Artist: Reincarnage
Herkunft: Karlstad, Schweden
Album: Reap
Spiellänge: 32:14 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 22.11.2019
Label: Apostasy Records
Link: https://www.facebook.com/Reincarnageofficial/
Produktion: Produced by Andreas Björnson Mixed/Mastered by Ronnie Björnström of Enchanced Audio Production
Bandmitglieder:
Gitarre & Gesang – Andreas Björnson
Gitarre – Christian Fredriksson
Bassgitarre – Kristian Karlsson
Schlagzeug – Johannes Eklund
Tracklist:
1. Antipathy
2. Hour Of The Werewolf
3. Northern Throne
4. B.B.O.B.
5. Blood Moon Rising
6. Reap
7. By Violence Be Purged
8. Psychotic Influenced Hysteria
9. The Would That Will Not Heal
Seit 2018 sind die vier Burschen erst dabei. Klingt nach frischem Wind, klingt nach Underground, klingt nach Jungspunden, sprich: für Unerfahrenheit. Aber natürlich ist dem nicht so.
Was haben Godgory, Inferior, Fetus Stench, Torment, Invasion und die bekannteren Havoc, Cut Up und meine Lieblinge von Vomitory gemeinsam? Alle kommen aus Karlstad, Schweden.
Das spricht schon einmal gegen Newcomer. Andreas zockt noch bei Cut Up, Fetus Stench und war bei Inferior, Christian ist bei Inferior, Kristian ist noch bei Fetus Stench, Inferiro und The Law am Werkeln und Johannes trommelt ansonsten noch bei Chronohobia.
Somit darf man schon einiges erwarten, zumal das Debüt auch gleich bei Apostasy Records erscheint.
Langsame melodische Gitarrenklänge mit Schlagzeugbetonung, „Yeah“, „Vorspieler“. Lang gezogenes Yeah mit Hölleneinbruch. So mag der Papa das. Hallo, HM2 und Blastbeat. Geil. Fettes Riffing. Schön fix vorgetragen. Der Gesang wird mittendrin gedoppelt. Lecker. Schnelle Uftata mit Soli rüber und wieder Wechsel in den vorherigen Part. Gitarre vorweg, Betonung und ab in melodischen Part. Schön langsam. Der wirkt schön atmosphärisch und der fette Gesang rüber und wieder Vollgas. Ja, ja und nochmals ja. Einflüsse von Cut Up sind definitiv zu hören. Burner Opener.
Schon bei den ersten Klängen des Albums fällt die absolut drückende und fette Produktion auf. Sehr geil.
Hour Of The Werewolf kommt auch zackig aus den Boxen geknallt, verirrt sich aber im Song in Spielereien, Tempo wird rausgenommen, geht aber über ins schnelles Midtempo und drückende Doublebass. Geiler Refrainpart. Der Mehrfachgesang kommt hier sehr gut zur Geltung!
Northern Throne – Cleanpart, melodisch und atmosphärisch. Einsatz der drückenden Gitarren mit Betonung der Drums. Melodischer Lead. Kommt fett. Argh. Bisschen blackig angehaucht. Dann aber donnernder Death Metal Part. Midtempogroove mit den fetten Vox drauf. Passt. Melodie und ab dafür. Der Song schleppt sich so durch die Botanik, kommt aber druckvoll und nimmt dann noch Fahrt auf. Wieder die Melodie, die als Lead daherkommt und dann eingebunden wird – dann wird es langsam, aber schön bangkompatibel und man endet mit dem melodischen Riffing. Nice!
In By Violence Be Purged geht es wieder schön zügig zugange. So muss das. Dabei wird schwedisches Riffing nicht vergessen. Jawoll. Melodisches Lead mit rasselnder Doublebass und dann in einen atmosphärischen Part. Ich finde es sehr geil gemacht.
Den Rausschmeißer The Would That Will Not Heal wird schön schleppend aufgebaut, steigert sich so langsam, wird getragen von einem einprägsamen Riffing und geht dann in einen melodischen Part über. Ein gelungener, instrumentaler Abspann.