Operation:Mindcrime – The Key

“Der Teufel liegt im Detail!“

Artist: Operation:Mindcrime

Herkunft: Seattle, USA

Album: The Key

Spiellänge: 49:37 Minuten

Genre: Hardrock, Progressive Rock, Heavy Metal

Release: 18.09.2015

Label: Frontiers Music srl

Link: https://www.facebook.com/operationmindcrimeband

Bandmitglieder:

Gesang – Geoff Tate
Gitarre – Kelly Gray
Gitarre – Scott Moughton
Bassgitarre – John Moyer
Keyboard – Randy Gane
Schlagzeug – Simon Wright
Schlagzeug – Brian Tichy

Gastmusiker:

David Ellefson (Megadeth), Mark Daily und Scott Mercado

Tracklist:
1. Choices
2. Burn
3. Re – inventing The Future
4. Ready To Fly
5. Discussions In A Smoke Filled Room
6. Life Or Death
7. The Stranger
8. Hearing Voices
9. On Queen
10. An Ambush Of Sadness
11. Kicking In The Door
12. The Fall

OPERATION MINDCRIME - The Key

Operation:Mindcrime wurde im letzten Jahr vom ehemaligen Queensryche Sänger Geoff Tate ins Leben gerufen. Nach ein wenig Anlaufzeit steht in diesem Herbst das erste Album der Progressive Rock Gruppe zum Verkauf bereit, welches über Frontiers Music srl vermarktet wird. Mit zwölf Kompositionen und einer Spielzeit von um die 50 Minuten warten, nicht wie bei vielen anderen des Genre, megalange und vertrackte Stücke, sondern lockere Passagen, die durch kurze Zwischenspiele weiter aufgelockert werden.

Die Erwartung an Geoff Tate und seine Truppe könnten kaum größere Ausmaße annehmen, als die vor dem Debütalbum The Key. Bis der Silberling in Schwung kommt, dauert es doch schon eine gefühlte Ewigkeit. Operation:Mindcrime lassen ihre Anhänger beim ersten Hit Choices gute zwei Minuten am langen Arm verhungern, um die Spannung bis zur Unermesslichkeit anschwellen zu lassen. Die Karten legen die Musiker auch nach dem bedachten Start nicht gleich auf den Tisch. Erst bei Burn darf der Käufer langsam ein klares Bild von Operation:Mindcrime bekommen. Sehr gedämmt lebt The Key hauptsächlich von progressiven Klängen, die im Rock wie auch im Metal ein Zuhause haben. Klare Höhepunkte kristallisieren sich nicht heraus. The Key steht viel mehr auf gesunden Beinen, wo jeder Titel als ein Stuhlbein anzusehen ist. Fällt einer weg, bricht das Kartenhaus nicht gleich zusammen, auf der anderen Seite ist das Risiko gering gehalten, und dadurch bleiben wohl die ganz großen Gefühlsmomente aus.

Fazit: The Key von Operation:Mindcrime darf von jedem, der gerne progressive Delikatessen in der Anlage versenkt, probiert werden. Zu 100% konnten mich Geoff Tate und Co zwar nicht überzeugen, eine guter Bewertung liegt bei der Klasse dennoch auf der Hand. Als Kollektiv effektiv darf Operation:Mindcrime gerne öfter mal die beiden Gitarristen Kelly Gray und Scott Moughton in Szene. Dazu eine Prise mehr von allem, dann kann das zweite Album gleich mehrere Ligen aufsteigen.

Anspieltipps: Re - inventing The Future und Discussions In A Smoke Filled Room
Rene W.
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