Artist: Mötley Crüe
Herkunft: Los Angeles, Amerika
Album: The Dirt Soundtrack
Spiellänge: 70:00 Minuten
Genre: Glam Rock, Rock, Metal
Release: 22.03.2019
Label: Sony Music
Link: https://www.motley.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Vince Neil
Gitarre – Mick Mars
Bassgitarre – Nikki Sixx
Schlagzeug – Tommy Lee
Tracklist:
- The Dirt (Est. 1981) (feat. Machine Gun Kelly)
- Red Hot
- On With The Show
- Live Wire
- Merry-Go-Round
- Take Me To The ToP
- Piece Of Your Action
- Shout At The Devil
- Looks That Kill
- Too Young To Fall In Love
- Home Sweet Home
- Girls, Girls, Girls
- Same Ol‘ Situation (S.O.S.)
- Kickstart My Heart
- Feelgood
- Ride With The Devil
- Crash And Burn
- Like A Virgin (Madonna Cover)
Nachdem bereits das Buch The Dirt – Sie Wollten Sex, Drugs & Rock’n’Roll, die Mötley Crüe Autobiografie, aufsehenerregend war, musste der Film kommen. So brachte Netflix dann The Dirt auf Zelluloid, nun ja, eher wohl digital auf den Bildschirm und setzte das geschriebene Wort skandalträchtig um. Natürlich gibt es in einem Film über den Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg einer der größten Glam Metal Truppen, auch deren Musik zu hören, und so liegt hier der Soundtrack vor.
Es gibt viel altes Zeug und auch ein paar neue Sachen, die eigentlich Lust auf eine neue komplette Studioplatte machen sollen. Ob da was kommt? Wer weiß – aber für eine Überraschung sind die Herren Neil, Sixx, Lee und Mars immer gut. Was die Musik angeht, muss man nicht allzu viel Worte verlieren. Licht und Schatten wechselten sich ab, aber 100 Millionen verkaufte Tonträger sprechen schon für sich. Auf dem Soundtrack geht es dann mit The Dirt los, und bereits der Opener hat es in viele Radiostationen geschafft und wird dort gespielt. Den leichten Rapanteil übernimmt dabei Machine Gun Kelly, der im Film Tommy Lee mimt.
Dann geht es weiter mit diversen Songs aus der wohl erfolgreichsten Zeit. Die stammen alle von den ersten fünf Alben, also von Too Fast For Love bis Dr.Feelgood. Warum die Schaffenszeit danach nicht weiter berücksichtigt wird, bleibt ein Geheimnis und warum gerade die ausgewählten Songs auf der Platte sind, auch. Natürlich sind die Kracher wie Shout At The Devil, Looks That Kill, Girls, Girls, Girls oder auch Too Young To Fall In Love vertreten und haben nichts von ihrem Flair eingebüßt. Aber ansonsten ist die Zusammenstellung Geschmackssache.
Die drei neuen Songs, wobei einer nur gevcovert ist, sind locker dazwischen verteilt. Madonnas Like A Virgin ist mit Abstand das Schlechteste und nicht gerade gute Werbung. Also am besten vor dem letzten Lied abschalten. Warum das überhaupt gemacht worden ist, bleibt rätselhaft. Und durch die exponierte Lage am Schluss bleibt genau das haften. Damit haben sie sich keinen Gefallen getan. Die beiden anderen Tracks Crash And Burn und Ride With The Devil sind durchwachsen und spätestens beim Refrain des Letzteren kommt Langeweile auf.
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