *
- Mother Of One
- Vielleicht Später *
- Battle For Love *
- Night Life
Am 22.07.2022 erschien der Soundtrack zur Netflix Miniserie Clark als CD und Vinyl über Inside Out Music. Die Vinylausgabe wird neben black in clear und transparent yellow verfügbar sein. Die farbigen Ausgaben jeweils in einer Auflage von 500 Stück.
Filmemacher Jonas Åkerlund führt bei Clark die Regie. Jonas Åkerlund war von 1983 bis 1984 Schlagzeuger der schwedischen Metalband Bathory, bevor er sich in den Video/Filmbereich begab. Mit dem skandalträchtigen Video Smack My Bitch Up für die britische Band The Prodigy im Jahr 1997 kam für ihn der internationale Durchbruch. Clark ist die Verfilmung der unglaublichen Geschichte von Schwedens berüchtigtstem Gangster Clark Olofsson, dessen Verbrechen vom 23. bis 28. August 1973 in Schweden den Begriff Stockholm-Syndrom begründeten. Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.
Für den Soundtrack zu dieser Miniserie hat sich Jonas Åkerlund den schwedischen Musiker Mikael Åkerfeldt ausgewählt. Jener Mikael Åkerfeldt ist niemand Geringeres als der Frontmann der schwedischen Progressive Rock Band Opeth. Dies ist zudem dessen Debüt als Komponist/Musiker für einen Soundtrack.
Es sind insgesamt 34 (kurze) Tracks, die die Stimmung der Serie wiedergeben. Dies ist dem Frontmann von Opeth sehr gut gelungen, wie ich finde. Aus meiner Sicht sollte ein Soundtrack die filmischen Sequenzen untermalen und auch alleine für sich stehen. Das ist in diesem Fall gegeben.
Mikael Åkerfeldt nutzt dabei natürlich seine grundsätzlichen Erfahrungen. So wirken viele Songs so, als wären sie einem Prog Rock entsprungen und könnten in vielen Fällen auch das eine oder andere Interlude eines Opeth Albums sein. Viele Tracks haben soften und coolen Flair, sind rockig, manchmal mit einem gewissen jazzigen Einschlag gehalten und wirken dabei recht smooth/geschmeidig. Ausnahmen hierzu gibt es allerdings auch, wie zum Beispiel Måndag i Stockholm, ein Song, der mit Iommi Riffs im typischen Black Sabbath daherkommt.
Fast alles sind instrumentale Tracks, bis auf Lost In San Marino, Måndag I Stockholm, Vielleicht Später und Battle For Love.