“Am Gesang liegt es nicht…“
Artist: Assignment
Herkunft: Gütersloh, Deutschland
Album: Closing The Circle
Spiellänge: 61:22 Minuten
Genre: Progressive Power Metal
Release: 22.07.2016
Label: Massacre Records
Link: https://www.facebook.com/AssignmentMusic und http://www.assignment-music.com/
Produktion: Mix von Norbert Leitner, Mastering von Mike Wulf
Bandmitglieder:
Gesang – Diego Valdez
Gitarre – Goran Panic
Bassgitarre – Heiko Spaarmann
Keyboard – Gert Sprick
Schlagzeug – Sven Pollkötter
Gastmusikerin:
Ledi Maria Jose Pot – Gesang bei Variaxis, Entering The Universe und Between Parallel Worlds
Tracklist:
- Evolution
- Closing The Circle
- Presence Of Death
- Genetic Slavery
- Crimson Poison
- Chemical Healing
- Variaxis
- Taste For Sin
- Entering The Universe
Act I – Prelude
Act II – Entering The Universe
Act III – Counter Earth - Between Parallel Worlds
Act IV – Overture
Act V – Between Parallel Worlds
Act VI – Garden Of Sin
Im Jahr 2004 erschien das Debütalbum der Band Assignment, aber genau wie dieses sind auch die beiden nachfolgenden Alben bislang an mir vorbeigegangen. Und dabei hatten die Männer doch schon so hervorragende Gastsänger wie Mats Levén, Michael Bormann oder Diego Valdez für sich gewinnen können. Diego Valdez, den man ja von der argentinischen Power-/Heavy Metal-Band Helker kennen dürfte, hat es in Gütersloh anscheinend so gut gefallen, dass man ihn jetzt als Bandmitglied begrüßen konnte. Am 22.07. erschien über Massacre Records das neuste Werk Closing The Circle.
Nach ein paar soundtechnischen Einspielern und gesprochenen Sätzen, die sich mir allerdings nicht erschließen, geht die wilde Hatz los. Evolution prescht gleich mal mächtig vorwärts, kann aber auch mit Tempo- und Rhythmuswechseln aufwarten. Bei der starken Bandbesetzung gibt es, wie nicht anders zu erwarten, feine Gitarrenriffs und –soli, ein schön zurückgenommenes aber dennoch vernehmbares Keyboard, ein präzises und druckvolles Schlagzeugspiel und ein solides Bass-Fundament. Dazu dann der Gesang von Diego Valdez, der sicherlich zu der Riege der besten lebenden Rock- bzw. Metal-Sänger gezählt werden kann. An meiner persönlichen Top 5 ist er jedenfalls bislang nur knapp vorbeigeschrammt.
Nach diesem Sechs-Minuten-Track fährt der Titelsong Closing The Circle gleich mal sowohl das Tempo als auch die Spielzeit ein wenig runter. Auf mich wirkt der Song allerdings ein wenig sperrig. Wesentlich eingängiger ist da Genetic Slavery, insbesondere den Chorus sollte man schon beim zweiten Mal mitsingen können 😀
Bei Variaxis gibt es dann zum ersten Mal den Gesang von Ledi Maria Jose Pot auf die Ohren, wobei sie sich hervorragend mit Diego Valdez ergänzt. Im Verhältnis zu den anderen Songs des Albums kann man den hier fast schon als Powerballade bezeichnen.
Abgeschlossen wird das Album durch die jeweils in drei Akte unterteilten Songs Entering The Universe und Between Parallel Worlds, die dann auch beide mit entsprechenden Spielzeiten und, zum ersten Mal auf diesem Album, mit symphonischen Elementen aufwarten. Erinnert mich ein wenig an Rhapsody Of Fire, die ja auch einen tollen Sänger am Start haben…
Zu einem meiner Anspieltipps, nämlich Genetic Slavery, wurde auch ein Lyric-Video veröffentlicht, das es hier zu sehen gibt: