Artist: Ofermod
Herkunft: Schweden
Album: Pentagrammaton
Genre: Black Metal
Spiellänge: 44:39 Minuten
Release: 22.06.2020
Label: Shadow Records
Link: https://www.facebook.com/OfermodOfficial/
Bandmitglieder:
Gesang – Mika “Belfagor” Hakola
Bass – R Fjäll
Bass – Tehom
Drums – Chivah
Tracklist:
- Persisting To Die In Thee
- Tiamtü
- Unfolding Paradow In Final Redemption
- The Becoming Of Pentagrammaton
- The Birth Of A Man God
- Foamborn Kytheria
- A Likeness To Yah
Nach circa 15 Jahren haben die Schweden von Ofermod tief in ihren Schubladen gekramt und ein Album herausgezogen, das ein bisher unveröffentlichtes Dasein fristete. Pentagrammaton erscheint nun über Shadow Records und hat die einst zerstrittenen Bandmitglieder Necromorbus und Mika “Belfagor” Hakola zumindest ein wenig nähergebracht. Necromorbus, der auf Pentagrammaton als Chivah die Drumsticks schwingt, stellte damals auch sein Studio für die Aufnahmen zur Verfügung.
Nach einer Kultsingle, Mystérion Tés Anomias, und zwei recht klinischen Alben, ist Pentagrammaton nun ein schönes Beispiel für Old School Black Metal aus Schweden. Dies mag vor allem daran liegen, dass dessen Entstehung entsprechende Jahre zurückliegt und man sich auch noch anders anhörte. Eine ordentliche Schippe klassisch schwedischen Black Metal hat die Scheibe zumindest abgekommen. Schwarzmetallische Dunkelheit hört man quasi in jedem Ton.
Auch Tiamtü, der der titelgebende Song für ein späteres Album wurde, ist auf Pentagrammaton zu finden. So lässt sich die Urversion wunderbar mit der Späteren vergleichen. Highlight der Platte ist für mich aber der letzte Song A Likeness to Yah, bei dem sich das old schoolige noch einmal von der besten Seite zeigt. Der Titel wurde von Necromorbus verfasst und klingt ein ganz kleines bisschen nach Watain.
Ofermod haben mit der Veröffentlichung von Pentagrammaton eine schöne klassische Black Metal Scheibe präsentiert, die wunderbar die Entwicklung ihrer Bandgeschichte zeigt. Ob weitere Werke ebenfalls mehr in diese Richtung gehen, wird sich zeigen. Mich konnte Pentagrammaton nicht ganz begeistern. Mir fehlt hier das gewisse Etwas und ein wenig Spannung.