“Da wird noch lange kein Grab geschaufelt“
Artist: Grave Digger
Herkunft: Köln, Deutschland
Album: Return Of The Reaper
Spiellänge: 43:42 Minuten
Genre: Power Metal, Heavy Metal
Release: 11.07.2014
Label: Napalm Records
Link: http://www.grave-digger.de/
Bandmitglieder:
Gesang – Chris „Reaper“ Boltendahl
Gitarre – Axel „Ironfinger“ Ritt
Bassgitarre – Jens Becker
Keyboard – Hans Peter Katzenburg
Schlagzeug – Stefan Arnold
Tracklist:
- Return Of The Reaper
- Hell Funeral
- War God
- Tattooed Rider
- Resurrection Day
- Season Of The Witch
- Road Rage Killer
- Grave Desecrator
- Satan’s Host
- Dia De Los Muertos
- Death Smiles At All Of Us
- Nothing To Believe
Um sich die komplette Discographie auf der Homepage von Grave Digger anzuschauen, muss man schon sehr weit nach unten scrollen, denn während der nunmehr über 30jährigen (!!) Bandgeschichte wurden bereits 17 Studioalben veröffentlicht. Am 11.07.2014 erscheint über Napalm Records mit Return Of The Reaper also das achtzehnte Werk der Band. Mit dem Titeltrack Return Of The Reaper, bei dem es sich im Grunde mehr um ein Intro handelt, eröffnet Grave Digger die Vorstellung. Bei Regen, Blitz und Donner, Hufgeklapper und dem „Beerdigungsmarsch“ läuft das Kopfkino an. Danach geht es mit Hell Funeral gleich richtig gut los. Ein Uptempo-Song, dessen Refrain sicherlich für gute Interaktion zwischen Bühne und Zuschauern sorgen wird. Das folgende War God zieht das Tempo ordentlich an. Wenn der Gesang von Chris Boltendahl nicht wäre, könnte hier auch Mystic Prophecy laufen. Power Metal vom Allerfeinsten. Season Of The Witch drosselt das Tempo ein wenig, dafür geht es mit dem direkt folgenden Road Rage Killer wieder richtig in die Vollen. Auch der Rest des Albums ist eine richtig gute Mischung aus Uptempo-Songs und Hochgeschwindigkeitsgranaten. Insbesondere Axel Ritt darf in einigen Soli zeigen, was er drauf hat, wobei das natürlich nicht die Leistung der anderen Mitglieder schmälern soll. Hier sind halt Könner am Werk, die ein überzeugendes Gesamtpaket schnüren. Mit der Ballade Nothing To Believe schließt das Album für mich sehr ungewöhnlich. Aber nach dem Sport soll man ja auch eine Abkühlungsphase einlegen. Und ohne sportliche Aktivitäten zu entwickeln, z. B. Headbanging, Pommesgabel in die Luft recken oder einfach nur mit dem Fuß wippen, kann man dieses Album einfach nicht hören.