Die deutschen Post-Metal-Titanen Cranial haben ihr mit Spannung erwartetes neues Album Structures angekündigt, das am 2. Oktober über Moment Of Collapse Records veröffentlicht wird. Dies markiert die kraftvolle Rückkehr der Band nach einer Phase persönlicher und globaler Turbulenzen, in der sie Trauer, Verlust und Unsicherheit in ihr bisher persönlichstes und ausgereiftestes Werk kanalisiert haben.
Um einen ersten Einblick in die klangliche Landschaft des Albums zu gewähren, hat die Band die Single und den Eröffnungstrack des Albums Guidelines veröffentlicht. Seht euch das Video hier an:
Hört euch Guidelines hier an: https://orcd.co/cranial-guidelines
Die Band äußert sich zur Single: „It’s about rejecting false comfort that feels wrong. A confrontation that is difficult. The connection needs correction in order to maintain a sense of fulfillment and vitality despite all tensions.“
Structures – Trackliste:
1. Guidelines
2. Structures
3. Into The Abyss
4. The Beauty In Aggression
Structures wurde im März 2025 von Jens Siefert im RAMA Studio aufgenommen und gemischt, von Brad Boatright (Audiosiege) gemastert und enthält Artwork von Oliver Humel (Hummelgrafik).
Die deutsche Post-Metal-Band Cranial kehrt mit ihrem neuen Album Structures aus einer dunklen Stille zurück. Dieses Werk ist sowohl eine Katharsis als auch eine Konfrontation. Nach den emotionalen Herausforderungen der letzten Jahre – einer globalen Pandemie, persönlichen Verlusten, dem Tod eines engen Freundes und ihres ehemaligen Schlagzeugers sowie dem langsamen Zerfall einst stabiler Beziehungen – haben die deutschen Titanen des Post-Metal diese Erfahrungen in eine Sammlung von Songs verwandelt, die im Kern vom Überleben handeln.
Während frühere Veröffentlichungen wie Dead Ends, Dark Towers, Bright Lights und Alternate Endings Cranial als Kraft im Post-Metal- und Sludge-Genre etablierten, fühlt sich Structures wie das persönlichste und ausgereifteste Statement der Band an. Die emotionale DNA des Albums ist in Trauer, Wut und Unsicherheit verwurzelt, doch es bricht nicht unter diesem Gewicht zusammen und lässt Raum für Hoffnung. Diese Dualität zieht sich durch das neue Werk. Die Songs entfalten sich und ziehen sich zurück, fließen und ebbten, wobei Momente überwältigender klanglicher Kraft in gespenstische Ruhe übergehen. Das Zusammenspiel von Schwere und Melodie ist raffinierter denn je und zeigt eine Band, die weiß, wann sie verwüsten und wann sie die Stille sprechen lassen kann. Cranial verwandeln diese rohen Emotionen meisterhaft in klangliche Landschaften, die sowohl weitreichend als auch bestrafend sind.
Die DNA von Omega Massif – dem spirituellen Vorgänger von Cranial – ist nach wie vor erkennbar. Die Band baut weiterhin auf der dichten, atmosphärischen Spannung auf, die ihre früheren Werke prägte, doch jetzt gibt es ein tieferes Gefühl für Dynamik und Nuancen.
Structures ist kein einfaches Hörerlebnis, aber das ist es auch nicht, was es sein soll. Es ist ein Album, das im Schmelztiegel von Trauer und Unsicherheit geschmiedet wurde und keine einfachen Lösungen bietet. Doch in seiner Intensität liegt Ehrlichkeit – und in dieser Ehrlichkeit eine seltsame, flackernde Art von Hoffnung. Cranial hat nicht nur überlebt; sie haben ein kraftvolles, unerschütterliches Zeugnis dafür geschaffen, was es bedeutet, weiter zu atmen, wenn alles um einen herum droht, einen zu ersticken.
Cranial sind:
Michael Melchers – Gitarre
Julian Weidhaus – Bass, Gesang, Samples
Felix Amthor – Schlagzeug
Sebastian Kröckel – Gitarre
Cranial online:
https://www.instagram.com/cranialband/
https://www.facebook.com/CRANIALBAND/