Das Interview mit Debora Lavagnolo, Pascal Töngi und Tobias Brutschi von Deep Sun

Das Interview mit Debora Lavagnolo, Pascal Töngi und Tobias Brutschi von Deep Sun zum kommenden Album Das Erbe Der Welt (Release 26. April 2019)

Artist: Debora Lavagnolo, Pascal Töngi und Tobias Brutschi / Deep Sun

Herkunft: Aargau, Schweiz

Datum: 01.04.2019

Genre: Symphonic Metal

Links: http://deep-sun.com/index.php/de/  https://www.facebook.com/DeepSun.official/

Bandmitglieder:

Gesang – Debora Lavagnolo

Gitarre -Pascal Töngi

Bass – Angelo Salerno

Keyboard – Tom Hiebaum

Schlagzeug – Tobias Brutschi

 

Time For Metal / Andreas F.:

Es gibt euch seit 2005, seit 2011 spielt ihr in dem aktuellen Lineup zusammen und trotzdem seid ihr über die Grenzen der Schweiz hinaus noch nicht so bekannt. Bitte stellt euch kurz vor, wer seid ihr und was macht ihr?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Wir, Deep Sun, sind eine 5-köpfige female fronted Symphonic Metal Band im Stil der alten Nightwish, Within Temptation, … usw. Uns verbindet die Leidenschaft für die Musik und auch darüber hinaus sind wir eine sehr eng zusammengeschweißte Gemeinschaft geworden über die letzten Jahre. Die Band ist für uns alle mehr als ein Hobby, es ist wie unsere zweite Familie. Wir sehen uns vor allem als Liveband, vor Publikum zu spielen ist das, was uns alle antreibt und motiviert. Wir sind auch stolz darauf, dass bei unseren Konzerten komplett alles live von der Bühne kommt, ohne Backing Tracks, was in unserem Genre doch eher selten anzutreffen ist.

Time For Metal / Andreas F.:

Ihr kommt aus Aargau, was ja gar nicht so weit von der deutschen Grenze entfernt liegt. Woran liegt es eurer Meinung nach, dass man im Ausland und eben speziell in Deutschland noch nicht so viel von euch gehört hat?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Keiner von uns ist Berufsmusiker, alle Bandmitglieder sind nebenbei noch Vollzeit berufstätig und zwei von uns haben Kinder zu Hause. Damit erklärt sich wohl der Umstand, warum wir noch keine so große Bekanntheit erlangt haben bisher. Wir haben auf jeden Fall Ambitionen, müssen uns unsere Zeit für die Band aber sehr gut einteilen und versuchen mit den Ressourcen, die wir haben, das Optimum rauszuholen. Es ist aber generell sehr schwer, sich in der heutigen Musiklandschaft nach oben zu kämpfen, nicht nur in Deutschland, sondern auch in der kleinen Schweiz. Als wir angefangen haben, hatten wir bescheidene Ambitionen. Überhaupt mal ein paar Gigs zu spielen, war das erste Ziel. Erst im Laufe der Jahre haben wir unsere Ziele dann auch weiter und weiter nach oben gesteckt und Schritt für Schritt auch erreicht.

Time For Metal / Andreas F.:

Ihr wolltet mit eurem zweiten Streich Race Against Time über den Tellerrand der Schweiz hinaus. Inwiefern ist euch das gelungen und wie sehen eure weiteren Pläne diesbezüglich aus?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Ich denke, es ist uns durchaus gelungen, was wir uns vorgenommen hatten. Mit dem zweiten Album Race Against Time konnten wir 2016 ein erstes Mal auch international Aufmerksamkeit generieren und nun hoffen wir, dass unser neuestes Album dies weiterführt und uns neue Türen öffnet. Zwar haben wir jetzt nicht zehntausende Alben verkauft, aber die allgemeine Resonanz war doch sehr positiv damals, auch aus dem Ausland. Wir haben großartige Reviews aus aller Welt erhalten und konnten anfangen, unsere Fanbase auf einem ganz anderen Level als bisher aufzubauen. Diese Resonanz hat uns auch die Bestätigung gegeben, dass wir uns auf internationaler Ebene nicht zu verstecken brauchen. Das Album hat es uns letztlich auch ermöglicht, beispielsweise 2018 auf dem Metalacker Festival spielen zu dürfen, hat uns einen Plattenvertrag mit Massacre Records eingebracht und uns auch einen Zuschuss aus der Aargauischen Kulturförderung für die Produktion des neuen Albums verschafft. Wir wollen sicherlich in Zukunft vermehrt auch im Ausland auftreten, die Rahmenbedingungen müssen halt aber für uns auch passen. Weißt du, wir haben hier und da schon sehr coole Angebote erhalten, die aber finanziell oder vom Zeitaufwand her für uns einfach nicht machbar gewesen wären. Wir bleiben aber stets am Ball und sind zuversichtlich, dass wir bald auch in Deutschland häufiger anzutreffen sein werden.

Time For Metal / Andreas F.:

Ihr habt im Jahr 2005 unter dem Namen 1 Hour angefangen, doch irgendwie hat es nicht funktioniert. 2008 gab es dann einen Neuanfang unter dem jetzigen Bandnamen Deep Sun, doch das Besetzungskarussell drehte sich munter weiter. Seit 2011 habt ihr offenbar euren Weg gefunden und veröffentlicht nun am 26. April via Massacre Records mit Das Erbe Der Welt euren dritten Silberling, inklusive der ersten EP Flight Of The Phoenix (2014). Wie seht ihr im Nachhinein die ganze Entwicklung der Band und welche Faktoren haben euch nun zu einer funktionierenden Einheit gemacht?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Das stimmt, bis 2011 gab es einige Wechsel im Lineup. Ich kam im Herbst 2011, kurz vor den ersten geplanten Konzerten, als Letzter der noch aktuellen Besetzung hinzu. Unser Erfolgsgeheimnis ist simple; wir sind mehr eine Familie als ein Unternehmen. Wir schätzen und respektieren uns alle enorm, so dass es für uns immer eine Freude ist, in die Bandprobe zu gehen. Auch wenn man mal weniger motiviert ist Musik zu machen, dann freut man sich einfach, einander wieder zu sehen und Zeit miteinander verbringen zu können. Wir haben auch keinen Bandleader, alle haben dasselbe Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht. So war es für die Band 2016 auch ein großer Schock, als Eros di Prisco (Gitarre), das letzte Gründungsmitglied, aus familiären Gründen Deep Sun verlassen musste. Wir entschieden uns von da an, zu fünft weiterzumachen, um das Bandgefüge mit einer neuen Person nicht ins Wanken zu bringen. Die nun fehlende Rhythmusgitarre mussten wir danach irgendwie kaschieren. Dies gelang dank unserem Bassvirtuosen, Angelo Salerno und den Anpassungen der Keyboardlinien aber überraschend gut, sodass wir vom musikalischen her sogar sagen können, dass unsere Songs mit dem Weggang einer Gitarrenstimme transparenter und klarer geworden sind.

Time For Metal / Andreas F.:

Das Erbe Der Welt soll ja nun ein Konzeptalbum zum Thema Künstliche Intelligenz sein. Was könnt ihr mir über die Scheibe und die Thematik sagen?

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Ich gehe gerne mit offenen Augen und mit dem Herzen durch die Welt, spüre und sehe so, was sich tut. Diese Empfindungen und Beobachtungen, vor allem zum Thema Künstliche Intelligenz, Fortschritt, Digitalisierung, etc. wollte ich zusammen mit unserer Musik in einem ganzen Album verpacken. Ich finde, das Genre Symphonic Metal eignet sich mit seinen Sounds und musikalischen Freiheiten äußerst gut dazu. Als ich das Thema damals zur Sprache brachte, waren alle in der Band sofort begeistert und konnten sich gut damit identifizieren. Dies hört man klar in den modernen, technischen Sounds von Tom Hiebaum und den Kompositionen allgemein. Textlich gesehen bringen die Songs Das Erbe Der Welt und The Raven das Thema klar auf den Punkt. Ein paar Songs des Albums verfolgen zudem einen roten Faden, deren Inhalt eine Geschichte erzählen. Die Geschichte über das Erwachen der Künstlichen Macht, deren Aufstreben und Unterdrücken der Menschheit bis hin zu einem erbitterten Endkampf zwischen Mensch und Technik. Um ein optimales und möglichst abwechslungsreiches Hörfeeling zu erreichen, haben wir die Songs aber bewusst nicht in der geschichtlichen Reihenfolge aufgeführt.

Time For Metal / Andreas F.:

Hat sich der Sound von Deep Sun seit dem letzten Album verändert, was hat der Hörer eurer Musik zu erwarten? Wo liegt der Schwerpunkt, mehr auf rockigen Gitarrenriffs, oder mehr auf symphonischen Elementen?

Deep Sun / Töngi:

Unser Grundrezept hat sich eigentlich nicht geändert. Wo der Schwerpunkt liegt? Das variiert von Song zu Song, aber über das ganze Album halten sich schließlich Symphonieelemente und Heavy Riffs wiederum schön die Waage. Ich würde aber sagen, dass wir uns kompositorisch sicher weiterentwickelt haben, die Songs sind kompakter und noch mehr auf den Punkt, die einzelnen Instrumente fügen sich noch besser zu einem Ganzen zusammen. Soundtechnisch klingt das neue Album, im Einklang mit der ganzen Thematik, etwas moderner und futuristischer. Insbesondere die neuen Keyboardsounds von Tom Hiebaum tragen viel dazu bei. Insgesamt ist die Stimmung des Albums vielleicht ein wenig düsterer als von Deep Sun bislang gewohnt, was aber nicht heißen soll, dass keine Gute-Laune-Tracks mehr enthalten sind. Wir lassen uns beim Schreiben der Songs nach wie vor in keiner Weise einschränken, somit bietet auch das neue Album wieder eine sehr große Bandbreite, von schnellem Power Metal, über Heavy Midtempo Tracks, bis hin zur gefühlvollen Ballade ist alles dabei. Und wenn wir Lust haben, einen 15-minütigen Epos zu schreiben, der jegliche Genregrenzen durchbricht, dann machen wir das auch, so zu hören mit The Raven.

Time For Metal / Andreas F.:

Ihr habt mit Das Erbe Der Welt auch eine deutschsprachige Ballade auf dem Album. So etwas kann funktionieren, muss aber nicht zwangsläufig so sein. Ein gutes Beispiel ist da Doros Für immer, die Fans lieben sie dafür und kommen auf keinem Konzert ohne den Song klar, bei vielen anderen Headbangern erntet sie für ihre deutschsprachigen Balladen aber auch viel Spott und Hohn. Was hat es mit dem Song auf sich?

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Nun, wenn ich von den Jungs einen Song zum Texten erhalte, höre ich ihn mir zuerst sehr genau an und versuche herauszuhören, was er mir zu sagen hat. Manche Songs drängen sich mir dann einfach mit einem deutschen Text auf. Und als ich zum ersten Mal Toms Ballade hörte, war es für mich eigentlich auf Anhieb klar, dass sich dieser Song auf Deutsch ausdrücken will. Inhaltlich beinhaltet Das Erbe Der Welt die symbolische Thematik, wo die Menschheit steht, wohin sie geht, was sie hinterlässt. Der Text wirft die sinnbildliche Frage auf, ob es das ist, was wir wollen, wenn wir tun, was wir tun und wissen wir auch, was wir tun, sind wir unserem Handeln bewusst. Lyrisch gesehen, fasst dieser Song das ganze Album und dessen Thematik zusammen. Wir hoffen natürlich immer, dass den Leuten unsere Songs gefallen, nur schon deshalb, weil unsere ganze Leidenschaft in jedem einzelnen Song steckt. Und ich finde, eine Ballade zwischendurch tut jedem längeren Konzert gut. Ob der Song dann in Deutsch, Englisch oder in welcher Sprache auch immer gesungen wird, spielt, so glaube ich, nicht so eine große Rolle. Musik spricht sowieso nur eine Sprache.

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Für uns war schon immer klar, dass wir Songs und Texte nicht nach einem «das-verkauft-sich» Muster schreiben. Wir machen stets die Musik, die wir wollen und die uns gefällt. Ist das der Fall, wird der Song live gespielt und kommt allenfalls auf ein Album und wenn nicht, dann nicht.

Time For Metal / Andreas F.:

Ihr habt die Veröffentlichung eures Albumcovers und die Informationen zu den einzelnen Songs ja ganz schön auf die Spitze getrieben, indem ihr alles Stück für Stück als Puzzle, ähnlich Dalli-Klick, preisgegeben habt. Ein guter Schachzug, mit dem ihr sicher eine Menge Leute in den sozialen Medien auf euch aufmerksam und neugierig gemacht habt. Wer hatte die Idee dazu?

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Das war die Idee von Tobias! 🙂

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Ja, die Präsenz in den «neuen» Medien ist so eine Sache. Bereits wir merken, dass es uns nicht immer leicht fällt mit dem «Social Media» Denken. Was geben wir preis, was lieber nicht. Trotzdem wollen wir unsere Fans regelmäßig über möglichst vieles auf dem Laufenden und bei Laune halten. Anstatt mit einer Foto-Lovestory über den Schlagzeuger in der Badewanne, sprich mich, entschieden wir uns lieber für diesen Weg mit dem Puzzle. Ich denke, damit ist allen gedient …

Time For Metal / Andreas F.:

Ihr habt euch dem Symphonic Metal verschrieben. Nun ist es ja so, dass der ganz große Hype dieses Genres vorbei ist. Die ganz großen Bands wie z. B. Nightwish, Within Temptation, Xandria, Leaves Eyes, After Forever, Evanescence, Sirenia, Epica … ect. sind entweder nur noch ein Abklatsch ihrer Selbst und recht ausgelutscht, oder sind sogar nach und nach von der Bildfläche verschwunden. Ihr wandelt trotzdem munter weiter auf diesen Wegen und haltet an eurem Konzept fest. Andersrum habt ihr euch immer ein Stück weit zwischen Symphonic Metal und Power Metal bewegt, was hält euch davon ab, noch etwas mehr in Richtung Power Metal zu gehen, um vielleicht doch eine größere Masse anzusprechen?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Wie bereits erwähnt, wollen wir uns in dieser Hinsicht nicht einschränken lassen. Es gibt viele ehemalige Power Metal Bands, die ich früher wegen ihrer Power und ihrer Songs liebte und ihre Platten auf und ab hörte. Irgendwann kam dann die Wende und diese Bands konzentrierten sich darauf, auf die kommerzielle Schiene zu gelangen, um vermeintlich noch mehr Leute anzusprechen. Was aber meiner Meinung nach eher dazu führte, dass andere Leute angesprochen wurden. Für uns ist klar, wir machen die Musik, die uns gefällt und die wir spielen wollen. Wir spielen einen Großteil unserer Songs praktisch wöchentlich, wenn ich da einen Song spielen müsste, den ich nicht mag, wäre das wenig motivierend. Diese Thematik haben wir übrigens in unserem Song Good Old Times thematisiert.

Time For Metal / Andreas F.:

Ihr habt mit Debora Lavagnolo eine klasse Frontfrau mit einer überragenden Stimme in euren Reihen. Gerade deshalb seid ihr in der Presse aber auch immer als Nightwish-Kopie angeprangert worden. Mehr als nur einmal habe ich in den Reviews zu eurer letzten Scheibe Race Against Time (2016) gelesen, „Hier wird eine astreine Scheibe für alle frühen Nightwish Fans abgeliefert!“ Ich meine, wenn man mit einer Band wie Nightwish verglichen wird, schmeichelt das auf der einen Seite natürlich, sagt aber auf der anderen Seite auch aus, dass man selbst zu wenig eigenständig ist. Wie seht ihr das?

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Mit Nightwish verglichen zu werden, schmeichelt auf alle Fälle und wir sind auch sehr dankbar für solche Vergleiche, zumal Tarja Turunen für mich eine der größten Sängerinnen überhaupt ist. Wenn man bei unseren Songs jedoch genau hinhört, hört man unsere Eigenständigkeit klar heraus. Auch ich entwickle mich mit meiner Stimme immer weiter, setzte zum Beispiel immer Screams ein, was Tarja nicht macht. Was aber bleibt, ist die Grundfarbe meiner Stimme, welche für diese Art von Musik prädestiniert ist. Ich kopiere nichts, so klingt meine Stimme nun mal, nicht zuletzt auch wegen meiner klassischen Gesangsausbildung. Und ich liebe es, meine Stimme so einsetzen zu können 🙂

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Debora hat sich in den sechs Jahren vom Album Flight of the Phoenix bis zum Das Erbe Der Welt stimmlich nochmals gewaltig entwickelt und ihre Stimme ist eigenständig genug. Für mich muss sie den Vergleich mit Nightwish nicht scheuen.

Time For Metal / Andreas F.:

Trotzdem noch einmal, habt ihr aus all diesen Vergleichen nun Konsequenzen gezogen und geht mit dem neuen Album weiter ein Stück Richtung Eigenständigkeit?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Wir sind an das Album nicht mit Kalkül rangegangen und haben uns gesagt, wir müssen jetzt so und so klingen, um mehr herauszustechen. Ich für meinen Teil sehe den Entstehungsprozess eines Songs oder Albums als etwas sehr organisches, sich Entwickelndes. Du hast am Anfang der Reise zwar eine Vision, aber du weißt nicht, wohin dich der Prozess letztlich genau führt. Das entwickelt sich laufend und du wirst oft selber überrascht von den Wendungen, die der Weg plötzlich nimmt. Was wir beim letzten Album oft von Leuten gehört haben, war, dass der einzige deutschsprachige Song Des Königs Krieger heraussticht und uns eine gewisse Einzigartigkeit gibt. Wir hätten jetzt hingehen können und ein ganzes Album nur in Deutsch machen können, wenn wir genau das verfolgen wollten. Das kam für uns aber nie infrage, erst mal aus künstlerischer Sicht, und auch weil wir uns nicht auf einen Gimmick reduzieren wollten, um uns besser verkaufen zu können. Wir machen, was wir gut finden, und wollen uns nicht verbiegen, um Erfolg zu haben. Sonst sollten wir besser ins Volksmusikmilieu wechseln und da haben wir keine Lust drauf. 😉

Time For Metal / Andreas F.:

Wie seid ihr mit Deep Sun ausgerechnet zum Symphonic Metal gekommen? War das von Beginn an so geplant, oder hat sich das im Laufe der Jahre so ergeben, z. B. durch die diversen Besetzungswechsel? Seid ihr irgendwie in der klassischen Musik verwurzelt, oder habt ihr Musik studiert?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Ich bin zwar nicht von Anfang an dabei gewesen, aber ja, die Band wurde von Beginn an gegründet mit dem Ziel, Symphonic Metal mit klassischem, weiblichem Soprangesang zu machen.

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Unsere Musik hat sich sicher aufgrund der Besetzungswechsel zu dem entwickelt, was sie nun ist. Jeder von uns kann in jedem Song einen Einfluss nehmen und dem Song eine ganz eigene Note geben. Ich von meiner Seite her komme ursprünglich aus dem Hardrockbereich und tat mich anfangs ziemlich schwer mit dem Heavy Metal Schlagzeugstil. Erst nach einigen Monaten brachte ich mein Doublebass dazu, auch das zu tun, was ich wollte. Als das dann gelang, bekam ich richtig Freude und wollte nur noch Doublebass spielen. So änderte sich zumindest auf der Schlagzeugposition auch der Musikstil, die Songs wurden härter, schneller und mehr Heavy Metal. Debora hat eine klassische Gesangsausbildung, Angelo ist wie Tom zusätzlich ein begnadeter Keyboarder und Musiker. Pascal schafft es auf der Gitarre immer wieder, die richtigen und passenden Riffs zu finden und überzeugt auch mit seinen Solis. Ich selber sehe mich als Schlagzeughandwerker. Ich spiele nun seit 31 Jahren und musste mir vieles hart erarbeiten. Als ich Anfang 20 war, entschied ich mich dann für eine Berufslehre und gegen ein musikalisches Studium. Diese Entscheidung habe ich nie bereut.

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Ich für meinen Teil habe bewusst nach einer Symphonic Metalband gesucht, in der ich meine Stimme voll und ganz einsetzen und ausleben kann. Musikalisch komme ich aus der Ecke von Uriah Heep, Pink Floyd, Slade, Jethro Tull, etc. Mit dieser Musik bin ich aufgewachsen. Aber auch die Klassik fasziniert mich sehr. Daher habe ich auch diese Gesangsausbildung gemacht. Als ich 2009 zu Deep Sun kam, hat der Grundsound, wie wir ihn kennen, bereits bestanden und ich wusste sofort, diesen Songs will ich meine Stimme geben.

Time For Metal / Andreas F.:

Wie entstehen eure Songs? Schreibt ihr die Songs im Kollektiv, oder wie seid ihr da aufgeteilt?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Wir haben mehrere Songschreiber in unseren Reihen. In den Anfangstagen sind die Songs noch mehrheitlich im Bandraum bei den Proben entstanden, indem man zusammen gejammt und ausprobiert hat. Mit der Zeit sind wir aber davon weggekommen, weil unter anderem die Zeit in den Proben mehr und mehr auch für die Vorbereitung von Konzerten eingesetzt werden musste. Heute arbeitet in der Regel jedes Bandmitglied eine Songidee zu Hause so weit aus, so das wir erst mit einem mehr oder weniger fertigen Songgerüst in die Probe gehen und dann dort an den Details arbeiten, bis es für alle passt. Oft trifft sich Debora dann auch mit dem Schreiber vorab zu Hause, um die Gesangslinien abzustimmen. Wir sind so wesentlich effizienter geworden als früher. Die Texte schreibt Debora in den allermeisten Fällen, nur ich schreibe auch gerne mal noch die Texte zu meinen eigenen Songs gleich mit. Auf dem neuen Album hat sich nun erstmals auch Tobias mit dem Text zu einem Song eingebracht.

Time For Metal / Andreas F.:

Mit dem Release des Albums steht im April wohl DAS Highlight 2019 für euch an. Worauf freut ihr euch als Band in diesem Jahr noch? Stehen besondere Festivals oder Touren auf dem Programm?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Die Veröffentlichung des neuen Albums ist sicherlich der große Fokuspunkt des Jahres, keine Frage. Darüber hinaus steht nach 2017 die zweite Ausgabe der Swiss Metal Alliance Tour an, die wir selber organisieren und mit befreundeten Bands in die ganze Schweiz bringen wollen. Bis zum Sommer spielen wir auf dieser Tour einige Konzerte und im Herbst wird es dann noch weitere Daten geben. Festivals haben wir bis jetzt leider keines auf dem Programm, es wäre cool, wenn sich da noch etwas ergeben würde.

Time For Metal / Andreas F.:

Ich habe euch im letzten Jahr live auf dem Metalacker Festival im Schwarzwald gesehen und ich wage mal zu behaupten, dass ihr mit dem Auftritt nicht nur mich überzeugt habt. Ich meine mich erinnern zu können, dass ihr sagtet, es wäre euer erster Auftritt in Deutschland gewesen. Was macht es, aus eurer Sicht, so schwer, regelmäßig Auftrittsmöglichkeiten in Deutschland zu bekommen? Sind für 2019 schon irgendwelcher Termine in deutschen Breitengraden unter Dach und Fach?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Richtig, das war unser erster und bislang einziger Auftritt in Deutschland. Es war auch das erste Mal, dass wir auf einem Festival dieser Größenordnung auftreten durften, das war für uns schon ein spezielles Highlight. Schön, dass unser Auftritt dir gefallen hat. Wir hatten auch den Eindruck, an diesem Tag einige neue Fans gewonnen zu haben. Hoffentlich hilft uns das jetzt auch etwas, weitere Konzerte in Deutschland spielen zu können. Schwierig ist es, weil du die richtigen Connections haben musst und ohne einen gewissen Bekanntheitsgrad wartet eben niemand auf dich. Ich werde demnächst aber wieder einen Anlauf nehmen und versuchen etwas auf die Beine zu stellen, konkret ist da aber noch nichts.

Time For Metal / Andreas F.:

Ich habe euch auf dem Metalacker als sehr publikumsnahe Band erlebt. Direkt nach eurem Gig seid ihr am Merch aufgetaucht und habt euch viel Zeit genommen, um Fragen zu beantworten, Fotos zu machen und habt Autogramme gegeben. Viele Bands wie z. B. Kissin` Dynamite, Kiss, Metallica und Devin Townsend lassen sich solche Extras mittlerweile ordentlich bezahlen. Lasst ihr euch nach euren Konzerten regelmäßig sehen und wie steht ihr zu den V.I.P. Tickets und bezahlten Meet & Greets?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Der Kontakt zu unseren Fans ist uns allen sehr wichtig. Für mich ist es ein Privileg, wenn jemand ein Autogramm oder ein Foto mit mir möchte … Gut, eigentlich ist es ja meistens so, dass in aller Regel Debora als Fotopartnerin gewünscht wird. Würde ich schließlich auch so machen. Aber es ist ja auch nicht so, dass wir auf der Straße als Deep Sun erkannt werden. Ab und zu, wenn wir Konzerte besuchen, werden wir angesprochen, aber im Alltag grundsätzlich nicht. So stört uns dieser kurzfristige Ruhm nach einem Konzert überhaupt nicht und wir würden nie Geld dafür verlangen. Trotzdem habe ich ein gewisses Verständnis, wenn sich Weltstars distanzieren müssen und sich nur denen zeigen, die das wirklich wollen und bereit sind, dafür etwas zu bezahlen.

Time For Metal / Andreas F.:

Auch das Konzertverhalten der Menschen hat sich in den letzten Jahren maßgeblich geändert. Die Leute sind bereit, für Tickets der bekannten Acts wie Metallica, Kiss, Slayer und Iron Maiden teils utopische Summen zu zahlen, sind aber kaum noch bereit, 20 Euro für ein kleines Klubkonzert mit drei Undergroundbands zu zahlen. Und während des Konzertes sind viele damit beschäftigt, durch das Display ihres Handys zu glotzen, um ein verwackeltes Video mit miesem Sound aufzunehmen, anstatt das Konzert zu genießen und der Band etwas zurückzugeben. Wie bewertet ihr solches Verhalten?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Als Konzertbesucher mag ich kleinere Klubs sehr gerne. Dort ist man dem Künstler nahe und die Stimmung ist generell intimer. Als Drummer hingegen finde ich es schon cooler auf einer großen Bühne zu stehen, wo man problemlos zum Schlagzeug kommt und sich nicht die Ellenbogen an der Wand anschlägt, wenn es richtig losgeht beim Spielen. Ich denke, man kann getrost sagen, dass Deep Sun eine reine Liveband ist. Wir fünf lieben es, auf der Bühne zu stehen und haben Freude daran, unsere Songs zu performen. Ich denke auch, dass man uns die Freude auf der Bühne ansieht, denn sie ist echt. Uns ist es egal, ob nun 15 oder 1000 Leute da sind. Da will dann auch keiner unseren Auftritt auf einem kleinen Smartphone sehen, sondern direkt live miterleben.

Time For Metal / Andreas F.:

Es gibt / gab ja nicht allzu viele Metal Bands aus der Schweiz, die in Deutschland so richtig durchstarten konnten. Mir fallen so auf Anhieb Krokus, Gotthard, Samael, CoreLeoni, Celtic Frost, Sybreed, Hellhammer, Eluveitie, Cataract, Bölzer, Triptykon, Lunatica, Messiah, Coroner und Shakra ein. Nun wohne ich mittlerweile in der Nähe der Schweizer Grenze und konnte selbst feststellen, dass die Schweiz eine ausgeprägte Metal Szene zu bieten hat. Wie seht ihr das, haben es Schweizer Rock & Metal Bands grundsätzlich schwerer in Deutschland Fuß zu fassen? Und woran liegt das eurer Meinung nach?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Es gibt auch in der kleinen Schweiz unzählige von hervorragenden Bands und alle haben vermutlich ähnliche Ziele; möglichst viele Konzerte auf möglichst großen Bühnen mit möglichst vielen Fans geben zu können, möglichst im Ausland und doch möglichst nicht zu weit weg. Dadurch ist die Konkurrenz bei Konzertanfragen sehr groß. Außerdem ist es so, dass uns Schweizer oftmals die Kontakte zu deutschen Klubs fehlen und wenn man, als eine von hundert Schweizer Bands, eine Mailanfrage startet, kommt dann wieder das Thema mit der Konkurrenz auf. Da wir von Deep Sun alle berufstätig sind und teilweise Familie haben, haben wir für uns entschieden, nicht jedes Wochenende auf der Bühne stehen zu wollen. So starten wir auch unser Konzertbooking, welches Pascal nach wie vor selber macht, auch in Schweizer Klubs oder versuchen in grenznahe deutsche Klubs zu kommen. Wir hoffen natürlich, dass dieses Interview im Time For Metal Magazin etwas dazu beitragen wird, das da in der Richtung was geht.

Time For Metal / Andreas F.:

Wie würde eure Wunschtour / Festivalauftritt aussehen und mit welchen Bands würdet ihr dort gerne spielen?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Schwierig zu sagen, da könnten wir uns so einiges gut vorstellen. 😉 Tour / Festival – egal wo, Hauptsache wir können mit dem Publikum Spaß haben. Als Schweizer Band ist für uns natürlich das Züricher Hallenstadion noch so eine hohe Messlatte, von der wohl jede einheimische Band träumt, sie mal zu erklimmen. Ich würde es sehr spannend finden, auch mal in weiter entfernte Länder zu kommen, z. B. mal nach Asien oder Südamerika. So etwas wäre sicher sehr geil. Wunschbands zum gemeinsam touren, da hat wohl jeder Einzelne von uns seine persönlichen Vorlieben, da wir alle doch auch unterschiedliche musikalische Backgrounds haben. Für Debbie wäre wahrscheinlich Tarja das größte Highlight, bei mir dann eher Metallica, obwohl das stilistisch eher weniger passt. Obwohl …, die spielen ja im Herbst wieder mit Symphonieorchester, wie ich gelesen habe, vielleicht sollte ich da mal eine Bewerbung hinschicken? 🙂

Time For Metal / Andreas F.:

Nur wenige Musiker können allein von ihrer Kunst leben. Ich denke, ihr macht auch nur semiprofessionell Musik, was macht ihr sonst für Jobs?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Ja, wir alle haben einen 100% Job. Hauptsächlich arbeiten wir im Büro und teilweise in Kaderfunktionen. Ich kann von mir aus sagen, dass ich nicht selten fragende und ungläubige Blicke ernte, wenn ich im Geschäft von meinen Konzertwochenenden als Metal Drummer erzähle.

Time For Metal / Andreas F.:

Ihr seid ja nun schon einige Jahre aktiv, was würdet ihr ändern, wenn ihr im Musikbusiness was zu sagen hättet?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Hör mal die Hitparaden …, dort hat es eindeutig zu wenig Stromgitarren.

Time For Metal / Andreas F.:

Debora war, bevor sie als Sängerin zu euch kam, ja in der Leichtathletik ziemlich erfolgreich. Meines Wissens holte sie 2009 und 2010 den Meistertitel über 400 Meter und hätte durchaus im Sport Karriere machen können. Vom Metal kann man heutzutage aber auch nur in den wenigsten Fällen leben, wie kam es also dazu?

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Du hast sehr gut recherchiert! 🙂 Ja, es stimmt, ich habe vor meinem musikalischen Werdegang 15 Jahre Leichtathletik (Kurzsprint) auf Leistungsebene betrieben und deswegen sogar auch nur Teilzeit gearbeitet. Im Sport ist dies einfach zwingend notwendig, um Leistungen erzielen zu können. Du brauchst genügend Erholungsphasen und genügend Zeit, um zu trainieren. Mit der Zeit spürte ich jedoch, dass ich nicht mehr mit vollem Herzen beim Sport war und dass ich dem Ruf der Musik folgen muss. Die Musik begleitet mich schon seit Kindesbeinen an und schon während meiner Leichtathletikzeit habe ich mit der klassischen Gesangsausbildung begonnen. So gab es dann einen fließenden Wechsel nach meinem letzten Schweizer Meistertitel vom Leistungssport zur Musik, in der ich ebenfalls mit vollem Einsatz alles gebe. Das heißt, neben meinem Herzblut Deep Sun bin ich auch noch gemeinsam mit einem Pianisten als Hochzeitssängerin unterwegs. Das nur mal so nebenbei, falls es einen Metalhead bei euch gibt, der eine Hochzeitssängerin braucht … Ich mache Musik aber nicht, um reich damit zu werden, sondern ich arbeite, um meiner Leidenschaft Musik in meiner Freizeit voll und ganz nachgehen zu können. Und beim Sport sowieso, da ging es mir auch nie ums Geld, sondern nur darum, stets eine noch bessere Leistung erbringen zu können.

Time For Metal / Andreas F.:

Debora ist aus optischer Sicht sicherlich ja auch ein großer Pluspunkt für die Band und ihre Sopranstimme bestimmt das Klangbild eurer Songs. Frauen sind aber bei einigen Metalheads noch immer nicht so gerne im hardrockenden Geschäft gesehen und werden leider immer noch oft als Aushängepüppchen abgetan, mit denen man leichter Aufmerksamkeit erregen kann. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Ich denke nicht, dass jemand Debora nur als Aushängepüppchen sieht, jedenfalls nicht mehr, nachdem sie den ersten Ton gesungen und man ihre Präsenz gesehen hat. Deep Sun hat das große Glück, eine so herausragende Sängerin in den Reihen zu haben. In der Schweiz gibt es wohl höchstens eine Handvoll Sängerinnen mit ähnlichem Charisma, einer solchen Stimmfarbe und dem Können, welches Debora mitbringt. Wir haben da auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Ich selber habe da auch noch nichts Negatives erfahren. Ich wurde bisher immer mit Respekt behandelt, wahrscheinlich, weil ich den Menschen auch mit Respekt begegne.

Time For Metal / Andreas F.:

Welche Highlights aus eurer bisherigen Bandgeschichte sind euch besonders im Gedächtnis geblieben und woran denkt ihr nicht so gerne zurück?

Deep Sun / Tobias Brutschi:

Wir haben bereits viele schöne Konzerte erlebt. Zum Beispiel der erste Auftritt in der Konzertfabrik Z7 in Pratteln, wo wir anlässlich des Symphonic Metal Masters spielen durften. Pascal musste in der Nacht vor diesem Konzert notfallmäßig im Spital behandelt werden. Er wurde knapp zwei Stunden vor dem Auftritt entlassen und reiste direkt nach Pratteln auf die Bühne. Es wurde sehr knapp, aber es wurde letztendlich eines unserer geilsten Konzerte bisher. Aber auch zwei Charityanlässe für einen schwerbehinderten jungen Mann sind uns in sehr guter Erinnerung geblieben. Als Debora seinen Lieblingssong, einen Schweizer Popsong namens Ewigi Liebi, erfahren hat, hat sie uns andere dazu überredet, diesen Song extra für ihn einzuspielen. Als wir diesen sehr Metal untypischen Song live auf der Bühne performten, hatte der junge Mann, gemäß den Angaben seiner betreuenden Mutter, die ganze Zeit über ein Lachen im Gesicht. Es entstand schließlich eine Freundschaft zu dieser Familie. Negative Highlights hatten wir zum Glück sehr wenige.

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Persönliche Highlights haben wir viele! Alleine schon, weil wir wie eine Familie sind und viele Sachen auch privat miteinander unternehmen. Die wichtigen Highlights hat Tobias bereits erwähnt. Unangenehme Erlebnisse haben wir eigentlich nicht viele. Einzig doof war einmal, als aufgrund technischen Versagens seitens des Veranstalters das Konzert nicht hat stattfinden können. Das war sehr unbefriedigend. Ansonsten nehmen wir gerne jegliche Erfahrungen und Erlebnisse mit und wachsen daraus.

Time For Metal / Andreas F.:

Geht ihr privat auch noch auf Konzerte und wenn ja, welche Bands bevorzugt ihr da?

Deep Sun / Debora Lavagnolo:

Ja sehr gerne! Persönlich bevorzuge ich ebenfalls Symphonic Metal, sowie Melodic- und Power Metal. Ich liebe Bands, dessen Sänger/innen reine Power aussenden, wie beispielsweise Powerwolf. Auch live eine Hammerband!

Deep Sun / Pascal Töngi:

Ich gehe gerne und einigermaßen oft auf Konzerte, auch sehr gerne in die kleinen Klubs zu den lokalen Bands. Ich habe das als Zuschauer viel lieber, als mich mit 10.000 anderen Nasen vor eine Bühne quetschen zu müssen. Ich mag vieles, aber vor allem ältere Sachen, 70er und 80er Jahre Metal- und Hardrock.

Time For Metal / Andreas F.:

Die CD-Release Party zu Das Erbe Der Welt findet am 11. Mai im Böröm im schweizerischen Oberentfelden statt. Gibt es dort außer den neuen Songs noch weitere Highlights zu erwarten?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Ja, gibt es! Aber was, das wird nicht verraten. Da müsst ihr schon hinkommen, um das zu sehen … 😉

Time For Metal / Andreas F.:

Gibt es etwas, was ihr den Time For Metal Lesern zum Schluss noch sagen wollt?

Deep Sun / Pascal Töngi:

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und euer Interesse an uns! Ihr habt bis zum Schluss durchgehalten, toll gemacht! Wenn ihr Deep Sun weiterverfolgen wollt, abonniert uns auf Facebook und YouTube, dann seid ihr immer auf dem neusten Stand. Und wer uns gerne in Deutschland live sehen will, darf uns ungehemmt dem lokalen Metalschuppen empfehlen, wir kommen mit Freude zu euch. 😉

Vielen herzlichen Dank für das ausführliche Interview, tolle Arbeit, Andreas! \m/

Time For Metal / Andreas F.:

Ich habe zu danken, dass ihr euch die Zeit genommen habt und soviel zu erzählen hattet. Ich hoffe, wir sehen uns bald irgendwo bei einem eurer Gigs.