Black Hate – Los Tres Mundos

“Black Metal in unterschiedlichen Stilen“

Artist: Black Hate

Album: Los Tres Mundos

Spiellänge: 57:43 Minuten

Genre: Black Metal

Release: Juni 2012

Label: Dusktone Records

Link: http://www.facebook.com/lostresmundos

Klingt wie: Carpathian Forest und Hecate Enthroned

Bandmitglieder:

Alle Instrumente und Gesang – B.G. Ikanunna
Gitarre – John Pollack
Gitarre – T.
Schlagzeug – Vyse

Tracklist:

  1. I
  2. Lians-Per-Ti
  3. Ika-nun-na
  4. Subconsciente
  5. II
  6. La Última Solución
  7. Glorious Moments
  8. Revelación
  9. Los Tres Mundos
  10. III
Black_Hate_Los_Tres_Mundos_Albumcover

Das Projekt Black Hate hat bisher viele Alben rausgebracht und versucht es nun erneut mit einem weiteren Longplayer, der auf den Namen Los Tres Mundos hört.

Mit einem Intro, das I heißt, wird das Album eingeleitet bis dann die ersten Gitarrensounds bei dem zweiten Track des Albums beginnen. Lians-Per-Ti ist im ersten Moment sehr Black Metal lastig bis dann jedoch rockige Parts miteinfließen und der Gesang mich direkt an die Band Carpathian Forest erinnert. Eine interessante Mischung. Auch der nächste Song verläuft in ebendieser Art und Weise weiter, bis auf die Tatsache, dass im mittleren Abschnitt ein sehr langsamer und finsterer Part erscheint, der schon sehr an Depressive Black Metal erinnert. Nach einem Rülpser wird dann aber ordentlich weitergewettert. Mit Subconsciente ertönt nun ein über sieben Minuten langes, prachtvolles Musikstück, das sehr melodisch gehalten ist und auch extrem atmosphärischen Black Metal präsentiert. Einfach nur unglaublich klasse – mein absolutes Highlight auf dem Album. Mit einem Kriegsszenario leitet die Band den Part II ein und es laufen weitere lange Stücke, die aber bis auf den Song Revelación, der rein aus instrumentalem Geklimper besteht, keine Neuerungen bringen. III ist dann das Ende des Albums, was auch weiterhin nichts Neues zu bieten hat. Schade eigentlich.

Fazit: Ich muss sagen, dass ich erst dachte, mir ein Black Metal/Rock-Gemisch anhören zu müssen, was sich dann aber doch nach ein paar Songs deutlich änderte und einen wirklich gelungenden atmosphärischen Black Metal hervorhob. Jedoch waren die Besonderheiten recht schnell erschöpft. Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen - unter anderem wegen den beiden Genres, die sich dann abgewechselt haben. Alles in allem sollten Black Metal-Freunde die Scheibe mal antesten. Anspieltipps: Subconsciente,Glorious Moments
Stefan S.
7.5
7.5