Hayseed Dixie – Hair Down To My Grass

“1999, Dorfzelt, erste Reihe!“

Artist: Hayseed Dixie

Herkunft: USA

Album: Hair Down To My Grass

Spiellänge: 49:27 Minuten

Genre: Bluegrass, Hard Rock

Release: 09.01.2015

Label: Eigenproduktion / Hayseed Dixie Records

Link: http://www.hayseed-dixie.com/Home.html

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre und Fiddie – John Wheeler
Banjo – Don Wayne Reno
Mandoline – Dale Reno
Bassgitarre – Jale Byers

Tracklist:

  1. Don’t Stop Believing
  2. Eye of the Tiger
  3. The Final Countdown
  4. We’re Not Gonna Take it
  5. Summer Of 69
  6. Por Some Sugar On Me
  7. Dude Looks Like A Lady
  8. Living On A Prayer
  9. Wind Der Veränderung
  10. We Are The Road Crew
  11. Comfortably Numb
  12. Don’t Fear The Reaper

Hayseed Dixie - Hair Down To My Grass

Wer kennt das nicht – man ist auf einem Dorffest und dort spielt mal wieder die selbe Coverband. Das, was bei mir Booster oder Boobylicious (letztere Band ist nebenbei echt sehr zu empfehlen) waren, ist für andere sicher die ein oder andere Covertruppe, die sich auf Summer Of 69 oder Wind Of Change und Co. spezialisiert hatten. Bei Hayseed Dixies handelt es sich diesmal irgendwie um genau das, was ich eben erwähnt habe und doch irgendwie nicht.

Das was die US-Amerikaner gleich machen, ist, dass man sich auf die Evergreens der letzten zwanzig oder gar dreißig Jahre spezialisiert hat. So sind Songs wie Eye Of The TigerThe Final Countdown oder das eben erwähnte Summer Of 69 mit in der Playlist. Doch hier wurde nicht einfach das Lied gepackt und eins zu eins kopiert, sondern in guter alter Blaas Of Glory-Manier neu aufgelegt.

Mit Banjo, Mandoline und Fiddie geht es nun über eine dreiviertel Stunde rum und das ohne, dass man sich dabei genervt fühlt oder gar wegschaltet. Klar ist hier keine Innovation zu erwarten – es handelt sich hier ja um eine Covertruppe – doch bringen John Wheeler und Co. genau das, was man noch gebrauchen kann. Alle Lieder klingen durch den Einsatz der Instrumente neuwertig und irgendwie anders – sind sie ja auch!

Fazit: Wer für die kommende Party ein paar neue Songs braucht, die in die Playlist gehören, der ist bei Hayseed Dixie genau an der richtigen Adresse. Keiner der zwölf Songs ist unbekannt und so ist bei einem bestimmten Alkoholpegel ganz klar Mitsingen angesagt. Das einzige, was ein wenig überflüssig ist, ist die deutsche Version des Scorpions Klassikers Wind Of Change. Denn wenn ein Songs so klingt, als hätte jemand den Text gelernt, ohne zu wissen, was er wirklich singt, folgt immer eine gewisse Unglaubwürdigkeit. Wer Banjos mag und Bock auf eine Dorfparty hat, der sollte dringend zugreifen.

Anspieltipps: Summer of 69, Eye Of The Tiger und Living On A Prayer
Kai R.
8
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
8