Quelle: Photo by Gaëlle Spaas

Carnation: enthüllen ihren neuen Song „Maruta“

Die belgischen Death Metal-Brecher Carnation sind bereit, uns ihren Song Maruta zu präsentieren! Der Track ist eine düstere Interpretation der japanischen Einheit 731, auch bekannt als Manshu Detachment 731.
Diese Einheit führte routinemäßig Tests an Menschen durch, die entmenschlicht wurden und intern als „Klötze“ (oder Maruta, auf Japanisch) bezeichnet wurden. Das Musikvideo kann hier angesehen werden.

Maruta stammt vom neuesten Album der Band Cursed Mortality, das am 3. November 2023 über Season of Mist weltweit veröffentlicht wird.

Frontmann Simon Duson kommentiert: „Wir sind zurück mit der zweiten Single zu unserem kommenden dritten Album Cursed Mortality. Um die Vielfältigkeit des Albums zu unterstreichen, fühlt sich Maruta wie die perfekte Single für den Nachfolger von Cursed Mortality an. Dieser Track ist vollgepackt mit thrashigen Hooks, groovigen Beats und knallharten Death Metal-Riffs. Diejenigen, die sich nach Brutalität sehnen, brauchen nicht weiter zu suchen. Maruta ist hier, um euch den Schädel zu zertrümmern!“

Carnation haben mit ihrem Auftritt auf dem mächtigen Graspop (BE) die Bühne zertrümmert und eine umwerfende Performance abgeliefert, die auf dem Season of Mist-Kanal hier angesehen werden kann

Carnation haben bereits ihren ersten (und titelgebenden) Track Cursed Mortality in Form eines beeindruckenden Musikvideos veröffentlicht.

Das Album kann hier vorgemerkt werden. Der Vorverkauf für das Album wird zu einem späteren Zeitpunkt beginnen.

Das surreale Cover von Cursed Mortality wurde von dem verstorbenen, großartigen Mariusz Lewandowski gestaltet, dessen düstere und surreale Vision das Gefühl dieses Albums perfekt einfängt. Christophe Szpajdel von Lord of the Logos entwarf ein brandneues Logo und Symbol, das diese neue Ära von Carnation widerspiegelt.

Cursed Mortality – Tracklist: (Vollansicht im Time For Metal Release-Kalender hier)

1. Herald Of Demise
2. Maruta
3. Metropolis
4. Replicant
5. Dutroux
6. Submerged In Deafening Silence
7. Cycle Of Suffering
8. Cursed Mortality

Style: Death Metal

Aufnahmestudio: Project Zero Studio
Produzent / Mischingenieur: Yarne Heylen
Mastering Studio und Ingenieur: Joel Wanasek
Biografie: Katy Irizarry

Verfügbare Formate:
– CD-Digipak
– Digital
– 12” Vinyl in verschiedenen Farben

Carnation live:
26-08-2023 Rock am Wehr – Jena (DE)
23-09-2023 STP Metal Weekend – St. Pölten (AU)
03-11-2023  – Heist-op-den-Berg (BE)
16-12-2023 Death Row – Izegem (BE)

In den letzten zehn Jahren waren Carnation führend bei der Wiederbelebung des Old School Death Metals. Es hat schon etwas für sich, etwas so Primitives zu nehmen und auf dem schmalen Grat zu wandern, die klassische Authentizität zu bewahren, ohne müde oder veraltet zu klingen. Carnation haben sich immer auf diesem schmalen Grat bewegt, indem sie einen frischen und zeitgemäßen Ansatz verfolgten, ohne dabei die altehrwürdigen Traditionen des Genres zu verlieren. Auf ihrem dritten Album jedoch verwischen Carnation diese Grenzen vollständig und lassen alle Konventionen hinter sich, während sie sich auf gewagtes Neuland begeben. Cursed Mortality zieht die belgischen Death-Dealer tiefer in experimentelle, neue Gewässer und geht Risiken ein, während die Band aus dem Schatten ihrer Vorgänger heraustritt und zu ihrer eigenen Identität findet. Die Aussage von Cursed Mortality ist klar: Es handelt sich nicht mehr nur um ein Revival, sondern um die Wiedergeburt von Carnation.

„Wir spielen immer noch Death Metal und identifizieren uns als solche“, erklärt Frontmann Simon Duson. „Aber wir wissen auch, dass dies unser zweites Jahrzehnt ist, in dem wir ihn spielen. Und obwohl es für uns sehr wichtig ist, dem Old-School-Stil treu zu bleiben, wissen wir, dass wir die Dinge ein wenig öffnen und diejenigen ansprechen müssen, die sich zwar für extremen Metal interessieren, aber nicht so sehr für den alten Aspekt davon. Es fühlt sich für uns auch frischer an, weil wir uns entschieden haben, unseren visuellen Ansatz zu ändern, mit einem neuen Logo, einem neuen Look auf der Bühne und so weiter. In gewisser Weise fühlt es sich wirklich wie der Beginn eines neuen Kapitels für Carnation an.“

Album Nummer drei ist viel mehr als nur ein neues Kapitel, sondern fühlt sich eher wie eine Fortsetzung einer bereits geschichtsträchtigen Karriere an, die von Auszeichnungen der Presse, einer beeindruckenden Geschichte von Live-Auftritten und einer gelobten Diskografie, bestehend aus mehreren EPs, Splits und zwei von der Kritik gefeierten Full-Length-Alben, unterstrichen wird.

Mit dem Debüt ihrer ersten EP im Jahr 2015 erregten Carnation schnell die Aufmerksamkeit von Fans, Medien und vor allem der Plattenfirma Season of Mist, die das Potenzial der Band schnell erkannte und sie ohne zu zögern aufnahm. Nach der Gründung dieser Collaboration veröffentlichte die Band 2018 ihr erstes Full-Length-Album Chapel Of Abhorrance. Angry Metal Guy merkte scharfsinnig an, dass das Debütalbum der Belgier „eines der besten Death-Metal-Debüts des Jahres war, und Carnation haben sich ihren Platz als eine der vielversprechendsten neuen Bands des Genres verdient“. Das Distorted Sound Magazine schloss sich dieser Bemerkung an und bezeichnete Chapel Of Abborhance in seiner 9/10-Rezension des Albums als „eine der brutalsten, am besten ausgeführten und vor allem lustigste Death-Metal-Veröffentlichungen des Jahres 2018“.

Der Schwung von Carnation schien sich von da an nur noch zu verstärken. Die Band war fleißig unterwegs und spielte eine Reihe von Touren mit ihren Death Metal-Brüdern von Deserted Fear, Schirenc Plays, Pungent Stench und Pestilence, während sie in Japan und Brasilien als Headliner auftraten. Nachdem die Band den Live-Zirkus erobert und das Publikum auf drei verschiedenen Kontinenten in Schutt und Asche gelegt hatte, veröffentlichte sie ihr 2020er Werk Where Death Lies, das sie mit einer seismischen Kraft aus dem Untergrund herausholte, von der die meisten Bands nur träumen können. Wenn die Kritiker Chapel Of Abhorrance mochten, war Where Death Lies der Moment, in dem sie sich verliebten und von Carnations unerbittlicher Brutalität und erdrückender Präzision begeistert waren.

Obwohl die Tourneen in jenem Jahr unterbrochen wurden, stagnierten Carnation nie und ließen sich nicht unterkriegen. Die Hartnäckigkeit der Band zahlte sich aus, denn ihr zweites Album wurde von The Pit, Chicago Music Guide, Pandemonium Metal und vielen anderen zu einer der besten Platten des Jahres gekürt, während die Single Iron Discipline von Loudwire als einer der besten Songs des Jahres 2020 ausgezeichnet wurde. Auch Kerrang! wurde auf die Band aufmerksam und wählte sie unter die „50 Greatest Death Metal Bands Right Now“ und schaffte es damit unter die Top 20.

Während die belgischen Töter ihren Wurzeln treu bleiben, verlassen sie ihre Komfortzone mit mehr Groove, Melodie und Progression, zeigen ihre Vielseitigkeit als Musiker und definieren klar ihren eigenen, einzigartigen Sound. Cursed Mortality klingt düsterer, mit Passagen melancholischer Melodien, die die Härte ergänzen.

Die meisten Bands hätten vielleicht Angst, solch dramatische Veränderungen vorzunehmen, vor allem, wenn es darum geht, cleanen Gesang in solch extreme Musik einzubauen, aber Carnation umarmen das Unbekannte und fallen nicht der Angst oder Monotonie zum Opfer. „Als Künstler ist das etwas Natürliches“, erklärt Verstrepen, warum die Band die Richtung gewechselt hat. „Immer wieder das Gleiche zu machen, inspiriert uns nicht. Wir lieben es, zu kreieren und neue Wege zu gehen. Wir wussten, dass einige Leute keinen cleanen Gesang im Death Metal mögen würden, aber wir wollen nicht zu sehr daran denken. Wir stehen zu 100% hinter unserer Musik und wir mögen wirklich, was wir hier gemacht haben. Einige Leute werden aussteigen, aber es werden definitiv andere dazukommen! Wie Lemmy sagen würde: ‚Du gewinnst einige, du verlierst einige.'“

In der Tat ist eine persönliche Metamorphose immer ein Risiko, aber eines, das sich in der Vergangenheit ausgezahlt hat. Die ersten Platten von Bands wie Black Sabbath, Carcass, Death oder sogar Bathory klingen ganz anders als die der späten Ära eben dieser Künstler, und doch gelten diese Platten, die den ausgetretenen Pfad verlassen haben, als einige der bahnbrechendsten Alben in der Geschichte des Metal. Auf Nummer sicher zu gehen, klingt einfach, aber es ist nicht immer Teil der Entstehungsgeschichte einer Legende. Und Carnation ist nicht hier, um nach den Regeln zu spielen; die Band ist bereit, einen Vertrauensvorschuss zu geben und eine Ära neu zu definieren.

Carnation – Line-Up:
Simon Duson: Gesang
Jonathan Verstrepen: Leadgitarre
Bert Vervoort: Rhythmusgitarre
Yarne Heylen: Bassgitarre
Vincent Verstrepen: Schlagzeug

Carnation – online:
https://www.carnationband.com/
https://www.facebook.com/CarnationBE/
https://www.instagram.com/carnationbandofficial/