Wolfpakk – Rise Of The Animal

“Schon fast so abwechslungsreich wie eine Compilation!“

Artist: Wolfpakk

Herkunft: Europa

Album: Rise Of The Animal

Spiellänge: 53:37 Minuten

Genre: Hard Rock, Heavy Metal

Release: 27.02.2015

Label: AFM Records

Link: http://www.wolfpakk.net

Bandmitglieder:

Gesang – Michael Voss
Gesang – Mark Sweeney
Schlagzeug – Geroen Homann

Gastmusiker:

Gesang – Michael Kiske
Gesang – Andi Deris
Gesang – Ted Poley
Gesang – Joe Lynn Turner
Gesang – Rick Altzi

Gesang – David Reece
Gesang – Charlie Huhn
Gesang – Don Dokken
Gesang – Mark Storace
Gesang – Michaela Schober
Gesang – Jean-Marc Viller
Gitarre – Jeff Watson
Gitarre – Ryan Roxie
Gitarre – Bernie Torme
Gitarre – John Norum
Gitarre – Doug Aldrich
Gitarre – Axel Rudi Pell
Gitarre – Martin Rauber
Bassgitarre – Bob Daisley
Bassgitarre – Al Barrow
Bassgitarre – Barend Courbois
Schlagzeug – Mike Terrana
Schlagzeug – Mark Schulman
Schlagzeug – Simon Philips
Schlagzeug – Chris Slade
Keyboard – Chris Ivo
Dudelsack – Pablo Allen

Tracklist:

  1. Rider Of The Storm
  2. Sock It To Me
  3. Monkey On Your Back
  4. Highlands
  5. Black Wolf
  6. Somewhere Beyond
  7. Running Out Of Time
  8. Grizzly Man
  9. High Roller
  10. Rise Of The Animal
  11. Universe

Wolfpakk - Rise of The Animal

Wenn eine Gastmusikerliste länger ist als die Anzahl der Songs, die auf einem Album enthalten sind, dann handelt es sich entweder um ein Projekt des niederländischen Tausendsassas Arjen Lucassen (Ayreon, Star One) oder um ein neues Album der Truppe um Michael Voss; Mark Sweeney und Geroen Homann. Wem Wolfpakk nicht viel sagt, der sollte mal ganz schnell zwei Jahre in der Zeit zurückreisen. Im Jahr 2013 erschien mit Cry Wolf ein echt hörenswertes Album, wofür bereits bekannte Musiker zusammengesammelt worden sind. So wurde Cry Wolf ein Potpourri aus den Bands Halloween, Kiske, Sommerville, Primal Fear, Iron Maiden, Rainbow, Whitesnake, The Scorpions und einigen weiteren.

Für das 2015er Album Rise Of The Animal startete man erneut einen Aufruf und Musiker wie Michael Kiske (Ex-Helloween, Unisonic), Andi Deris (Helloween), Joe Lynn Turner (Ex-Rainbow, Ex-Malmsteen), Rick Altzi (Masterplan), David Reece (Ex-Accept), Charlie Huhn (Ex-Gary Moore, Foghat), Michaela Schober (Tanz der Vampire), Jean-Marc Viller (Callaway), Barend Courbois (Blind Guardian) und noch einige weitere folgten.

So abwechslungsreich wie die Gastmusikerliste ist auch das Album Rise Of The Animals selbst. Doch wer die in Cry Wolf gekonnt eingespielten Power Metal-Hymnen mochte, der wird hier sicher zweimal hinhören und mit (positiven) Schrecken feststellen, dass das Projekt Wolfpakk noch mehr drauf hat – diesmal gibt es nämlich handfesten Hard Rock und das von Anfang bis zum Ende. So ist man bei Riders Of The Storm und auch dem zweiten Song Sock It To Me zwar fest verwurzelt im Heavy Metal und doch bleibt alles ganz klar in der Schiene des Hard Rock. Das klingt weder altbacken noch so, als hätte man es bereits tausende Male gehört.

Wo Highlands und Somewhere Beyond Heavy Metal-Hymnen im Stil von Freedom Call oder Iced Earth beschreiben, bringt man mit High Roller einen Song, der auch auf der letzten AC/DC-Platte hätte sein können. Mit dem Namensgeber Rise Of The Animal bekommt der Hörer des 2015er Releases zum einen einen Power Metal-lastigeren Song und zum anderen ein Lied geboten, welches auch Freunden von Halloween oder Edguy eine wahre Freude sein sollte.

Den Abschluss macht das Lied Universe. Der atmosphärisch startende Track bleibt bis auf wenige Akzente größtenteils ruhig und bringt eine bombastisch aufgeladene Ballade, die so klingt, als hätten alle dreizehn Sänger eine Zeile singen dürfen – genial!

Fazit: Mit Rise Of The Animal bringen die drei Macher des Projekts ein neues Meisterwerk, welches bei keinem Hard Rock- und Heavy Metal-Fan im Regal fehlen sollte. Dadurch, dass man auf ein umfangreiches Team zurückgreift, hat jeder Song etwas, was sich lohnt, noch mal auf Repeat zu drücken. Gelungen finde ich dazu, dass man trotz der vielen Köche die klare Linie im Album heraushören kann - und das, ohne zu sehr zu Synthesizer und Computereffekten greifen zu müssen.

Anspieltipps: Highlands, High Roller und Rise Of The Animal
Kai R.
8.5
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
8.5