Riot In The Attic – Those Who Don´t Belong

Neues Rockalbum der Kölner pünktlich mit Karnevalsbeginn

Artist: Riot In The Attic

Herkunft: Köln, Deutschland

Album: Those Who Don´t Belong

Genre: Rock

Spiellänge: 47:17 Minuten

Release: 11.11.2022

Label: Monkey Road Records

Link: www.riotintheattic.com

Bandmitglieder:

Gitarre, Gesang – Dan
Bass – Tobi
Schlagzeug – Flo

Tracklist:

  1. Sin & Wine
  2. Drag Me Down
  3. Soma (Part I)
  4. Wandering Dog
  5. Interlude
  6. … And There Was Dust
  7. Soma (Part II)
  8. All For One
  9. Sand & Water
  10. Wildlife

Wie es sich für eine Kölner Band gehört, erscheint das zweite Album Those Who Don’t Belong von Riot In The Attic am 11.11.2022 pünktlich zur Karnevalseröffnung. Dabei sind Riot In The Attic überhaupt keine Karnevalisten, sondern Rocker und gehörten eigentlich eher nach Wacken als Die Höhner. Sei es drum, verkehrte Welt halt.

Bereits seit 2014 unterwegs, veröffentlichte man 2015 mit Lost & Found die erste EP. Eine Weitere mit dem Titel Under The Sun folgte noch, bevor man 2020 in der Coronakrise das Album Dawn herausbrachte. Nicht unbedingt ein guter Zeitpunkt, da sich die Tonträger doch am besten bei Gigs an den Fan bringen lassen. Nun also, zwei Jahre später mit Those Who Don’t Belong das zweite Album, erneut auf CD und Vinyl verfügbar.

Auf der Bandseite steht in großen Lettern „The Missing Link Between Hard Rock And Stoner Rock!“ Da frage ich dann aber doch gerne mal, muss es denn da überhaupt einen Missing Link geben? Aus meiner Sicht würde ich mal sagen, nein, it’s all Rock!

So vergnügen uns Riot In The Attic auf Those Who Don’t Belong mit rockigen Songs unterschiedlicher Coleur. Dazu gehören halt Hard Rocker, Grunge Rocker, Stoner Rocker oder was sonst auch noch. Riot In The Attic bedienen sie alle. Da geht es schon einmal hard and heavy zur Sache, manchmal aber eben auch ganz cool und relaxt und etwas Garagensound ist auch dabei. Schwere und manchmal recht melancholische Songs bestimmen das Grundgerüst auf dem Album.

Richtig heavy und voller Energie ist der Opener Sin & Wine. Hier fällt mir direkt erst einmal die Stimme von Gitarrist und Sänger Dan auf. Zunächst fällt es mir schwer, diese Stimme überhaupt einzuordnen. Ich würde sie einfach einmal als etwas hoch, schrill und knarzig bezeichnen wollen. Zunächst vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig gibt sie den Songs allerdings einen einzigartigen Wiedererkennungswert.

Direkt beim folgenden treibenden Song Drag Me Down hat man sich dran gewöhnt. Das wuchtige Soma (Part I) ist für mich einfach nur ein cooler Song. Beim späteren Soma (Part II) hat man das Tempo ein Stück weit rausgelassen, Soma (Part II) wirkt fast wie eine Ballade.

Wandering Dog geht eindeutig seinen Weg nach vorne. Mit einer Interlude wird nach dem ganzen Druck dann etwas Luft rausgelassen, um es dann mit dem coolen Stoner …An There Was Dust mal staubtrocken anzugehen. All For One lautet die Rockhymne kurz vor Schluss und auch Sand & Water macht da im gleichen Schritt weiter. Zum Abschluss gibt es einen Rock ’n‘ Roller mit einem Schuss Blues, der sich Wildlife nennt.

Riot In The Attic werden ihr neues Album noch an folgenden Terminen live promoten.

 

Riot In The Attic – Those Who Don´t Belong
Fazit
Wer Rock in seinen verschiedenen Facetten gerne mag, kann bei Riot In The Attic und ihrem neuen Album Those Who Don’t Belong getrost zugreifen. Ist der erste Teil noch mit viel Tempo und Energie versehen, wird es im zweiten Teil dann etwas ruhiger. Ich selbst präferiere den ersten Teil.

Anspieltipps: Drag Me Down, Soma (Part I) und Wandering Dog
Juergen S.
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