Die Dorks: melden sich mit neuer Besetzung und neuem, siebten Studioalbum „Die Maschine Von Morgen“ zurück

Hommage an die brotlose Kunst feat. Gerre von Tankard

Die Dorfpunker Die Dorks aus Marktl am Inn melden sich in diesen Tagen zurück und es hat sich einiges getan. Die Punkrock-Truppe, die sich selbst irgendwo zwischen Bach, Slayer und Wizo beheimatet sieht, ist bereits seit 15 Jahren aktiv, wurde 2006 von Sängerin Lizal und ihrem Mann und Drummer Bon gegründet. Seitdem musste man mehrere Besetzungswechsel durchlaufen und brachte es bisher dennoch auf sechs vollwertige Studioalben. Dem typischen Drei-Akkorde-Punkrock mit Sauf-Attitüde ist man dabei schnell entwachsen, mittlerweile beherrscht man die Instrumente und verpackt die Gesellschaftskritik in ausgefeilten Punkrock-Songs mit deutlich erhöhtem Thrash-Anteil. Das letzte Album Der Arsch Auf Deinem Plattenteller erschien 2018 via Coretex Records, danach wurde es ruhiger um die Band aus dem kleinen oberbayrischen Dorf, der als Geburtsort des seit 2013 emeritierten Papstes Benedikt XVI. überregional bekannt wurde.

Nun sind die erwachsen gewordenen Dorfpunker mit ihrem siebten Studioalbum Die Maschine Von Morgen zurück, welches am 30. April über Coretex Records erschienen ist. Erneut hat sich das Besetzungskarussell gedreht, sodass anno 2021 von der ursprünglichen Besetzung nur noch Sängerin und Gitarristin Lizal und Drummer Bon mit an Bord sind. Im letzten Jahr neu hinzugestoßen sind Gitarrist Pät Durango und Bassist Mark von Elend.

Im Coretex Records-Pressetext heißt es dazu: „In den 15 Jahren ihres Bestehens haben Die Dorks eine regelrechte Metamorphose durchlaufen. Dem stumpfen Drei-Akkorde Sauf-Punk wurde schnell entwachsen, die Musikalität nahm ständig zu, die Lernbereitschaft siegte, und Leidenschaft und Motivation triumphierten über Trägheit und Laster. Alle Zeichen stehen auf Zukunft, die Instrumente werden mittlerweile beherrscht und der Kompass zeigt auf Leben. Keine Frage.
Brachte das sechste Studioalbum Der Arsch Auf Deinem Plattenteller schon einmal mehr einen genreübergreifenden Bekanntheitsschub, so stehen Die Dorks im Jahr 2021 mit fast neuer Besetzung und ihrem siebten Album Die Maschine Von Morgen für ihren Durchbruch bereit.
Die Maschine Von Morgen verbindet die Musikalität und Aggression des Metals mit der grundsätzlichen Punk-Attitüde. Bei über 65 Minuten Spielzeit und 13 Tracks entschied sich die Band daher gleich für ein Doppelalbum. „Bei diesem Album wurde hinsichtlich Vorbereitung und Produktion nichts dem Zufall überlassen. Es ist das mit Abstand reifste Dorks-Album unserer Geschichte“, so Sängerin und Gitarristin Lizal.
Wie immer politisch und sozial-, aber zunehmend auch selbstkritisch zeigen sich Die Dorks, die auf ihrem Werdegang starke Unterstützung aus Berlin erhalten: Coretex Records zeigt sich einmal mehr als treues und zuverlässiges Label, und die legendäre Booking-Agentur M.A.D. Tourbooking bringt Die Dorks dahin, wo sie hingehören: auf die Straße und zu den Fans. Letzteren wollte man mit der neuen Scheibe unbedingt treu bleiben, auch wenn man ehrlicherweise erwarten muss, dass Die Maschine Von Morgen für alteingesessene Anhänger durchaus Überraschungen bereithalten wird. Neue Fans werden erwartet, und willkommen geheißen werden. Und das nicht zu knapp.“

Da man mittlerweile durch die ständig wachsenden Thrashanteile in den Songs auch für die Metalgemeinde interessant geworden ist, geht man den einmal eingeschlagenen Weg konsequent weiter und hat sich ein deutsches Urgestein der Thrash-Szene als Gast mit ins Boot geholt. Niemand Geringeres als Andreas „Gerre“ Geremia der Frankfurter Alcoholic Metaller Tankard veredelte den Song Jobcenter am Mikro, eine Hommage an die brotlose Kunst eines Musikers. Hier könnt ihr euch die Nummer auf die Ohren geben:

Tracklist – Die Maschine Von Morgen:

01. 010110
02. Die Maschine Von Morgen
03. Der Aufmarsch Der Lebenden Toten
04. Freaks Ohne Namen
05. Exzess Der Nichtigkeit
06. Ob Ich morgen Noch So Bin
07. Die Last Auf Ihren Schultern
08. Die Zeit
09. Am Tag Des Wochenendrebellen
10. Der Mensch Ist Ein Schwein
11. Jobcenter
12. Aus Demselben Sternenstaub
13. Der Imaginäre Widerstand