Mindtech – Omnipresence

Norwegisches Quintett liefert solides Album

Artist: Mindtech

Herkunft: Oslo, Norwegen

Album: Omnipresence

Spiellänge: 42:07 Minuten

Genre: Heavy Metal, Progressive Metal, Power Metal, NWOTHM

Release: 13.03.2020

Label: TriTech Music

Link: https://www.facebook.com/mindtechnorway/

Bandmitglieder:

Gesang – Mathias Molund Indergård
Bassgitarre – Ola A. Øverli
Gitarre – Marius Belseth
Gitarre – Thor-Axel Eriksen
Schlagzeug – Ole Devold

Tracklist:

  1. The Big Question
  2. The Lotus Eyed
  3. Unity
  4. These Are The Days
  5. The Journey
  6. Standing Tall
  7. Brahman
  8. Through The Veil

Mindtech wurden 2007 vom Gitarristen und Songwriter Thor-Axel Eriksen gegründet. Er rekrutierte den Schlagzeuger Ole Devold (Tritonus), den Bassisten Øystein Moe (Tritonus, Ulver, Winds) und den Keyboarder Lasse Finbråten (Circus Maximus). Ein paar Songs wurden geschrieben und eine Drei-Track-Demo veröffentlicht (unter dem Namen Beyond Flames). Als Mindtech debütierte man 2008 und erhielt einen Support-Slot bei Volbeat in Oslo. Elements Of Warfare war das Debütalbum und erschien 2013. Das Album erhielt positive Kritiken, jedoch verließ Sänger Aslak Johnsen die Band. Mit dem Einstieg von Mathias Molund Indergård als neuem Sänger veränderte sich der Musikstil. Mathias spielte vorher in einigen Metal Coverbands wie Painkiller und Maiden Norway. 2016 wurde eine EP Namens Edge Of The World veröffentlicht. Mindtech agierten als Opener für Bands wie Circus Maximus, Masterplan, Pyramaze, In Flames oder Kvelertak. In den letzten Jahren wurde das neue Album Omnipresence geschrieben und produziert, welches am 13. März 2020 veröffentlicht wird.

Soweit aus der Geschichte der Band. Metal aus Norwegen bzw. aus Skandinavien bürgt eigentlich immer für eine gewisse, vor allem auch technische Qualität. Das ist beim ersten Durchlauf bereits aufgefallen. Für Skandinavien klingt die Scheibe nicht gerade toll. Der Opener ist The Big Question. Ein runder melodischer Song. Die hohe Stimme von Mathias gibt dem Ganzen einen Powermetaltouch. The Lotus Eyed ist dann die Richtung NWOTHM, ganz nett, läuft so nebenbei ohne zu stören oder zu begeistern. Weiter geht es mit Unity. Das geht in die gleiche Richtung. Midtempo wird mal eingestreut, ansonsten ist das Fazit gleich wie beim vorherigen Titel. These Are The Days startet erst mal als Ballade, geht dann in Midtempo über und schließt sich dem bisher Gehörten an. The Journey kommt mit einem knackigen Gitarrenspiel um die Ecke, dreht dann aber mit dem Refrain in die gleiche Kerbe wie die bisherigen Tracks. Standing Tall und Brahman bringen auch keine neuen Erkenntnisse. Der Rausschmeißer ist Through The Veil. Hier kommt die progressive Vergangenheit der Band etwas zum Vorschein. Es gibt einiges an ganz netter Gitarrenarbeit. Der Gesang macht den Song aber auch wieder weich. So richtig überzeugen kann der Abschluss auch nicht.

Mindtech – Omnipresence
Fazit
Ein durchschnittliches Werk der norwegischen Band. Irgendwo zwischen Powermetal und NWOTHM unterwegs, liefert das Quintett ein solides, jedoch höhepunktarmes Album ab. Es stört nicht, wenn man es laufen lässt aber es fehlen die Momente, in denen Begeisterung aufkommen könnte. Es sind hier und dort gute Ansätze zu hören – mehr aber auch nicht. Es gibt eigentlich keinen Track, der mich voll und ganz überzeugen kann.

Anspieltipps: Through The Veil
Jürgen F.
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