Artist: Myrath
Herkunft: Tunesien, Frankreich
Album: Live In Carthage
Spiellänge CD: 81:01 Minuten
Genre: Power Progressive Rock, Metal, Blazing Desert Metal
Release: 17.04.2020
Label: earMusic
Link: https://www.facebook.com/myrathband/
Bandmitglieder:
Gesang – Zaher Zorgati
Gitarre – Malek Ben Arbia
Bassgitarre – Anis Jouini
Keyboard – Elyes Bouchoucha
Schlagzeug – Morgan Berthet
Tracklist:
- Believer (feat. Don Airey)
- Asl
- Born To Survive
- Storm Of Lies
- Dance
- Wide Shut
- Merciless Times
- Get Your Freedom Back
- Endure The Silence
- Nobody’s Lives
- Duat
- The Unburnt
- Sour Sigh
- Tales Of The Sands
- Madness
- Believer
- No Holding Back
- Drum Solo
- Beyond The Stars
- Outro
Im letzten Jahr war die tunesische Band Myrath schwer erfolgreich und wird nun, wie viele andere, im Erfolg ausgebremst. Das Quintett aus Tunesien konnte die Bühnenpräsenz in den letzten Jahren deutlich hochfahren. Sie spielten auf diversen Bühnen dieses Planeten und durften auf dem Wacken Open Air groß auftrumpfen. Über earMusic veröffentlichten die Nordafrikaner Mitte April ihr Livealbum Live In Carthage. Mit ihrer Mixtur erschaffen sie einen Spagat aus orientalischen Klängen und harten metallischen Riffs. Dabei durchqueren sie den Power Progressive Rock und Blazing Desert Metal, der eine weitere exotische Note abwirft. Fest im Set enthalten ist der aktuelle Silberling Shehili. Live In Carthage beinhaltet Audio- und Videoaufnahmen und enthält zudem viele Hits, die bei den Fans einen hohen Stellenwert besitzen.
Sänger Zaher Zorgati ergreift mit Believer (feat. Don Airey) das Wort, um über 80 Minuten herumzuwirbeln. Der Deep Purple Keyboarder Don Airey setzt weitere Ausrufezeichen. In Europa haben die Musiker Malek Ben Arbia an der Gitarre, Bassist Anis Jouini, Keyboard Elyes Bouchoucha und Morgan Berthet am Schlagzeug dazugelernt. Mit modernen Techniken versehen, stehen sie ihren Kollegen aus Nordeuropa und Amerika in nichts nach. Der Start mit Asl, Born To Survive und Storm Of Lies fällt wirklich leicht. Der Kontrast zwischen rhythmischen Melodien und ergreifenden Lyrics machen Stücke wie Endure The Silence und The Unburnt zu tief ergreifenden Melodic Metal Sequenzen. Ein Schlagzeugsolo zum Ende hin lockert die Stimmung weiter auf. Mit Beyond The Stars, dem Kraftpaket, reißen sie das Zepter noch einmal an sich und, wie ich finde, springen damit stark in die Kamelot Richtung. Anschließend folgt nur noch das Outro zum besinnlichen Ausklang.