“Die kanadische Wundertüte“
Artist: The Fucking Wrath
Album: Valley Of The Serpent’s Soul
Spiellänge: 39:01 Minuten
Genre: Stoner Rock / Hardcore/ Thrash Metal
Release: 27.09.2011
Label: Tee Pee Records
Link: http://thefuckingwrath.com
Klingt wie: nicht direkt vergleichbar
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Craig Kasamis
Gitarre – Brent Woodward
Gesang und Bassgitarre – Nick Minasian
Schlagzeug – John Crerar
Tracklist:
- The Question
- Rebellious Axe
- Swan Song Of A Dead Man
- Altar Of Lies
- Blank Slate
- The Neurodyssey (I. Valley Of The Serpent’s Soul, II. Caverns Of Fire, III. Endless Black Flags)
- Grandelusion
- Goddess Of Pain
The Fucking Wrath ist eine Band aus Kalifornien, USA, welche 2005 gegründet wurde und ihr erstes Album Season Of Evil im Jahre 2006 veröffentlichten. Nun wollen die Jungs mit Valley Of The Serpent’s Soul nachtreten.
Kaum läuft der Opener The Question, stellt sich dem Hörer die Frage, was ihm da überhaupt geboten wird. Hier ein thrashiger Part, dort ein wenig Hardcore und irgendwo in der Ecke liegt dann auch noch eine Portion Stoner-Rock rum.
Der zweite Song Rebellious Axe besticht anfangs mit einem fetzigen Einstieg, einem kurzen Gitarrensolo und kurz darauf schallt dem Hörer auch schon Kasamis‚ kraftvolle Stimme entgegen. Doch nach nicht einmal einem Drittel des Liedes ist auch hier schon der Höhepunkt erreicht und die Stimmung fällt mit dem folgenden Gitarrensolo leider wieder auf nahezu Null. Lediglich ein paar kurze, recht melodisch gegrölte Zeilen lassen den Hörer hoffen.
Mit Swan Song Of A Dead Man wird der Hörer dann zusätzlich zu dem bisher Gehörten auch noch kurz in die Doom-Sparte entführt und dort dann stehen gelassen, während die Musik in irgendwas wechselt, was an eine Mischung aus Motörhead und chaotischem 80er Jahre Old-School-Hardcore („Skatepunk“) erinnert.
Mit Grandelusion gibt es vor dem letzten Song, Goddess Of Pain, ein zweiminütiges Geplänkel aus Synthesizer-Sound und Mandoline. Irgendwie ein netter Einfall, aber leider total unpassend.
An und für sich besteht das ganze Album aus einer Mischung aus vielen Stilen, die irgendwie willkürlich zusammengeworfen zu sein scheinen. Was The Fucking Wrath mit dieser Vielzahl an Einflüssen erreichen wollen, bleibt mir bis zum Ende des letzten Tracks Goddess of Pain leider verborgen.