Radiance – Undying Diabolyca

Warten und suchen nach dem Besonderen

Artist: Radiance

Herkunft: Palermo, Italien

Album: Undying Diabolyca

Spiellänge: 50:20 Minuten

Genre: Progressive Metal

Release: 18.03.2013

Label: My Kingdom Music

Link: https://www.facebook.com/Radiancemetalband

Bandmitglieder:

Gesang – Karin Baldanza
Gitarre – Federica Viola
Bass – Fabio Accardo
Schlagzeug – Elio Lao

Tracklist:

  1. Towards Doom
  2. Another Way
  3. Behind the Light
  4. Storm
  5. Reasonance
  6. Whirl’s Creterion
  7. Le Poison a la Mode
  8. Undying Diabolyca
  9. Pulse of Awakening

Radiance - Undying Diabolyca

Aus Italien kommt diese Progressive Metal-Combo, die sowohl zwei männliche als auch zwei weibliche Bandmitglieder hat. Die Rede ist von dem Quartett Radiance, die unter dem Banner von My Kingdom Music ihr erstes Full-Length-Album rausbringen.

Towards Doom ist ein recht interessantes, anderthalbminütiges Intro, was im ersten Moment neugierig auf das noch Kommende macht.
Als Another Way anläuft, bin ich umso enttäuschter: Klarer, metallischer Sound, wie es sein soll, aber der Gesang – das passt überhaupt nicht hierher. Es ist ein Operettengejaule wie aus dem Bilderbuch. Langweilig und sehr nervend, solange, bis dann endlich irgendwann ein Erbarmen gezeigt wird und klassischer femininer Gesang geboten wird. Das ganze Spiel geht in vielen Songs so weiter, was ich sehr schade finde.

Gut ist die Gitarrenarbeit gemacht, hier wird im Midtempo gespielt, mal schneller aber auch mal ruhiger und es bleibt trotz progressiven Parts sehr eingängig. Gelungen und ein eher seltenes Highlight ist der Song Storm, denn hier wird richtig in die Gitarren gehauen, der Gesang funktioniert endlich mal ohne das Rumgeheule und was für mich immer ganz besonders ist: Man hört richtig deutlich einige Basspassagen heraus. Toller Titel. Zudem befindet sich ein tolles und sehr ruhig gehaltenes instrumentales Stück auf dem Album, nämlich Resonance. Dennoch bekommt man bei vielen Tracks das Gefühl, sobald sie anlaufen, das nun was Besonderes kommt, doch man wird sofort wieder enttäuscht. Schade.

Fazit
Fazit: Radiance ist keine eine Band, bei deren Musik ich sofort in die Luft gehen würde und sagen könnte: Das ist der Hammer! Gut finde ich die Gitarrenarbeit, die ein wenig Abwechslung auf der Scheibe darstellt. Aber, das, was überhaupt nicht funktioniert, ist der Gesang. Entweder man versucht Progressiven Metal zu machen oder man singt Operette, aber bitte nicht beides. Das macht das gesamte Album auf irgendeine Art kaputt. In einem Song hat man ja gemerkt, dass es ohne klappt und auch Spaß machen kann. Für die Band spricht zumindest schon mal, dass mir keine vergleichbare Band einfällt. Schade, denn da wäre deutlich mehr drin! Anspieltipps: Storm und Resonance
Stefan S.
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