Discreation – End Of Days

“Der nächste Schlag in die mittlere Gesichtszone!“

Artist: Discreation

Herkunft: Hanau, Deutschland

Album: End Of Days

Spiellänge: 37:11 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 29.09.2017

Label: F.D.A. Records

Link: https://www.facebook.com/pg/Discreation/about/?ref=page_internal

Bandmitglieder:

Gesang – Marco
Gitarre – Dave
Gitarre – Sebastian
Bassgitarre – Peter
Schlagzeug – Martin

Tracklist:

  1. End Of Days
  2. The Blood Mill
  3. Dark Possession
  4. Let’s Watch The World Burn
  5. El Magico
  6. Invisible Front
  7. The Pentagram
  8. Where All Hope Has Been Silence

Was im April diesen Jahres auf dem Schlachtfest in Aurich mit dem neuen Frontmann Marco bei Discreation angedeutet wurde, findet man seit einigen Tagen greifbar auf dem neuen Langeisen End Of Days. Weniger Progressive und mit tieferen Atmosphären prägt die Kunst der Hessen mit dem neuen Shouter an der Spitze. Ende September startete der sympathische Fünfer, um mit Master durch die Lande zu ziehen und End Of Days allen willigen Deathern in die Ohren zu braten. Performt wurden die acht neuen Hymnen über das deutsche Kultlabel F.D.A. Records (noch vor wenigen Monaten F.D.A. Rekotz).

Fast schon klassisch beginnen die Deutschen mit dem Titeltrack. End Of Days ist eine rasante Nummer, die in den Old School Europe Death Metal, geprägt vom skandinavischen Todesblei, schielt. Macro ist dabei eine Bank und man hat das Gefühl, er wäre nicht erst seit dieser Platte Vorgrunzer von Discreation. Die Nummer groovt, hat einen durchtriebenen Refrain, der vorausschaubar trotzdem noch den Schüttelnerv des Headbangers trifft. Auch oder gerade als langjähriger Wegbegleiter der Band fühlt man sich bei The Blood Mill oder Dark Possession wirklich wohl. Zwar fehlen mir noch ein bis zwei Stücke auf dem Silberling, dafür findet man in den 37 Minuten nicht einen Filler. Alle Stücke knallen gut in den Boxen und werden dem Killerstatus gerecht. An der Kurbel dreht z.B. The Pentagram, zu dem die Männer aus Hanau kurz vor Release ein Lyricvideo veröffentlichten. Roh, frech und noch ehrlicher drehen Discreation, ohne mit den Wimpern zu zucken, den Daumen im Schraubstock fest. Diese blutrünstige Vorstellung unterstreicht das schlichte wie auch gelungene Artwork der Platte, die in jedem guten Death Metal CD Sortiment einen Platz finden sollte.

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Fazit: Die verspielten Elemente haben Discreation auf End Of Days ad acta gelegt. Es dominiert eine kalte Stahlzeit mit Spielwitz und groovigen Sequenzen. Ganz nach dem Motto: Stillstand ist Tod, Veränderung ist Fortschritt, heben die fünf Recken einmal mehr niveauvoll das tödliche Intermezzo an. Es bleibt die Frage, wann nur endlich springen die Hessen aus dem Top-Act Underground Status in höhere Gefilde? An der Band liegt es jedenfalls nicht! Reinhören, Album kaufen, Deutschen Death Metal Abrissbirne unterstützen!

Anspieltipps: End Of Days und Dark Possession
Rene W.
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