Moonbow – Volto Del Demone

“Gehen weiter ihren Weg!“

Artist: Moonbow

Herkunft: Kentucky, USA

Album: Volto Del Demone

Spiellänge: 34:01 Minuten

Genre: Heavy Rock, Metal

Release: 28.08.2015

Label: Eigenproduktion, Cobraside Distribution

Link: https://www.facebook.com/Moonbowrocks

Bandmitglieder:

Gesang – Matt Bischoff
Gitarre – David McElfresh
Bassgitarre – Rayn McAllister
Schlagzeug – Steve Earle

Tracklist:
1. Devil´s Floor
2. Take Me Home
3. Volto Del Demone
4. The Wait
5. Memories Ahead
6. Misson 35
7. One Way To Die
8. Face Of The Demon (featuring Hank3)

Moonbow VOLTO del DEMONE

Eine riesige Säufersonne ziert das zweite Album Volto del Demone der Amerikaner Moonbow, die hinter einem Stall den blutroten, nächtlichen Himmel emporklettert. Auch wenn das gute Stück bereits im Spätsommer veröffentlicht wurde, wollen wir jetzt kurz vor der besinnlichen Weihnachtszeit mal auf die Heavy Rock-Klänge eingehen, die eine gute Portion Heavy Metal im Getriebe haben. Bereits das Debütalbum The End Of Time der vier Männer aus Kentucky wurde vor zwei Jahren sehr ansprechend verpackt, und genau da setzten Matt Bischoff und Co erneut an.

Mit Devil’s Floor steuert Moonbow zu Beginn geradewegs in lässige Rock-, Rock ´n´ Roll- und Stoner Rock-Facetten. Gesanglich lässt Matt wieder seinen ganzen Charme spielen. Rau, aber nicht rauchig, ist seine Gesangsfarbe eher im klassischen Rock anzusiedeln, als im markanten Saloon Flair. Von eingespielter Mundharmonika und Streichinstrumenten unterstützt, kann die etwas über dreißig Minuten lange und acht Song starke Session ins Rollen gebracht werden. Take Me Home ist eine typische, wie der Name schon sagt, Ami-Nummer, die auch 2015 noch funktioniert. Groovig mit dem Feeling zum lockeren Fuß wippen, während man gerade genüsslich das frisch gezapfte Bier auf der Veranda seines Holzhaus in der weiten Steppe an der Route 66 konsumiert, bekommt man einfach nicht aus dem Kopf. Kurz Stücke feuern Moonbow wie trockene Zweige an, die zusammen das Kunstwerk Volto Del Demone ergeben. Der Titeltrack passt da genauso wie Mission 35 oder der Abschließende Face To The Demon, wo Hank3 als Unterstützung eingebunden ist .

 

Fazit: Volto Del Demone steht dem Debüt von Moonbow um nichts nach. Wer auf ruhige Heavy Rock-Songs steht, kann beim Songwriting der US-Boys wunderbar bedient werden. Einziges Manko der fleißigen Old School-Schergen sind die oft sehr ähnlichen Stücke, die nach mehrfachem Hören ein wenig die Spannung aus der Platte nehmen. Ansonsten kann man Moonbow nichts Negatives nachsagen. Positiv bleibt zudem die ehrliche Handschrift und die perfekt verkörperte Grundhaltung vom Freiheitsgedanken.

Anspieltipps: Take Me Home und The Wait
Rene W.
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