“Die glorreichen Anfänge!“
Artist: Helloween
Herkunft: Hamburg, Deutschland
Album: „Ride The Sky“ – The Very Best Of The Noise Years 1985-1998
Spiellänge: 133:22 Minuten
Genre: Heavy Metal, Power Metal
Release: 06.05.2016
Label: BMG Noise / Pias
Link: https://www.facebook.com/helloweenofficial/?fref=ts
Aktuelle Bandmitglieder:
Gesang – Andi Deris
Gitarre – Michael „Weiki“ Weikath
Gitarre – Sascha Gerstner
Bassgitarre – Markus Grosskopf
Schlagzeug – Daniel „Dani“ Loeble
Tracklist CD 1:
- Oernst Of Life
- Metal Invaders
- Starlight
- Murderer
- Ride The Sky
- Gorgar
- Judas
- I’m Alive
- Future World
- Halloween
- Eagle Fly Free
- Dr. Stein
- March Of Time
- I Want Out
- Keeper Of The Seven Keys
Tracklist CD 2:
- Kids Of The Century
- Back On the Streets
- Step Out Of Hell
- Get Me Out Of Here
- Where The Rain Grows
- Why?
- Mr. Ego (Take Me Down)
- Steel Tormentor
- Wake Up the Mountain
- Power
- A Million To One
- Hey Lord!
- Time
- I Can
Helloween machen zusammen mit Kreator den Start in die Re-Release-Welle des ehemaligen Labels Noise Records, die am letzten Freitag begonnen hat und uns noch mehrere Wochen begleiten wird. Im Mai warten unter anderem noch Kamelot, Running Wild, Grave Digger und Tankard. „Ride The Sky“ – The Very Best Of The Noise Years 1985-1998 dokumentiert die Phase zwischen dem Debütalbum Walls Of Jericho bis hin zu Better Than Raw. Auf zwei Scheiben haben BMG neunundzwanzig Hits der Gruppe aus Hamburg gepresst. Dabei hat vor allem CD 1 viele fette Klassiker parat. Kein Wunder, denn dort wird die Zeit von Walls Of Jericho und Keeper Of The Seven Keys Part I und II behandelt. Großartige Kompositionen wie Ride The Sky, Judas oder Furtue World warten auf den Käufer. Das ist natürlich nicht alles, was eingefleischte Anhänger wissen. Unvergessen sind Halloween, Eagle Fly Free, Dr. Stein und I Want Out, die noch heute für Gänsehaut-Momente sorgen. Live immer noch ein Bestandteil der Band: March Of Time und Kepper Of The Seven Keys – um noch mal deutlich zu machen, wie mächtig der Heavy Metal aus den norddeutschen Händen in den Achtzigern war.
Die zweite CD ist im Vergleich zu der ersten so eine Sache, als reine Noise Records-Veröffentlichung kann man sie nicht bezeichnen und man merkt schnell die aufkommenden Probleme, die die Gruppe in den Neunzigern geprägt haben. Neben Kai Hansen und Michael Kiske bleibt Andi Deris vor allem in den ersten Jahren mindestens eine Klasse zurück und konnte zunächst meiner Meinung nicht die großen Lücken der beiden Vorgänger füllen. Die erfolgreiche Andi Deris-Zeit darf man an sich erst mit 7 Sinners ausschreiben, die bis heute andauert. Da merkt man doch die derben Unterschiede der ersten drei Perlen zu den weniger glorreichen, die im zweiten Silberling zusammengetragen wurden. Das soll nicht heißen, dass Step Out Of Hell, Why? oder Power schlechte Tracks wären, nur die Übermacht Helloween geht verloren. Trotzdem macht gerade das bei der Best Of den Charme aus und es muss nicht jeder das gleiche Empfinden haben.