“Todesblei aus dem Ruhrpott!“
Artist: Sabiendas
Herkunft: Recklinghausen, Deutschland
Album: Column Of Skulls
Spiellänge: 38:44 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 06.11.2015
Label: Bret Hard Records
Link: http://www.sabiendas.com
Bandmitglieder:
Gesang – Jan
Gitarre – Alex
Gitarre – Christian
Bassgitarre – F.T.
Schlagzeug – Toni
Tracklist:
- Intro
- Worse Than Death
- The Art Of Leng Tch’e
- Ascend The Scaffold
- Cabrón Hijo De Puta
- Column Of Skulls
- The Castle
- Harbinger Of War
- Excrements Of The Behemoth
- March Of The Lansquenets
Schon seit längerer Zeit kenne ich das Death Metal Prügel Kabinett um Sabiendas aus Recklinghausen und habe von ihrer Zeit der ersten Demo bis zum ersten Album einiges mitbekommen und verfolgt. Nachdem sich die Band dann endlich zur Aufnahme des ersten Silberlings komplettiert hatte, kam Restored To Life auf den Markt, der schon gute Kritiken bekommen hat. Somit kann man echt gespannt sein, was für eine Weiterentwicklung auf ihrem zweiten Scheibchen Column Of Skulls stattgefunden hat.
Ein schön kurzes, knackiges, etwas düsteres Intro und ab geht die wilde Fahrt. Starke Riffs von Alex und Christian , F.T. der mit seinem Killerbass noch den gewissen wumms hinzugibt, und dann auch noch Drummer Toni, der noch seine Schlagzeugsalven abfeuert. Und als würde das noch nicht reichen, kommt auch noch Sänger Jan mit seinen starken Growls um die Ecke und walzt damit alles nieder. Meiner Meinung nach ist der Gesang auf der neuen Scheibe eindeutig runder, deutlich kraftvoller und kommen viel besser rüber als auf den Vorgängern.
Klasse ist aber auch dieses Mal die Gitarrenarbeit von Gitarristin Alex und Gitarrist Christian, denn, unter anderem wie im ersten Track Worse Than Death, tauchen hier nun richtig dicke und runde Riffs auf, die direkt im Kopf hängen bleiben und zum Kopfnicken einladen. Gleichzeitig wird auch bei Ascending The Scaffold bewiesen, dass es etwas gemächlicher und grooviger zugehen kann.
Gut finde ich auch die Abwechslung der einzelnen Tracks, wobei (ja ich weiß, darum kann man sich streiten, muss man aber auch nicht) sie ein wenig mehr sein könnte. Manche Tracks werden schön durchgeprügelt, und man liegt platt auf dem Boden, und dann kommt auf einmal ein schön grooviger Track mit starken Riffs, die, wenn man nun eh schon flach wie eine Flunder ist, ausgerechnet zum Matte schütteln animieren. Schon recht ordentlich.
Die Produktion ist sehr gut geworden, viele der Tracks sind sehr wuchtig und kraftvoll, zugleich aber auch düster gestaltet, die Growls wurden gut verpackt und sie versüßen das Gesamtpaket.