Artist: Turmion Kätilöt
Herkunft: Kuopio, Finnland
Album: Global Warning
Spiellänge: 46:59 Minuten
Genre: Industrial, Heavy Metal, Darkwave, Elektro
Release: 17.04.2020
Label: Nuclear Blast Records
Links: http://www.turmionkatilot.com
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Bandmitglieder:
Gesang – MC Raaka Pee
Gesang – Shag-U
Gitarre – B. Undertaker
Bassgitarre – Master Bates
Keyboard, Synthesizer – RunQ
Schlagzeug – DQ
Tracklist:
- Naitu
- Kyntövuohi
- Sylkekää Siihen
- Viha Ja Rakkaus
- Turvasana
- Kuoleman Juuret
- Syvissä Vesissä
- Sano Kun Riittää
- Jumalauta
- Revi Minut Auki
- Syntisten Laulu
- Ikävä
- Mosquito A La Carte (To be Contiuned 5)
Das aus Finnland nicht nur dunkelstes Hartmetall kommt, ist seit Korpiklaani allgemein bekannt. In eine ähnliche Richtung bewegt sich seit mehr 16 Jahren auch die für deutsche Verhältnisse fast unaussprechliche Band Turmion Kätilöt. In ihrem Heimatland mit einem sehr hohen Bekanntheitsgrad ausgestattet, senden die Herren der Abteilung Metal Disco nun eine globale Warnung. Bezüglich Corona etwas zu spät, aber ja ggf. vor der Konsumierung der auf dem Album befindlichen Musik?
Zuletzt waren die Herren als Support von Beast In Black in Europa unterwegs. Wenn die Pandemie es zulässt, geht es im Herbst 2020 mit den symphonischen Rockern von Nightwish auf Tour.
Was liefert die finnische Metal Disco denn so im Jahre 2020? Naitu eröffnet irgendwo zwischen Pain und Rammstein, unterlegt mit einem Elektro Dance Sound. Dazu knurren, schreien und singen die beiden Vorturner. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten für den Zuhörer: Entweder man steigt nun aus, weil es überhaupt nicht zu ertragen ist oder man lässt sich auf Humpta Disco Metal ein und zieht seinen Spaß daraus. In dem Stil geht es weiter. Kyntövuohi ist dann evtl. etwas mehr Industrial, Sylkekää Siihen dafür mehr Elektro Disco Sound. So geht es Track für Track über die Scheibe, alles gut geeignet für die Metal Party mit reichlich Atü auf dem Kessel. Es geht über Genres hinweg und es wird bunt gemixt und zusammengewürfelt, immer mit dem passenden Humpta Rhythmus. Etwas schräger und abwechslungsreicher wird es erst ganz zum Schluss mit Mosquito A La Carte. Nun kommen Flamenco Töne zum Disco Metal Geschredder dazu, was sicher gewöhnungsbedürftig ist. Aber solche Effekte sind leider viel zu selten auf der Scheibe zu finden.