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Nach einem echt langen Tag hatten wir eine wirklich erholsamere Nacht – diese Nacht gab es kein My Little Sunshine zu hören – irgendwie auch ein bisschen schade. Heute steht mit Kadavar bereits relativ früh etwas auf meinem Plan. Die aus Berlin
stammende Rockband hatte mich bereits auf dem Wacken Open Air 2017 überzeugt. Hier spielten sie bereits einen Slot tagsüber auf der damals noch kleineren Louder Stage, um heute mit ihrem Psychedelic Rock- / Stoner Rock-Mix die größte Bühne des Festivals zu bedienen. Auch wenn das Infield vor der Bühne nicht einmal zu einem Drittel gefüllt ist, legen die Berliner eine top Performance ab, bei der weniger gebangt, sondern mehr getanzt wird. So kommt mit ihrem acht Songs starken Set gleich ein wenig Woodstock-Feeling auf.
Mit ein wenig Überschneidung geben wir uns noch den Auftritt Herren um Fun-Metaller Chris Bay Freedom Call. Die auf der Louder Stage platzierten Nürnberger zeigen, dass ich echt ein Fanopfer bin. Auch wenn das Genre nicht mehr wirklich täglich
bei mir durch die Boxen schallt, kenne ich 80 % der Metalhymnen auswendig. Von Union Of The Strong über Power & Glory bis hin zu Tracks wie Far Away und Land Of Light. Nicht nur ich, sondern gefühlt die Hälfte der Metalfans vor der Bühne scheint ebenso ein Opfer von Freedom Call zu sein. Irgendwie schön, dass Freedom Call irgendwie keinen Tag gealtert sind und noch immer so viel Spaß machen wie vor 20 Jahren.
Über den Tag werden wir mit Lacuna Coil, den Deathgrindern von Cattle Decapitation, At The Gates, Lucifer, Behemoth (die eine echt perfekte Show auf der Harder Stage zeigten) und Venom musikalisch untermalt, um uns tierisch auf die Headliner In Extremo und Slipknot zu freuen. Zu beiden haben wir einen eigenen Artikel geschrieben, welchen ihr hier findet (Slipknot: hier).
Fertig vom heutigen Tag fallen wir wieder alles andere als topfit ins Bett. Aber das gehört ja zu einem Festival dazu, oder?
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