„Ein Death- Thrash- Neuling macht erste Schritte in Richtung Berühmtheit“
Artist: Pequod
Album: Forgotten
Spiellänge: 45:10 Minuten
Genre: Vortic-Death-Thrash Metal
Release: 08.04.2011
Label: Thunderblast Records
Link: www.pequod.eu
Klingt wie:
Band Mitglieder:
Gesang – Roland Wagner
Gitarre (Lead) – Daniel Kirstein
Gitarre – Jens Burbaß
Bass- Kris Samodol
Schlagzeug – Stefan Hieber
Tracklist:
- Bleed…
- …to Death
- Sickness
- Tragedy
- To Depart
- A Vortical Experience
- Forgotten
- My Redemption
- Life´s a Lie
- A Hunters Tale
- D.r.o.w.n.
Schwedischer Death trifft auf Bay Area Thrash. Das ist die eigene Bezeichnung der deutschen Band.
Das zweite Album nach der Selftitled MCD Pequod im Jahr 2004 soll zum Durchbruch verhelfen.
Bleed… stellt hier das Intro und gleichzeitig den ersten Teil des folgenden Songs ..to Death dar. Harte Riffs, zwischendrin ein kurzer Growl und gute, krasse Drumms, sind der Kern des Doppelstücks. Im zweiten Teil wird der Gesang dann ordentlich. Fette Growls stellen eine gute Zusammensetzung mit den Instrumenten dar. Auch wenn ich noch nie das Genre Vortic Death Thrash gehört habe, kommt mir der Stil irgendwie bekannt vor. Aber ich kann ihn einfach nicht zuordnen. Nichtsdestotrotz ist das echt gut gelungen. Ein schmaler Grad zwischen Death und Thrash.
Leider fängt Sickness beinahe identisch an und klingt wie ein Klon des ersten Songs. Wieder gute Riffs und Gitarre, nur die Growls sind länger gezogen. Ansonsten klinkt der Song wirklich identisch. Das passt mir nicht… schnell den nächsten anmachen.
Tragedy ist schneller und noch ein bisschen härter. Die krassen, hasserfüllten Growls wechseln nun mit fiesen Shouts. Beides sehr gut. Das Gitarrensoli nach dem ersten Drittel des Songs passt mir auch sehr gut – sorgt jedenfalls für etwas Abwechslung. Sogar der Text wird jetzt an manchen Stellen klar gesungen. Gut die Kurve bekommen!
Jetzt driften die Münchener ein bisschen in die Deathcore Richtung ab. To Depart klingt nach den unbekannten, aber regional sehr beliebten, TBA. Die Doublebase feuert mir wie ein Maschinengewehr Salven um die Ohren und ich bin erschrocken von der Schnelligkeit des Drummers. Warfield Within hätten es nicht besser machen können.
Leider stechen die folgenden Songs nicht mehr sonderlich aus dem Rest heraus, darum weiter zum Fazit.