Artist: Reternity
Herkunft: Heilbronn, Deutschland
Album: A Test Of Shadows
Spiellänge: 42:19 Minuten
Genre: Melodic Metal, Heavy Metal, Hardrock
Release: 25.09.2020
Label: MDD Records
Links: http://www.reternityband.de
https://de-de.facebook.com/reternityband/
Bandmitglieder:
Gesang – Stefan Zörner
Gitarre – Oskar Schmidt
Gitarre – Carsten Sauter
Bassgitarre – Didi Schenk
Schlagzeug – Suat Gören
Tracklist:
- Intro
- Sniper’s Death
- This Is The End
- My Crush
- A Test Of Shadows
- A Grave Called Home
- (We Were) The Gods
- Falling Shadows
- You’ll See The Sun
- No Deeper Hole
- Stranded
Mit Reternity liefert eine Band mit einigen erfahrenen Musikern seinen Zweitling aus. Um Sänger Stefan Zörner (ehemals u.a. Spitefuel, Lanfear und Strangelet) und dem Gitarristen Carsten Sauter, (u.a. Mighty D. und Pyroclasm) formierte sich eine Band in BaWü mit dem Namen Reternity. Der Erstling Facing The Demon erschien im Mai letzten Jahres (Klick) und ein gutes Jahr später bereits das zweite Werk. Laut eigenen Angaben reicht das Spektrum von Verbeugungen vor dem Speed und Thrash der seligen 80er bis hin zu und tanzbaren Midtempo-Hymnen und Nackenbrechern. Hören wir mal in das Werk hinein.
Nach dem Intro der Spieluhr ertönt Sniper’s Death mit elektronischen Klängen, welche zügig weichen und thrashig, ohne den melodischen Part zu verlieren, geht es in das Langeisen. This Is The End orientiert sich in Richtung klassischen Heavy Metals, wobei mir gerade der Refrain recht simpel rüberkommt und wenig Spannung versprüht. My Crush packt erst mal die Lagerfeuergitarre aus, um zügig in thrashige Riffs mit einem dazu wenig passenden Gesang überzugehen. Etwas mehr Druck würde der ganzen Nummer sicher guttun, so ist das Ganze irgendwo nett, ohne Eindruck zu hinterlassen. Der Titeltrack bewegt sich im melodischen Metal mit einem Bogen zum Hardrock, dazu passt dann auch die Stimme und so ist das der erste Track, welcher für mich in seiner Gesamtheit bei mir ankommt. A Grave Called Home bewegt sich in Midtempo, eine Rockballade passt nicht zu dem bisher gehörten und überrascht daher, ist aber in sich stimmig und gehört zu den besseren Tracks auf dem Werk. Mit melodischem True Metal und (We Were) The Gods geht es weiter, ohne Eindruck zu hinterlassen. Falling Shadows beglückt den Hörer mit melodischem Metal, Instrumente und Stimme bilden eine Einheit und so überzeugt die Nummer mehr als andere Sachen auf dem Teil. You’ll See The Sun bietet melodischen Hardrock, der Ansätze liefert, aber über mehr nicht hinauskommt und so im Durchschnitt versickert. No Deeper Hole haut noch mal Tempo mit thrashigen Gitarren raus, jedoch fehlt es am entsprechenden Gesang, bevor Stranded mit Pianoklängen und einer Ballade, welche nun dem Eintopf noch die Krone aufsetzt, den Hörer aus dem Langeisen begleitet.