Oli Beiers Moshroom Metal Benefiz Festival 2019 am 19.10.2019 in der Kulturfabrik, Krefeld (Vorbericht)

Metal kann nicht nur böse!

Festivalname: Oli Beiers Moshroom Metal Benefiz Festival

Bands: Nothing Changed, Meta Minora, Rising Insane, The Ocean Screams, Aeverium, Sunchair, Motorjesus

Ort:
Kulturfabrik (KuFa), Krefeld

Datum: 19.10.2019 (Einlass ist bereits um 17:00 Uhr, die erste Band legt um 17:30 Uhr los)

Kosten: 11,00€ VK, 15,00€ AK

Genres: Heavy Rock, Alternative Metal, Modern Metal, Progressive Rock, Metalcore, Hardcore

Veranstalter: Oli Beiers Moshroom (https://www.facebook.com/moshroomfestival/)

Link: https://www.facebook.com/events/2085930008372688/

 

Auch wenn Oli schon bei den letzten beiden Moshroom Festivals nicht mehr dabei sein konnte und wohl stattdessen auf irgendeiner Wolke mit Lemmy und Kurt Cobain eine Runde Skat kloppt (R.I.P. Oli!), geht auch in diesem Jahr wieder das Moshroom Metal Benefiz Festival an den Start. Und auch in diesem Jahr gehen wieder alle Spenden an den Deutscher Kinderschutzbund Krefeld e.V., und das Organisationsteam kann wieder mal einen tollen Genremix präsentieren.

Die Jungs von Nothing Changed müssen einfach nur die A57 runterfahren, sie kommen aus Wesel und bezeichnen ihren Stil als Hardcore/Punkrock. Tatsächlich erst im vergangenen Jahr gegründet, werden sie aber sicherlich hochmotiviert auf die Bühne der KuFa stürmen, um den dann hoffentlich schon zahlreich Anwesenden ordentlich einzuheizen. Das Opener Battle konnten sie schon mal für sich entscheiden, gute Voraussetzungen also. Das erste Video gibt’s hier. Dying Youth ist der zweite Song von Nothing Changed, aber am 19.10. werden sie sicherlich noch ein paar mehr dabeihaben:

 

The Ocean Screams aus Oberhausen sind schon was länger dabei, genauer gesagt seit 2013. Wenn man sich die Facebook-Seite mal anschaut, ist sowohl die Liste der vergangenen Shows als auch die Liste der Bands, mit denen man bereits die Bühnen geteilt hat, beeindruckend lang. Ich durfte The Ocean Screams auch schon einige Male live erleben, zuletzt gerade noch Ende September in Oberhausen. In Krefeld kann ich leider nicht dabei sein, kann aber nur jedem Metalcore-/Modern Metal-Fan empfehlen, sich auch diese Show in der KuFa zu geben. Da es mit Daniel und Justin an den Mikros kein offizielles Video gibt, hier mal ein Ausschnitt aus der Show im Februar im Parkhaus Meiderich. Das weibliche Wesen mit der Kamera, das da öfters durchs Bild geistert, bin übrigens ich 😀

 

Auch Meta Minora sind noch nicht so lange aktiv, die erste Show, die ich auch mit meiner Kamera begleiten durfte, fand im Februar dieses Jahres statt. Die drei Bandmitglieder sind aber beileibe keine Anfänger, sondern waren vorher schon in anderen Bands aktiv. Jetzt haben sie sich zusammengetan, um ihrer Leidenschaft für den Progressive Rock zu frönen und diese auch in die Szene zu transportieren. Ein Video gibt’s leider nicht, aber auf der Bandcamp-Seite von Meta Minora kann man sich die vier Songs der EP Flatline anhören:

https://metaminora.bandcamp.com/releases?fbclid=IwAR0x_un51VjV9dQCoZNMCeG7L_MzqdXJJTWTqWVUHFF4sI5CyU1aUdj1aMo

 

Als ich Aeverium das letzte Mal gesehen habe, stand noch Aeva Maurelle neben Marcel mit dem Mikro auf der Bühne. Im Oktober 2018 wurde aber verkündet, dass Aeva das Mikro an Vanessa Katakalos abgegeben hat. Der Wechsel hat der Popularität definitiv nicht geschadet, und nach wie vor zeigt sich die Viersener Band auf sehr vielen Bühnen. Für das Castle Rock 2020 in Mülheim/Ruhr sind sie genauso gebucht, wie für das Rage Against Racism 2020 in Duisburg. Aber erst einmal geht’s in Krefeld auf die Bühne. Da ich leider kein Video mit Vanessa gefunden habe, gibt’s hier das zu einem meiner Lieblingssongs, What About Me:

 

Die Jungs von Sunchair haben im Mai schon mal ein paar Kostproben ihrer neuen Songs im Parkhaus Meiderich in Duisburg gespielt, waren im Juni zum ersten Mal im Kosovo unterwegs und sind eine Woche vor dem Moshroom Festival noch beim Pogo Für Togo in Oberhausen zu sehen. Ein offizielles Video mit Manuel am Mikro gibt’s leider nicht, aber der Auftritt im Kosovo wurde auch vom Fernsehsender KTV festgehalten, und ab Minute 3 gibt’s ordentlich was vor den Latz geknallt:

 

Die weiteste Anreise zum Moshroom Festival haben wohl Rising Insane, die kommen nämlich aus Bremen. Seit 2012 gibt es die Band schon, und die Jungs sind sowohl im Studio als auch draußen sehr aktiv. Im letzten Jahr waren sie sogar in Vietnam unterwegs, das ist doch mal was! Im August konnten Rising Insane dann auch stolz verkünden, dass sie einen Vertrag mit Long Branch Records unterzeichnet haben. Das neue Album Porcelaine soll am 01.11. erscheinen, vor knapp einem Monat wurde das Video zur zweiten Single Awakening veröffentlicht.

 

Als Motorjesus das letzte Mal beim Moshroom Festival aufgetreten sind, war Oli noch dabei. Das war nämlich im Jahr 2016, und Motorjesus waren schon damals der Headliner. Nächstes Jahr können sie tatsächlich auf ein 30jähriges (!!) Bandbestehen zurückblicken, im Jahr 1990 wurde die Band unter dem Namen The Shitheadz gegründet. Seitdem haben sie auf zahllosen Bühnen gestanden und mit ihren Auftritten auch für ordentlich Bewegung vor den Bühnen gesorgt. Die Show während des Moshroom Festivals ist die drittletzte der Race To Resurrection Tour 2019 Part II, aber es ist sicherlich nicht zu erwarten, dass die Jungs irgendwelche Ermüdungserscheinungen zeigen werden. Das sechste Album ist gerade in der Mache, hier gibt’s aber das Video zu Speedway Sanctuary vom Album Race To Resurrection aus Juni 2018:

Tickets für das Moshroom gibt’s im Online-Shop der KuFa unter https://kufa-kr.reservix.de/tickets-moshroom-metal-benefiz-festival-2019-in-krefeld-kulturfabrik-krefeld-ev-am-19-10-2019/e1332296 oder als Fan-Ticket bei Eventim unter https://www.eventim.de/event/moshroom-metal-benefiz-festival-2019-kulturfabrik-krefeld-11514878/

Jedes verkaufte Ticket erhöht natürlich die Spende, die dann später an den Kinderschutzbund Krefeld e. V. übergeben werden kann. Also hin da, geile Bands live erleben und auch noch was für einen guten Zweck tun!

Auch in diesem Jahr heißt es wieder: Metal kann nicht nur böse!