Monosphere - Friends & Foes, Artwork: Kevin Ernst

Monosphere: droppen neue Single inklusive Video mit Mirza Radonjica von Siamese

Monosphere verfeinern ihren technisch-modernen Metalcore-Sound mit ihrem bisher härtesten Song und einer herausragenden Gesangsleistung von Mirza Radonjica (Siamese).

Pure Energie – das ist der Geist der neuen Single Friends & Foes von Monosphere aus Mainz. Der Song beginnt mit einem ruppigen Mathcore-Teil und rifflastigen Blastbeats, um dann sofort mit oldschool BTBAM-Vibes loszulegen. Ein technischer 7/8-Break, der an die Exoplanet-Ära von The Contortionist erinnert, mündet in eine „djenty“ Groove-Sektion und wird von einem typischen Monosphere-Refrain mit vielen sich wiederholenden Melodien abgerundet, der seinen Höhepunkt in einer faszinierenden Gesangsperformance von Mirza Radonjica von Siamese findet. Mirza bringt einen völlig neuen Aspekt in die Musik von Monosphere ein und findet folgende Worte zu seinem Feature:

„Ich war sehr glücklich, dass ich meine innere Emarosa / Dance Gavin Dance (mit Johnny Craig) Affinität in diesem Track kanalisieren konnte!“

Nach der erfolgreichen Veröffentlichung von Monospheres Debütalbum The Puppeteer im Jahr 2021 waren sie als Support für Bands wie The Ocean, Rolo Tomassi, END, Conjurer und Imperial Triumphant unterwegs und spielten mehrere Headline-Shows. Unterstützt von der Initiative Musik hatten sie die Möglichkeit, ein visuelles Konzept und ihr erstes richtiges Musik-Performance-Video zu realisieren, das in einem verlassenen Atombunker gedreht wurde. Friends & Foes ist die erste Single, die Monospheres verfeinerte Vision von modernem Post-Metal zeigt, durchdrungen von technischem Prog, einer Hommage an die Djent-Bewegung von 2010, Mathcore und Black Metal.

Die Single wurde von Phil Kaase (The Mixing Mine) gemischt und von Jens Bogren (Opeth, Leprous, BTBAM) gemastert und zeichnet sich durch die bisher beste Produktion der Band aus.

Im Rahmen des anstehenden Releases schnappten wir uns Drummer und Songwriter Rodney Fuchs, um etwas mehr über die Entstehung von Friends & Foes zu erfahren.

Time For Metal / Flo W.:
Der Titel Friends & Foes gibt die Richtung vor. Wer sind die Freunde & Feinde in eurem Leben?

Monosphere / Rodney Fuchs:
Freunde finden sich überall. Das können Bands sein, mit denen wir die Bühne teilen, Fans, die unsere Musik abfeiern, zufällige Begegnungen mit Menschen, die den Tag bereichern oder auch Booker/Promoter, die uns in ihrer Venue spielen lassen. Das sind natürlich nur einige Beispiele, aber in den vergangenen Monaten haben wir gesehen, dass wir viele neue Freunde dazu gewonnen haben und hatten nur wenige feindliche Begegnungen.

Ich glaube, die größten Feinde sind wir tatsächlich selbst. Gerade in Zeiten, in denen man nicht auf die Bühne kommt und sich in seiner Kreativität verschließt, ist es manchmal sehr anstrengend, am Glauben zu bleiben. Viele Zweifel und Sorgen, die man hat, lösen sich meist über freundschaftliche Begegnungen, wie die zuvor beschriebenen, auf und zeigen sich als völlig unbegründet.

Time For Metal / Flo W.:
Ihr sprecht selbst schon von eurem bisher härtesten Track und geht gerade zu Beginn mit nahezu chirurgischer Präzision vor. Wie wichtig war es, diese musikalische Vorgehensweise visuell umzusetzen?

Monosphere / Rodney Fuchs:
Wir wollten mit einem Knall zurückkehren, sowohl musikalisch als auch visuell. Eigentlich hatten wir andere Pläne, haben uns dann aber für Friends & Foes entschieden, um direkt klarzumachen, wie extrem und hart unser Sound sein kann. Uns wurde schnell klar, dass wir für den Track, der für unsere Verhältnisse relativ prägnant ist, auch in einer ähnlich eindrucksvollen Szenerie visualisieren wollen. Natürlich versuchen wir mit dem Video ein Narrativ aufzugreifen, das am Ende wie ein Cliffhanger funktionieren soll. Am Ende war uns klar, dass wir mit unserem ersten richtigen Musikvideo zeigen wollten, dass wir neben der harten Musikalität auch eine harte visuelle Ebene bieten können – denn Visuals waren auch auf The Puppeteer ein wichtiger Aspekt, dort allerdings immer nur auf abstraktem Level.

Time For Metal / Flo W.:
Mit Mirza Radonjica, Frontmann der dänischen Schwergewichte Siamese, habt ihr einen dicken Fisch für den cleanen Gesangspart in der ersten Singleauskopplung an Land gezogen. Mirza nimmt in seinen eigenen Texten thematisch ebenfalls kein Blatt vor den Mund. Was war der entscheidende Faktor, mit dem in Serbien aufgewachsenen Sänger zusammenzuarbeiten?

Monosphere / Rodney Fuchs:
Ich kenne Mirza seit Jahren und habe ihn sowohl in Dänemark als auch in Deutschland schon einige Male getroffen. Da wir selbst große Fans von Siamese sind und die Band seit Jahren verfolgen, bestand der Kontakt und man traf sich hier und da. Als das Thema Vocal-Feature im Herbst 2022 auf den Tisch kann, kam mir sofort Mirza in den Sinn, weil er eine großartige Stimme hat und ein unfassbar gutes Gespür für Hooks. Er war direkt am Start und hat uns den Part innerhalb von einer Woche geschrieben, aufgenommen und editiert. Wir wussten nicht genau, was uns erwartet, da Siamese viel poppiger sind als unsere Musik, aber waren unfassbar begeistert, als wir das Feature gehört haben. Er bringt etwas mit in den Song, dass wir so in unserer Musik noch nicht hatten. Dieser Vibe ist eine unfassbare Bereicherung und für viele von uns einer der besten Parts auf dem Track!

Viel Spaß mit Friends & Foes:

Monosphere live 2023:

19.5. – Musikbunker Aachen, mit Napalm Death20.5. – Lower Tuned Festival, P8 Karlsruhe30.6. – Legend Club Mailand, mit The Dear Hunter 12.7. – Mergener Hof Trier, mit Attila & Polar13.7. – Rock At Sage, Berlin29.9. – 1.10. – Euroblast Festival, Köln01.12. – Lila Eule Bremen, mit Maelfoy

www.monosphere.net