Artist: Lik
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: Mass Funeral Evocation
Spiellänge: 46:03 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 05.04.2019
Label: Metal Blade Records
Link: https://likofficial.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Tomas Åkvik
Gitarre und Bassgitarre – Niklas Sandin
Schlagzeug und Gesang – Christofer Barkensjö
Tracklist:
- Serum 141
- Le Morte Homme
- Ghoul
- Death Orgasmic
- Sickening
- Endless Oceans Of Blood
- Behold The Beheaded
- Necromancer
- Skin Necrosis
- Trail Ov Entrails
- Le Morte Homme / Live (CD Bonus Track)
- Skin Necrosis / Live (CD Bonus Track)
Das schwedische Todesblei Trio Lik hat schon 2015 ein starkes Schlachtwerk mit seinem Album Mass Funeral Evocation auf den Markt gebracht. Zu dem Zeitpunkt ist die Scheibe eingeschlagen wie eine Bombe. Unglücklicherweise war das Album lange Zeit vergriffen. Vier Jahre später haut die Band unter der Fahne von Metal Blade Records den Silberling mit einer Wiederauflage erneut auf den Markt – und das als CD mit 2 Live Bonus Tracks und als schwarze Platte. Alle, die das Album schon vor vier Jahren gehört haben, wissen, worauf sie sich einlassen. Für alle anderen hier mal eine kleine Zusammenfassung.
Schon damals war klar, dass das Trio ein reiner Death Metal Bulldozer ist. Sehr groovig startet der erste Track namens Serum 141 und erinnert durch seinen Old Shool lastigen Sound an Genregrößen wie Entombed oder Dismember.
Die Riffs variieren bei den Tracks zwar zwischen brachial und groovig, benennen aber die schnellere Spielweise zu ihrem Favoriten.
Überzeugend sind in jedem Fall die Gitarrensoli, die in so gut wie jeden Track eingebaut werden, wie zum Beispiel bei Ghoul, bei dem schon eine sehr hohe Geschwindigkeit ist und dadurch noch einmal zusätzlich auf das Gaspedal getreten wird.
Sehr schön ist auch der Gesang von den beiden Mitgliedern Tomas und Christofer – dieser kommt wunderbar rotzig rüber im klassischen Todesblei Stil.
Was bei dieser Version auffällt, ist noch einmal die Produktion, denn der Sound kommt runder rüber und kräftiger.
Als Bonus gibt es noch zwei Liveversionen der Tracks Le Morte Homme und Skin Necrosis.
Die beiden Versionen sind genau wie das Album sehr schön Old School lastig vom Sound her, gut produziert und aufgenommen und man bekommt direkt den Wunsch, dass man sich in den Pit stellen möchte. Eine nette Geste, dennoch nicht unbedingt ein Muss.