“Nicht nur im Wein, nein, auch im Metal liegt die Wahrheit!“
Artist: Promince
Herkunft: Nahe, Deutschland
Album: In Metal Veritas
Spiellänge: 11:12 Minuten
Genre: Metal
Release: 2012
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.promince.de/_cms/ Facebook: https://www.facebook.com/Promince.Band
Produktion: Aufgenommen in den Cubeaudio Studios, Göttingen; Mastering in den sterlingsound Studios, New York
Bandmitglieder:
Gesang – Michael Schott
Gitarre – Sven Gräff
Gitarre – Lars Stricker
Bass – Sascha Conrad
Schlagzeug – Jochen Weinberg
Tracklist:
- Chapter X
- As Roses Died In Vain
- Your Simplified Illusion
Wie kommt eine Band darauf, ihr Album In Metal Veritas zu nennen? Schließlich stammt diese Bezeichnung ja offensichtlich vom lateinischen Sprichwort „In Vino Veritas“ („Im Wein liegt die Wahrheit“). Es ist folgendermaßen: Sänger Michael Schott ist auch bekannt als der Metalwinzer, der mit 666 Metal Wines (Link: Hier) versucht, Wein auch in der Metalszene populär zu machen. Zwei Weine gibt es inzwischen bereits zu erwerben – den Black Hills und den Stoner Rock – klangvolle Namen für schöne Produkte, mit deren Bewertung sich die Time For Metal-Redaktion in wenigen Wochen auch noch genauer auseinandersetzen wird.
Aber kommen wir wieder zurück zur Band: Die fünf jungen Männer aus der Weinregion Nahe in der Nähe von Mainz und Frankfurt haben sich sowohl dem Wein als auch dem Metal verschrieben und veröffentlichen mit ihrer EP In Metal Veritas einen Vorgeschmack auf das Album, zu welchem die Aufnahmen diesen Sommer beginnen sollen.
Die EP beginnt mit dem Stück Chapter X, zu dem bereits ein Musikvideo gedreht wurde (s. unten). Der Track ist sehr melodiös und Michael Schlott zeigt, dass er neben klarem Gesang auch Shouts beherrscht; von der Saitenfraktion hagelt es eingängige Riffs, die Geschwindigkeit bleibt im MidTempo.
Das zweite und schon vorletzte Stück As Roses Died In Vain ist für mich ein gutes Beispiel für Heavy Metal. Es folgt ansonsten dem Schema des Vorgängers und überzeugt durch gute Gitarrenarbeit und schön eingängige Schlagzeugrhythmen, die auch ohne Gesang sehr gut dastehen können.
Der letzte Song, Your Simplified Illusion, beginnt mit einem geilen Riff und geht in den Strophen tempomäßig in UpTempo-Gefilde, um dann im Refrain wieder im Heimathafen des MidTempos anzulaufen, aber gerade das lässt den Song zu einem Ohrwurmstück werden, das auch noch Stunden später im Kopf des Hörers bleibt.