“Das kleine Belphegor“
Artist: Theotoxin
Herkunft: Österreich
Album: Consilivm
Spiellänge: 43:44 Minuten
Genre: Black Metal, Death Metal
Release: 04.05.2018
Label: Massacre Records
Link: https://www.facebook.com/TheotoxinOfficial/
Bandmitglieder:
Gesang – Havres Heremita
Gitarre – Martin Frick
Schlagzeug – Flo Musil
Gitarre – Fabian Rauter
Bassgitarre – Joachim Tischler
Tracklist:
- Deuis Impostor
- Yersinia Pestis
- Hexenflug und Teufelspakt
- Apokatastasis
- Stillstand
- Chant Of Hybris
- Somnus Profanus
- Adoration Of The Blight
- Abgesang
Theotoxin aus Österreich schrauben stetig an ihrer Black Death Metal Tötungsmaschine. Consilivm erschien bereits im Mai 2018 über Massacre Records und kommt mit seinen neun Kompositionen auf eine gute Dreiviertelstunde Spielzeit. Der neue Silberling löst somit das Debüt Atramentvm ab, welches im letzten Jahr erschien.
Mit den letzten Werken von Belphegor bin ich nicht mehr so ganz warm geworden und genau da stehen die Landsleute von Theotoxin parat. Ich erinnere mich bis heute gerne an Meisterwerke wie Fleshcult oder Necrodaemon, die auch in der Gegenwart immer wieder in meinen Spieler finden. Theotoxin sehen das scheinbar genauso und liefern mit Consilivm ein Album ab, das auch einfach von Belphegor aus der von mir genannten Ära sein könnte.
Das ganze Werk ist das, was man in der Literatur in Bezug auf bekannte Bücher als „Fan Fiction“ bezeichnet. Es klingt wirklich eiskalt wie Belphegor. Das Songwriting sticht nicht ganz so heraus, wie bei den genannten Meisterwerken, aber ich glaube, hätten Belphegor versucht, Fleshcult noch mal zu schreiben, wäre dieses Album rausgekommen. Das kann man jetzt gut finden (ich kenne viele, die selber auch Fan Fiction lesen, ich z.B. finde die KI-Version von Harry Potter ganz toll), oder aber auch dankend ablehnen. Viel mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.