“Nomen est omen“
Artist: Nightmarer
Herkunft: NYC / Tampa / Berlin
Album: Cacophony Of Terror
Spiellänge: 35:23 Minuten
Genre: Extreme Metal, Post Metal
Release: 23.03.2018
Label: Season Of Mist
Link: www.facebook.com/nightmarercult
Produktion: MyRoom Studio von Raphaël Bovey (Mix und Mastering)
Bandmitglieder:
Gesang – John Collett
Gitarren – Simon Hawemann
Schlagzeug – Paul Seidel
Line-Up bei den Aufnahmen:
Gesang – John Collett
Gitarren – Simon Hawemann
Schlagzeug – Paul Seidel
Bassgitarre – S. Braunschmidt (nur Studio)
Gastmusiker:
Gesang bei „Death“ – Alan Dubin
Zusätzliches Samples bei „Cave Digger“ – Ferenc Petöcz
Tracklist:
- The Descent
- Stahlwald
- Skinner
- Bleach
- Cave Digger
- Fetisch
- Tidal Waves Of Terror
- Ceremony Of Control
- Death
- Swansong
Gefunden haben sich die drei Jungs von Nightmarer im Jahr 2014. Musikalische Erfahrungen hatten sie bereits in Bands wie The Ocean, Gigan oder War From A Harlots Mouth sammeln können. Die extremsten Ausflüsse daraus haben sie bereits auf ihrer ersten EP Chasm aus dem Jahr 2016 verewigt, jetzt starten sie mit ihrem Album Cacophony Of Terror einen weiteren Angriff auf die Trommelfelle des Hörers. Seit dem 23.03. ist dieses Album als CD oder Gatefold-LP erhältlich.
Im Promozettel des Labels Season Of Mist steht unter anderem auch der Name Ulsect, und genau an diese Band muss ich sofort beim instrumentalen Intro The Descent denken. Laut Duden bedeutet der Begriff Kakophonie in der Musik einen Missklang oder eine Dissonanz, wobei das ja überwiegend im Ohr des Hörers liegt. Streckenweise klingt es aber tatsächlich so, als ob das, was an den verschiedenen Instrumenten gespielt wird, nicht wirklich zusammengehören soll und der Gesang von John Collett sich an keinem der Instrumente orientiert. Da gibt es verschleppte, fast schon doomartige Passagen, in denen ich in meinem Kopfkino fast schon die dicken Saiten des Basses vor sich hin wabern sehe, und mir vorkomme, wie in Treibsand geraten, der mich unaufhörlich nach unten zieht – das Cover des Albums passt da schon sehr gut. Im nächsten Augenblick gibt es dann fiese Doublebase-Attacken, und ich wüsste gern, wie Simon seine Gitarren bearbeitet hat, um diesen die nicht wirklich harmonischen Töne zu entlocken. Über allem thront vollkommen unbeeindruckt von Tempo oder Rhythmus John Collett mit seinen Growls.
Mittlerweile ist wohl das komplette Album auch auf YouTube vertreten, ich habe aber mal den Song Tidal Waves Of Terror ausgesucht: