“Nicht für jeden das Richtige!“
Artist: Steel Panther
Herkunft: Los Angeles, California
Album: Live From Lexxis Mom´s Garage
Spiellänge: 65:20 Minuten
Genre: Glam Metal, Hair Metal, Heavy Metal, Rock
Release: 26.02.2016
Label: Nova Entertainment Group
Link: https://www.facebook.com/steelpantherkicksass/
Bandmitglieder:
Gesang – Michael Starr
Gitarre – Stachel
Bassgitarre – Lexxi Foxx
Schlagzeug – Stix Zadinia
Tracklist:
1. Show Intro/Say Yeah!
2. Party Like Tomorrow Is The End Of The World
3. Fat Girl (Thar She Blows)
4. If You Really, Really Love Me
5. Gloryhole
6. Bukkake Tears
7. The Burden Of Being Wonderful
8. Weenie Ride
9. That´s When You Came In
10. Michael Don´t Know
11. Community Property
12. Grindy And Sexy
13. Death To All But Metal
Steel Panter treffen nicht jedermann Geschmack, das ist nicht erst seit gestern bekannt, ihre Fans lieben jedoch ihre Künste und dürften nur auf Live From Lexxis Mom’s Garage gewartet haben. Die Amerikaner, die derbe in die Sex Drugs and Rock’n’Roll-Kerbe schlagen, verkörpern Glam Metal, Hair Metal, Heavy Metal mit Rock-Einflüssen. Die akustisch angeschlagenen Tracks werden nicht wie in einem normalen Konzert zelebriert, sondern die vier Musiker machen daraus eher Comedy-Nummern, die durch entsprechende Sequenzen zwischen den Songs verstärkt werden. Im kleinen Rahmen aufgenommen, wirkt Live From Lexxis Mom’s Garage völlig befremdlich, überzogen und gar steril, auf der anderen Seite wiederum völlig wahnsinnig und einzigartig.
Nach dem ersten Werk Show Intro/Say Yeah! wird schnell das Ausmaß der Produktion deutlich. Der Sound klingt nicht wirklich live und wurde noch einmal deutlich nachgebessert. Steel Panther traut man alles zu – das beweisen sie in den 65 Minuten Spielzeit einmal mehr. Ernst nehmen darf man wirklich nichts. Das fängt mit den Lyrics an und zieht sich über die Show-Einlagen von Lexxis Mom über das kreischende, weibliche Publikum vor der Stage. Wer es mag, kommt voll auf seine Kosten. Freunde des Heavy Metal dürften hingegen wiedermal mehr mit den Augen rollen. Ansonsten kann man den gelungenen Aufnahmen nichts absprechen. Die sehr in den Studiosound gedränte Live-Platte hat ihre Vorzüge, die meist blank wie die Songtexte liegen.