Giver: veröffentlichen ihre neue Single „Every Age Has Its Dragons (Like An Empire)“ mit bildgewaltigem Musikvideo

Wo Europa sich sorglos dem Konsum hingibt.

Anfang Februar veröffentlichen Giver ihr zweites Album Sculpture of Violence: eine eindrucksvolle Werkschau zwischen 00er-Jahre US-Hardcore und zeitgemäßem Metal. Mit der neuen Single Every Age Has Its Dragons (Like An Empire) mitsamt Video setzt die Band ein Ausrufezeichen.

„Unsere Lebensweise beruht darauf, sich weltweit Natur und Arbeitskraft zunutze zu machen ohne für ihre Kosten aufzukommen. Wo früher Eroberer ihre Armeen geschickt haben, gibt es heute Freihandelsabkommen und komplizierte Wertschöpfungsketten, die den globalen Süden unten halten während der Norden Profite macht“, so die Band zu den komplexen Sachverhalten, die sie in der neuen Single sowie auf dem ganzen Album Sculpture of Violence behandeln.

https://www.youtube.com/watch?v=6NA_DhUaAjc&feature=youtu.be

„Die Konsumnormen des Nordens sind nur durch ökologische Zerstörung, Gewalt und menschliches Leid aufrechtzuerhalten und im Angesicht der drohenden Klimakatastrophe tödlich – gerade für die wirtschaftlich Schwächsten. So eine Lebensweile ist imperial und steht jeder Moral gegenüber. Grundlegend verändern tut man sie jedoch nicht im Supermarkt sondern durch Protest und strukturellen Wandel“, führen Giver fort.

Im eindrucksvollen Musikvideo, das zu Beginn fragt Are You Living A Good And Righteous Life? und Does The System We All Live In Allow You To Do So?, sehen wir „Europa“, die sich sorglos dem Konsum hergibt und sich dabei auf namenlosen Nackten räkelt, sogar über sie trampelt.

Every Age Has Its Dragons (Like An Empire) ist nach dem Titeltrack Sculpture of Violence und der Digitalsingle New Gods die dritte Auskopplung aus dem zweiten Album der Band, das am 07. Februar 2020 über Holy Roar Records erscheint. Zur Veröffentlichung des Albums spielen Giver zwei Release-Shows, weitere Tourdaten sind in Vorbereitung.

Giver – Release Shows 2020

  • 06.03. Paderborn, Wohlsein
  • 07.03. Köln, Autonomes Zentrum