Artist: Horskh
Herkunft Besançon, Frankreich
Album: Body
Genre: Industrial Metal, Neo Industrial Metal
Spiellänge: 31:06 Minuten
Release: 19.01.2024
Label: Wire Control
Link: https://www.facebook.com/Horskh
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre, Keyboard – Bastien Hennaut
Bass, Keyboard – Jordon Daverio
Schlagzeug – Sylvain Abriel
Tracklist:
- Tension
- Do It
- Interface
- Body Building
- XlungX
- Curse
- Turbine ON
- Useless Animal
- Laying Down In The Mud
- Distorted Again
- It Spreads
Hatte ich vor kurzem noch mit einem Griff in die Kiste der liegengebliebenen Alben des Jahres 2023 mit Shaârghot – Release Vol III – Let Me Out ein Industrial Metal Album herausgezogen, ist es nun mit Horsh und deren Album Body erneut ein Industrial Metal Album, welches am 19.01.2024 erscheint. Body wird sowohl als CD als auch auf Vinyl verfügbar sein.
Ich muss echt gestehen, dass ich nach dem Album der Franzosen Shaârghot noch einmal richtig Bock auf Industrial Metal bekommen habe, da bietet sich das neue Album Body von Horskh auch regelrecht an. Laut Promosheet handelt es sich hierbei um Neo Industrial. Ok, neu ist es für mich schon, hier ein Neo vor dem Industrial Metal vorzusetzen, bleibt jedem Hörer selbst überlassen.
Wie Shaârghot sind Horskh ebenfalls Franzosen. Das Trio Bastien Hennaut (Gesang, Gitarre und Keyboard), Jordon Daverio (Bass, Keyboard) und Sylvain Abriel (Schlagzeug) stammt aus Besançon und experimentiert bereits seit 2009. Bisher erschienen von der Band mit Gate (2017) und Wire (2021) zwei Alben.
In der Szene bekannt sind sie bereits durch Auftritte mit Bands wie Perturbator, Health, Ministry und Igorrr , die sie auf Touren in Europa begleitet haben. Weitere bisherige Höhepunkte sind u.a. ein Support der Pariser Zénith als Vorgruppe von Carpenter Brut und Auftritte auf Festivals wie dem Brutal Assault.
Ich muss schon sagen, dass Horskh schon recht metallisch und richtig heavy rüberkommen. Sie bringen den Body so richtig zum Zappeln. In einigen Sequenzen erinnert mich das auch etwas an die Anfänge eines Rob Zombie. Zugleich schaffen sie auch einiges an Atmosphäre in die Songs zu bringen. Electronic und Metal vereinen sich hier richtig gut bzw. bekriegen sich ausgezeichnet, je nachdem, wie man es betrachtet. Eine Rhythmusmaschinerie, die pulsiert und hämmert und mit Bandleader Bastien Hennaut einen Sänger vorweist, der sich in dem Ganzen als singendes Alien entpuppt.
Wer dennoch überlegt, ob er sich das einverleiben soll, dem kann ich nur sagen, schalte die Turbine On und Do It. Das sind nur zwei Songs auf diesem ausgezeichneten Industrial Metal Album.
Anspieltipps: Do It, Interface und Turbine On