Disillusion: veröffentlichen erste Single „Am Abgrund“ und Details zum neuen Album „Ayam“

Disillusion haben eine epische Reise mit vielen Drehungen und Wendungen veröffentlicht, die in eine immer größer werdende Dunkelheit führt. Die erste Single Am Abgrund der Avantgarde Metal-Pioniere stammt aus dem kommenden vierten Album Ayam der Deutschen, das am 4. November erscheinen soll.

Der Visualizer Am Abgrund kann ab sofort unter diesem Link (hier) angesehen werden.

Ihr könnt Ayam hier vorbestellen: http://lnk.spkr.media/disillusion-ayam

Disillusion kommentieren: „Heute ist es soweit“, schwärmt Sänger und Gitarrist Andy Schmidt. „Wir sind begeistert, dass Am Abgrund endlich als erste Single aus unserem neuen Album Ayam veröffentlicht wird. Das ist wahrscheinlich der intensivste Song, den wir je gemacht haben. Es ist auch der erste Track, den wir für das neue Album geschrieben haben, an dem wir über viele Monate hart gearbeitet haben, während die Welt mit existenziellen Herausforderungen konfrontiert war, die uns alle immer noch sehr bedrohen. Nun, trotz allem bin ich sehr stolz auf diesen Song und auch auf die ganze neue Platte. Wir hoffen sehr, dass euch Am Abgrund genauso gut gefällt wie uns, auch wenn der Titel übersetzt ‚At the Abyss‘ heißt und der Song darum kreist.“

Die Tracklist von Ayam findet ihr im Release-Kalender von Time For Metal:

Disillusion – Ayam

Wer sind wir? Wohin gehen wir? Das sind die existenziellen Fragen, die sich viele von uns in den letzten Jahren gestellt haben und die auch Disillusion während des Entstehungsprozesses ihres vierten Albums Ayam verfolgt haben. Ohne die Möglichkeit, live aufzutreten und auch privat von vielen Einschränkungen betroffen, verlagerte sich der Fokus der deutschen Avantgardisten voll und ganz auf ihre Band und die Kreation neuer Songs sowie die Aufnahmen. Der Effekt ist hörbar: Ayam klingt im Vergleich zu den bereits hochgelobten Vorgängerveröffentlichungen reicher, noch vielschichtiger und ausgereifter. Dabei sind die Feinheiten ihrer Musik nie nur Mittel zum Zweck, sondern die ganze Komplexität wird vor allem dem inneren Gefühl und dem filmischen Aspekt jedes einzelnen Songs unterworfen.

Photo Credit: Sergey Sivushkin

Die thematischen Fragen und mehrdimensionalen Schichten der Songs spiegeln sich auch im Albumtitel Ayam wider. Das Wort leitet sich aus dem Sanskrit ab und bedeutet „Dieser Eine“. Auf Englisch ausgesprochen klingt es wie „I am“, während es rückwärts gelesen „Maya“ ergibt, was weder ein Zufall ist noch von der Band, die offensichtlich gerne Rätsel aufgibt, erklärt wird.

Während Disillusion enger zusammenrückten, überlegten sie auch, ob es an der Zeit sei, alte Gewohnheiten zu ändern und etwas Neues auszuprobieren. Dies führte zu der hervorragenden Entscheidung, den Mix des Albums zum ersten Mal anderen Ohren als denen der Band zu überlassen. Die Wahl hätte nicht besser sein können, denn der renommierte Produzent Jens Bogren (Opeth, Katatonia, Moonspell) hat wieder einmal seine aufregende Magie wirken lassen und den ohnehin schon einzigartigen Sound der Band noch weiter verbessert, indem er die wichtigsten Aspekte, wie z. B. den Gesang, in ein klangliches Rampenlicht stellte.

Disillusion wurden 1994 im ostdeutschen Zwickau um Sänger und Gitarrist Andy Schmidt gegründet und schafften das seltene Kunststück, bereits mit der Veröffentlichung ihres Debüts Back To Times Of Splendor im Jahr 2004 eine feste Größe im Bereich des avantgardistischen Melodic Death Metal zu werden. Die Deutschen waren schon immer bestrebt, neue Herausforderungen zu suchen und neue Wege zu finden, um ihre Musik weiterzuentwickeln, was durch das folgende Album Gloria verdeutlicht wurde, das radikale musikalische Schritte in mehrere Richtungen gleichzeitig unternahm. Gloria war seiner Zeit kompositorisch und klanglich weit voraus, was sich beispielsweise im Vergleich zu Gojiras Meisterwerk Magma zeigt, das ein Jahrzehnt später erschien.

Trotz ihres frühen Erfolges legten Disillusion eine kreative Pause ein, bis sie 2016 mit der Single Alea und einem neuen, auf mehreren Positionen veränderten Line-Up plötzlich zurückkehrten. Wahrscheinlich sogar zur Überraschung der Band hatte sich in dem Jahrzehnt ihrer Abwesenheit eine große und treue Fangemeinde gebildet, was sich in ausverkauften Shows und einer sehr erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne zur Realisierung eines neuen Albums zeigte, die die Deutschen für Ayam wiederholten.

Als The Liberation 2019 veröffentlicht wurde, beschrieben Kritiker das Album als logische Fortsetzung von Back To Times Of Splendor. In den Songs spiegelten sich 15 Jahre zusätzliche Erfahrung in der musikalischen Entwicklung von Andy Schmidt wider. The Liberation lud alle besten Qualitäten von Disillusion auf: das perfekte Zusammenspiel von massivem Metal mit Momenten purer Euphorie und ruhiger Introspektion, die eine klangliche Achterbahnfahrt leidenschaftlicher Emotionen schaffen.

Mit Ayam segeln Disillusion erneut zwischen den Sternen zu neuen Sternenkonstellationen des Heavy-Sounds. Dabei bleiben die deutschen Avantgarde-Pioniere ihrem generellen Kurs treu, werfen aber auch immer wieder den Anker aus, um neue Planeten zu erkunden, die mit einer Vielzahl von strahlenden Klängen im All funkeln. Ayam bietet eher eine spannende Evolution als eine radikale Revolution, und die neuen musikalischen Formen und Mittel von Disillusion sind wunderschön und verblüffend anzuschauen. Dieses Album ist ein goldenes Ticket, um an der außergewöhnlichen Reise eines Lebens teilzunehmen. Ihr könnt jederzeit einsteigen, wenn ihr möchtet!

Erscheinungsdatum: 4. November 2022

Stil: Avantgarde-Metal

Recording Line-Up
Andy Schmidt – Gesang, Gitarre
Sebastian Hupfer – Gitarre
Ben Haugg – Gitarre
Robby Kranz – Bass, Hintergrundgesang
Martin Schulz – Schlagzeug

Aktuelles Line-Up
Andy Schmidt – Gesang, Gitarre
Ben Haugg – Gitarre
Robby Kranz – Bass, Hintergrundgesang
Martin Schulz – Schlagzeug

Gastmusiker
Birgit Horn – Trompete, Flügelhorn
Clara Glas – Cello
Frederic Ruckert – Keyboard
Marek Stefula – Triangel

Aufgenommen & produziert von Andy Schmidt & Disillusion in den Echolux Studios Leipzig
Schlagzeug-Aufnahmetechnik von Magnus Wichmann
Abgemischt von Jens Bogren in den Fascination Street Studios, Schweden
Gemastert von Tony Lindgren in den Fascination Street Studios, Schweden

Artwork von Safi im Betriebsbuero

Disillusions Tourtermine für 2022 findet ihr hier:

Disillusion: kündigen Headliner Shows für 2022 in Deutschland an

Disillusion online:
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