Patriarchs In Black – Reach For The Scars

Debütalbum des Projektes von Johnny Kelly und Dan Lorenzo mit mächtigem Black Sabbath Spirit

Artist: Patriarchs In Black

Herkunft: New Jersey, USA

Album: Reach For The Scars

Genre: Doom Metal

Spiellänge: 36:35 Minuten

Release: 01.07.2022

Label: MDD Records

Link: https://www.instagram.com/patriarchsinblack/

Bandmitglieder:

Schlagzeug – Johnny Kelly
Gitarre – Dan Lorenzo

Gastmusiker

Gesang – Karl Agell
Gesang – John Kosco
Gesang – Rob Traynor
Gesang – Dewey Bragg
Gesang – Dan Nastasi
Gesang – Jimmy Gnecco
Bass – Eric J. Morgan
Bass – Jimmy Schulmann
Bass – Scott LePage
Bass – Dave Neabore

Tracklist:

  1. I’m The Dog
  2. Sing For The Devil?
  3. The Submission Bell
  4. Built Of Misery
  5. This Damn War
  6. Mourning This Life
  7. Hate Your Life
  8. Demon Of Regret
  9. Kashmir

Am 1. Juli ist das Debütalbum von Patriarchs In Black erschienen. Hinter Patriarchs In Black verbirgt sich das Duo Dan Lorenzo (Ex-Hades / Non Fiction) an der Gitarre und der Danzig / Type O Negative/ A Pale Horse Named Death Schlagzeuger Johnny Kelly.

Reach For The Scars nennt sich das Debüt und ist neben den digitalen Formaten als CD verfügbar.

Für die Aufnahmen der Songs haben sich die beiden eine Menge an Gastmusikern für den Gesang und den Bass geholt. So sind unter anderem Karl Agell (COC), Dewey Bragg (Kill Devil Hill), Rob Traynor (Black Water Rising), John Kosco (Dropbox), Eric J. Morgan (A Pale Horse Named Death) und Dave Neabore (Dog Eat Dog) auf dem Album zu hören.

Zusammengebracht hat das Duo wohl Overkills Bobby Blitz, als er von Dan Lorenzos neuen Projektplänen hörte, denn Bobby Blitz meinte, dass Johnny Kelly ganz gut zu den Riffs von Dan Lorenzo passen würde.

Wenn man sich das Album so anhört, weiß man, wo das Hauptaugenmerk der beiden Musiker ist und Johnny Kelley fügte auf Anfrage dazu: „Alle Wege führen zu Black Sabbath!“ Klar wird dann den Urvätern des Dooms gehuldigt und wir fühlen uns um ein paar Jahrzehnte in die Urzeiten des Doom Metals zurückversetzt.

Black Sabbath werden gehuldigt, aber nicht gecovert. Gecovert wird dann trotzdem, denn der letzte Track ist mit Kashmir ein Led Zeppelin Cover. Ob dies nun jetzt unbedingt sein musste, sei dahingestellt. Vielleicht sind dem Duo auch nur die Ideen ausgegangen. Aber wieso dann nicht ein Black Sabbath Cover!?

Ansonsten hat das Album, gerade auch durch die vielen Gastmusiker, eine eigene und besondere Note. Groovende Songs und schleppende Riffs mit einem rockig-rotzigen Charme können wirklich erfreuen. Bereits der Opener I‘m The Dog mit akustischem Beginn, folgenden schleppenden Riffs und stimmgewaltigen Vocals ist ein perfekter Einstieg.

Weiter hervorheben möchte ich unter diesen tollen Songs noch den düsteren Hard Rocker Sing For The Devil?, oder auch Mourning This Life mit seiner Power und Dynamik. The Submission Bell ist allerdings für mich persönlich der Oberkracher und mein Lieblingssong auf dieser Scheibe.

Da freut man sich richtig über die Klasse der Songs und weder für die Fans, noch für den Demon Of Regret gibt es da was zu bedauern.

Wie bereits weiter oben erwähnt, der letzte Song führt uns nach Kashmir. Zwar ein tolles Cover des Led Zeppelin Songs, aber Beth Hart hat diesen Song vor Kurzem doch schon auf ihrer neuen Scheibe gecovert und diese Dame kann man nicht toppen. Wenn es schon ein Cover sein musste, dann doch bitte: Schuster, bleib bei deinen Leisten, oder halt Patriarchs In Black, bleibt doch bei Black Sabbath!

Patriarchs In Black – Reach For The Scars
Fazit
Richtig geile Platte von Patriarchs In Black mit geilem Black Sabbath Spirit. Eine sehr knackige Sache für Doomjünger. Johnny Kelly und Dan Lorenzo haben da fast alles richtig gemacht, nur das Kaschmir könnte ich ihnen um die Ohren hauen! Vielleich komme ich bei den Jungs sogar mit einem Zeppelin vorbei und mache das auch! 

Anspieltipps: Sing For The Devil, The Submission Bell und Demon Of Regret
Juergen S.
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