Defeater aus Massachusetts sind und bleiben eine Klasse für sich. Life Of Agony in besser, weil schwärzer und härter, könnte man sagen. Das Quartett klingt abartig genial nach böser Mosh-Version der frühen Placebo und verbindet deren schmerzliche Innenreflektion einer kaputten Welt mit der brutalen Schubkraft von Bands wie Agnostic Front. Gelegentliche Akustik-Einschübe überzeugen mit düsterer Tiefe und ergreifender Melodie ohne klebrigen Emo-Honig, und was diese Band an ebenso schlichten wie atmosphärisch packenden Akkordkonstrukten aus ihren räudigen Streetpunk-Wurzeln züchtet ist schwer sensationell. Endlich nochmal auf dem WFF!
Quelle: www.withfullforce.de