Dark Troll Festival 2023 vom 18.05 bis 20.05.2023 in der Burgruine Schweinsburg

Über die Treppe des Todes ins Metal-Paradies

Festivalname: Dark Troll Festival 2023

Bands: Nordblut, Jarl, Depressive Witches, Fimbulvet, Firn, Kromlek, Istapp, Saor, Enisum, Nordic Raid, Wazzara, Skratte, Waylander, Alvader, Heretoir, XIV Dark Centuries, Necrophobic, Fuath, Nalar, Morgarten, Vanaheim, Bezwering, Frost, Black Messiah, Heidevolk, Primordial, Afsky

Ort: Burgruine Schweinsburg, Bornstedt bei Eisleben, Sachsen-Anhalt

Datum: 18. bis 20.05.2023

Kosten: 109,99 €

Genre: hauptsächlich Black Metal in allen Ausprägungen von Folk über Celtic, Pagan, Viking bis Epic und Atmospheric. Das Festival bietet einen guten Querschnitt über die Breite des Genres.

Besucher: ca. 1.000 Besucher

Veranstalter: In Fiction Entertainment

Link: https://www.darktroll-festival.de/

Donnerstag

Welches Festival kann mit einer legendären Treppe aufwarten? Natürlich das Dark Troll. Es ist wieder Himmelfahrt und eine der allerbesten Gelegenheiten, das Open-Air-Jahr zu starten, ist wie jedes Jahr das Dark Troll Festival in der Ruine der Schweinsburg in Bornstedt im südlichen Sachsen-Anhalt. Kein Dark Troll-Bericht wäre zünftig, ohne Erwähnung dieses schweißtreibenden Bauwerks. Man fühlt sich ja fast, als wäre man auf dem Weg nach Mordor, Kankra käme jeden Moment aus dem Gebüsch und fiese Orks warteten am oberen Ende. Aber keine Sorge, den Schicksalsberg hat dann noch jeder Metalfan erklommen, Orks gibt es keine und oben angekommen, atmet man einmal durch und dann steht dem Festivalgenuss nichts mehr im Wege. Es ist alles wie immer beim Dark Troll, nämlich alles verdammt großartig. Die Burgruine ist lauschig, das Publikum tiefenentspannt untereinander und nur emotional aufgewühlt bei den großartigen Bands, die Musik bietet alles, was das Genre hergibt, das altbekannte Germanenlager im hinteren Burghof sorgt für den wildromantischen Touch und die Aussicht von der Burgmauer ins weite Land hinein bis zum Kyffhäuser-Denkmal in der Ferne ist auch ganz prächtig. Bei so viel Wiedersehensfreude – schließlich ist das letzte Dark Troll ein ganzes Jahr her – kann nur noch die Vorfreude auf all die spannenden Bands der kommenden Tage die gute Laune toppen.

Nordblut – Dark Troll 2023 – By Stefan B.

Die Ära der etwas „anderen“ Bands als Eröffnungsact scheint vorbei zu sein. Waren einige Jahre lang Waldtraene mit ihrem verträumt-versponnenen Akustik-Folk über alte Germanensagen Opener, so hatte in den letzten beiden Ausgaben die Sangerhausener Scottish-Pipe-Band Barbarossa Pipes & Drums diese Aufgabe übernommen. (Aber keine Sorge, der Waldtraene-Sänger ist auch in diesem Jahr mit einem weiteren Projekt vertreten.) In diesem Jahr geht es jedoch gleich in die Vollen. Nordblut eröffnen das Festival. Schon 2012 gegründet, wie das Programmheft verrät, haben sie erst seit 2020 erstes Material veröffentlicht und im letzten Jahr dann auch ihr Debütalbum. Aus Österreich reisten sie extra für ihr erstes Deutschlandkonzert an. Das Dark Troll ist immer auch ein Festival, das Bands bucht, die es so noch nie, selten oder lange nicht mehr in Deutschland zu sehen gab. Nun ist also gleich der Opener eine Premiere. Der Blackened Pagan Metal der Niederösterreicher kommt auch sehr gut an, schon bei der ersten Band ist die Burg recht gut gefüllt. Die Leute sind eben heiß auf Livemucke. Aber ein wenig Warmwerden muss dann wohl doch noch sein, denn eine Wall-of-Death kommt zu dieser Tageszeit noch nicht zustande.

Auch die nächste Band, Jarl, ist noch recht jung und hat 2019 ihr Debüt veröffentlicht. Als Kontrast kommen sie nicht aus dem tiefen Süden, sondern aus Kiel ganz im Norden. Ein paar Songs des Sets sind schon ein Vorgeschmack auf das nächste Album der Black Metaller, die natürlich wie immer mit ihrem ikonischen Schwert-Mikrofonständer angereist sind.
Die Depressive Witches entpuppen sich natürlich als die Zwei-Mann-Band, als die sie der eine oder andere vielleicht schon kennt. Auch sie ein junges Projekt, trotzdem haben sie 2021 gleich zwei Alben rausgehauen! (Black Flask und Distant Kingdoms). Ihr Black ‘n’ Roll dreht sich um Hexenthemen und Mittelalterfantasy, in der Schlachten, Monster, Königreiche besungen werden. Das alles nur mit zwei Musikern auf der Bühne zu stemmen, ist eine starke Leistung der beiden Franzosen.

Depressive Witches – Dark Troll 2023 – By Stefan B.

Fimbulvet hingegen haben schon jede Menge veröffentlicht und gleich ihr brandneues Album Portale mitgebracht. Es ist erst vor wenigen Tagen, Ende April, erschienen. Ihr Anreiseweg aus Thüringen ist nicht allzu weit und sie feiern auf der Burg nicht nur ihre Record Release Party, sondern auch gleich noch ihr 20-Jähriges und den ersten Auftritt seit sechs Jahren mit ihrem deutschsprachigen Pagan Black Metal. Das Publikum ist schon seit ein paar Bands zahlreich vertreten und geht begeistert mit. Im Anschluss folgt Horda, Sänger von Waldtraene. Mit seinem Soloprojekt Firn verlässt er die ruhigen akustischen Pfade und verschreibt sich ganz dem epischen Pagan Black Metal. Das gefällt dem Publikum im Infield. Es wird verdammt episch und atmosphärisch!

Dieses Dark Troll ist wirklich eines der Superlative! KromleK haben sich nach zwölf Jahren ohne Auftritt dazu entschlossen, nun das Dark Troll mit einer Show zu beehren. Dass der Burghof vor der Bühne mächtig voll ist, als sie aus ihrem Pagan-Metal-Schaffen spielen, kann sich wohl jeder denken. Es sind diese Auftritte von Bands, die man sonst nur schwer oder gar nicht zu sehen bekommt, die unter anderem die Faszination des Open Air ausmachen.

Die Schweden von Istapp übernehmen ein aufgeheiztes Publikum und machen nach der Umbaupause recht nahtlos dort weiter, wo KromleK aufgehört haben. Ihr Melodic Black Metal ist eingängig genug, um viele Zuhörer zu finden und doch lässt er nicht die nötige Aggressivität vermissen. Die Band besingt vor allem den Winter, seine Kälte, die Verwandlung der Erde in einen Ball aus Schnee und ähnliche frostige Themen in Englisch und Schwedisch. Das alles im besten Black Metal mit ordentlich Blastbeat-Geballer und passend hasserfüllt ausgespienem Gesang. Zu ihrem Hauptthema passen auch ihr in Weiß gehaltenes Bühnenoutfit und die blass geschminkten Gesichter perfekt.

Saor – Dark Troll 2023 – By Stefan B.

Es folgt der Headliner des ersten Tages. Die Schotten von Saor sind hier schon zum dritten Mal aufgeschlagen. Eine der wenigen Bands mit so vielen Auftritten. Allerdings über viele Jahre verteilt. Nun haben sie also den Thron erklommen und die höheren Weihen genossen, um als Tagesheadliner gebucht zu werden. Der atmosphärische Black Metal der Band um Mastermind Andy Marshall und einige Livemusiker überzeugt auch heute mit seiner ganz eigenen Version einer Verbindung von atmosphärischen Black Metal mit Folk-Metal-Sounds. Die Benutzung von typisch keltischen Instrumenten wie Flöten, Dudelsack, Geige und Ähnlichem ist ein wichtiger Teil der Musik, der überhaupt erst zur besonderen Intensität des „Caledonian Black Metal“ führt. Andy hat das letzte Album Origins mitgebracht, das letzten Sommer veröffentlicht wurde und daraus werden dann gleich auch einige Songs gespielt. Das Publikum würdigt die Musik entsprechend, es ist rappelvoll vor der Bühne.

Woanders würde man vielleicht von Rausschmeißer sprechen, beim Dark Troll ist die letzte Band aber immer noch ein weiteres kleines Highlight. An diesem Tag dürfen das die Italiener von Enisum sein. Sie sind ein wenig das norditalienische Gegenstück zum keltischen Black/Folk-Metal. Auch sie begeistern alle, die noch bis nach Mitternacht durchgehalten haben, mit einer äußerst atmosphärischen Show aus ihrem aktuellen Album Forgotten Mountains, das erst vor wenigen Monaten erschienen ist.

Freitag

Dieses Jahr hat es geklappt! Nordic Raid, die letztes Jahr kurzfristig absagen mussten, stehen auf der Bühne des Festivals und reißen ihre Show als Tages-Opener ab. Epischer Death Metal von ihrer Debütscheibe Rise Of The Northmen weckt die letzten Schläfer auf und spült die Gehörgänge ordentlich durch.
Die nächste Truppe, Wazzara aus der Schweiz, lässt es dann wieder etwas ruhiger angehen und erlaubt es den verschreckten Spätaufstehern, sich noch einmal zu sammeln. Es ist wieder atmosphärischer Post-Black-Metal angesagt. Was ja allgemein für einen eher ruhigeren Stil ohne allzu viel musikalische und gesangliche Aggression steht. Wazzara haben erst Ende April ihre neueste EP Ombreine veröffentlicht und präsentieren diese nun bei ihrem ersten Deutschlandkonzert. Ihre schleppenden Melodien und Songstrukturen haben etwas Hypnotisches.

Skratte – Dark Troll 2023 – By Stefan B.

Skratte ist das Soloprojekt von Hevnbrann, den manch einer vielleicht auch von Rabenholz kennt, die allerdings schon sehr lange nichts mehr von sich haben hören lassen. Mit Skratte hat er sich deutschsprachigem Folk Black Metal verschrieben, der zwischen melodischen Passagen und Black-Metal-lastigeren wechselt. Er hat Anfang des Jahres sein zweites Album Akt II: Des Wolfes Klagen veröffentlicht.
Mit Waylander stehen echte Recken des Celtic Folk Metal auf der Bühne. Die Band ist seit 1993 aktiv und hat in dieser Zeit viele Impulse für das Subgenre gesetzt. Abgesehen von typisch keltischen Instrumenten wie der Flöte sind Waylander erstaunlich hart und aggressiv in ihren aktuellen Songs. Da schläft niemand bei ein. Normalerweise mag es schade sein, so eine Band auf einen so frühen Platz zu setzen. Beim Dark Troll ist das tatsächlich kein Drama, denn auch schon zu dieser Zeit findet sich eine große Zuschauermenge ein, die natürlich unterhalten werden möchte. Waylander gehört zu den Bands, die hier in der Vergangenheit schon gespielt haben, zuletzt  2019, also auch schon einige Jahre her. Fans gibt es aber jede Menge und die Stimmung vor der Bühne ist für den frühen Nachmittag extrem gut. Kein Wunder, ihre Musik geht ja auch direkt in die Beine.

Aus ehemaligen Mitgliedern von Heidevolk (die ihren Auftritt morgen haben werden) haben sich Alvader gebildet. Musikalisch nicht allzu weit von ihrer ehemaligen Band entfernt, spielen sie aus ihrem noch neuen Songmaterial. Ein eigenes Album gibt es nämlich noch nicht, jedoch einige Singles. Wie der Name Kundigen schon sagt, dreht sich bei Alvader alles um Odin, den Allvater. Sänger Joris wird morgen auch noch mit seinem Projekt Bezwering auftreten.

Einen Kontrast bilden nun Heretoir, die ja eher aus der Blackgaze-Ecke stammen. Auch sie kommen mit neuem Material, erst vor wenigen Tagen ist die neueste EP Wastelands mit sechs Titel erschienen und auch daraus werden Titel gespielt. Alte Bekannte sind XIV Dark Centuries, bei denen bis vor einigen Jahren einer der Veranstalter die Saiten zupfte. Die Pagan Metal Band, die schon seit 25 Jahren aktiv ist, präsentiert hier ihr neues Album Waldvolk. Und das Burgvolk feiert es!

Necrophobic – Dark Troll 2023 – By Stefan B.

Schon ist der Tag wieder fast durch. Headliner heute sind Necrophobic. Die vier Schweden sind tatsächlich seit 1989 unterwegs und aus der Anfangsbesetzung ist zumindest noch Drummer Joakim Sterner dabei. Und auch Sänger Anders Strokirk growlt seine Texte seit 1992 mit Freude und Inbrunst ins Mikro. Der Black/Death-Mix von Necrophobic bringt tatsächlich einige andere Töne ins Line-Up. Während die bisherigen Bands des Tages dem beim Dark Troll üblichen Black und Pagan Metal huldigen, ist der Death-Metal-Einschlag des Headliners unverkennbar. Es braucht keine besondere Erwähnung, dass der Burghof vor der Bühne rappelvoll ist. Necrophobic holen so gut wie alle Leute ab, die auf dem Festival harte Klänge feiern.

Bei After-Headliner Fuath handelt es sich um das Nebenprojekt des Saor-Masterminds Fuath. Da Necrophobic nach viel Aufbau- und Technikquerelen erst sehr spät anfingen, habe ich sie leider verpasst.

Samstag

Schon ist wieder der letzte Tag angebrochen für dieses, jedes Jahr aufs Neue ganz wundervolle Festival. Nalar scheren sich nicht um Brimborium auf der Bühne, Lederklamotten oder Nieten-Stulpen. Sie machen einfach nur Musik, und zwar Melo Death von der Art, dass er die Morgenmuffel aufweckt. Alleinstellungsmerkmal ist bei Nalar unter anderem, dass sie deutsche Texte singen.
Band Nummero zwo an diesem letzten Festivaltag ist Morgarten. Wie der Name schon vermuten lässt (Schlacht am Morgarten 1315, Beginn der Schweizer Unabhängigkeitskämpfe), stammen sie aus der Schweiz. Der Name Morgarten ist in der Schweiz offenbar so symbolbeladen, dass es dort sogar noch eine zweite Metal-Band gleichen Namens gibt. „Unsere“ Morgarten jedenfalls haben sich – dem Dark Troll entsprechend – dem Folk/Black Metal verschrieben. Seit 2015 haben sie unter anderem zwei Alben veröffentlicht. Sie treten in mittelalterlicher Kleidung auf und thematisieren natürlich die Geschichte der Schweizer Kämpfe. Ein guter Auftritt!

Vanaheim – Dark Troll 2023 – By Stefan B.

Auch Vanaheim kommen aus der Sparte Folk Metal und zwar gleich in der epischen Variante. So richtig schön episch. Das ist wieder was zum Schwelgen. Hin und wieder erinnern sie in ihren Songstrukturen ein klein wenig an Sonata Arctica, doch bei anderer Instrumentierung – ist ja auch ein anderes Subgenre. Mit ihren schwarz/weiß/rot angemalten Gesichtern und den Laternen am Anfang haben sie auch eine effektvolle Bühnenshow drauf.

Jetzt kommen schon die gestern angeteaserten Bezwering. Hier steht der umtriebige Joris unter dem Pseudonym Alfschijn auf der Bühne. Die Band spielt Black Metal rund um Mythen aus Gelderland, Horror und germanische Sagen und bewegt sich musikalisch nicht allzu weit entfernt von Joris’ anderen Projekten. Nur einen Ticken düsterer.
Eine weitere Deutschland-Premiere ist Frost. Die Black-Metal-Band aus der Nähe des nordungarischen Eger ist allerdings kein Neuling, sondern hat sich schon 1996 gegründet und seit 20 Jahren fünf Alben herausgebracht, das letzte, Winterblood, vor anderthalb Jahren. Auch wenn Frost in Deutschland vielleicht noch keine großen Fanscharen haben, so ist doch auch jetzt die Stimmung hervorragend und der Zuschauerbereich gut gefüllt.

Publikumslieblinge sind seit vielen Jahren auch Black Messiah, die auch schon vor einigen Jahren hier spielten. Die Band zählt zu den Urgesteinen der deutschen Pagan/Folk/Viking-Metal-Szene und aus den dreißig Jahren ihres Bestehens gibt es einen riesigen Backkatalog an Songs, von denen ein Mix aus alten und neueren das Rückgrat der Show bildet. Allerdings haben sie ihr letztes Album 2017 herausgebracht, da wäre langsam mal wieder eine neue Scheibe fällig. Die sehr zahlreich erschienenen Fans würden es ihnen danken!

Mit Heidevolk kommt nun der Headliner der Herzen. Die Band hat hier ein begeistertes Publikum, das Heidevolk mit ihrer ungewöhnlichen Besetzung mit zwei Sängern gebührend abfeiert. Dazu haben Heidevolk den richtigen Soundtrack, nämlich ihr neuestes Album Wederkeer, das im Februar erschienen ist. Die Menge eskaliert freudig und die Band freut sich. Das Infield ist rappelvoll.

Primordial – Dark Troll 2023 – By Stefan B.

Im Anschluss folgt der offizielle Headliner für den heutigen Tag: Primordial. Auch die Iren sind schon lange im Geschäft und haben sehr viele Fans. Seit 1992 verbreiten sie ihren Celtic Black Metal und sind neben den schon gesehenen Waylander eine weitere Band, die einen großen Anteil an der Entwicklung dieses Subgenres hat. Auch ihr charismatischer Frontmann A.A. Nemtheanga ist schon seit 1993 dabei. Die Band spielt neben neuen Stücken auch den einen oder anderen Klassiker und bringt das Publikum noch einmal zum Toben.

Ausklang des Festivals und allerletzte Band sind Afsky. Die dänische Band, die eigentlich ein Ein-Mann-Projekt von Ole Pedersen Luk samt Live-Musikern ist, holte die Festivalbesucher nach den aufreibenden Shows von Heidevolk und Primordial mit ihren getragenen Sounds wieder herunter und bildet einen würdigen Abschluss.

Tja, was soll man sonst noch sagen zu diesem Festival? Das Dark Troll ist einfach ein Ereignis der besonderen Art. Das Festival funktioniert, alles ist reibungslos eingespielt, die Besucher sind freundlich und gut gelaunt, die Location ist einmalig, die Vereine aus dem Dorf unten im Tal ziehen auch mit gemeinsam an einem Strang, was Organisation und Versorgung angeht, vom Festivalmerch ist genug da, sodass es nicht nur bis zum ersten Ansturm etwas gibt, und die Preise sind noch immer auf einem günstigen Niveau. Keine Ahnung, wie das die Veranstalter kalkulieren oder quer finanzieren, aber auf einem Festival Bier noch immer für unter 5 Euro anzubieten – das muss man heutzutage erst einmal schaffen. Hoch anzurechnen ist den Veranstaltern auch ihre transparente Kommunikation, was Preiskalkulationen, Buchungen, Organisation und andere Themen, die normalerweise hinter den Kulissen bleiben, angeht. Hier werden auf den offiziellen Kanälen wie Facebook oder der Homepage viele Infos geteilt. Ich kann das Dark Troll wirklich allen Metalfans empfehlen wegen der tollen Atmosphäre, den jedes Jahr aufs Neue sehr gut ausgewählten Bands und der guten Organisation.