Road To Jerusalem – Road To Jerusalem

“Gut aber nicht gut genug!“

Artist: Road To Jerusalem

Herkunft: Kopenhagen. Dänemark

Album: Road To Jerusalem

Spiellänge: 34:21 Minuten

Genre: Experimental Rock, Classic Rock, Hard Rock

Release: 02.03.2018

Label: Vicisolum Productions

Link: https://www.facebook.com/pg/roadtojerusalemband/about/?ref=page_internal

Bandmitglieder:

Gesang – Josh Tyree
Gitarre – Michael Skovbakke
Bassgitarre – Andreas Holma
Schlagzeug – Per Møller Jensen

Tracklist:

  1. Andromeda’s Suffering
  2. Under Your Skin
  3. Village
  4. Widowmaker
  5. Poison Ivy
  6. Ragtime Woman
  7. Behold In Now
  8. Them
  9. Jack O’Diamonds

Mit Road To Jerusalem steht eine neue Gruppe am experimentellen Rock, Classic Rock bzw. Hard Rock Himmel. In Skandinavien beheimatet, stecken hinter den Namen der ehemalige The Haunted Drummer Per Møller Jensen, der Bassist Andreas Holma (Hypocrisy, Scar Symmetry) sowie Michael Skovbakke (Konkhra) und der amerikanische Sänger Josh Tyree.

Begonnen wird der gleichnamige Longplayer Road To Jerusalem mit Andromeda’s Suffering. Harte Riffs mogeln sich tatsächlich keine in die Rock-Kombo, die sonst nur zu gerne im Extreme Metal zu Hause sind. Josh Tyree springt einem gleich ins Ohr, seine Vocals gehören dem klassischen wie auch Hard Rock an. Teils zieht er progressive Register und punktet mit der Old School 70er Jahre Note. Bis auf die Ausrichtung verwundern die Männer jedoch nicht. Die Refrains machen einen guten Eindruck, ohne auf 100% zu fahren. Die nostalgischen Elemente wie bei Village bleiben im Kopf. Die starken Gesangsfarben dominieren die Platte, ansonsten tröpfelt es auch gerne mal in Regionen, die etwas sehr ausgestopft wirken. Poison Ivy oder Behold In Now überdauern die Platte ohne Problem. Trotzdem bleibt das Gesamtbild etwas zu fade für meinen Geschmack – schließlich sitzen an den Instrumenten hochwertige Protagonisten, die nur selten auf Einzelleistungen setzen. Da übernimmt Michael Skovbakke an der Axt noch am meisten Verantwortung, in einer soliden klassischen Rock Platte. Die gut aufgezogen nur ohne Höhepunkte leben muss.

Fazit: Den Startknopf gedrückt, lässt die Zukunft offen, wo es für Road To Jerusalem hingeht. Über das Potenzial brauchen wir bei der Besetzung gar nicht sprechen - dabei bleibt Josh Tyree am besten im Kopf. Daher schade, dass die Jungs aus Dänemark und Schweden nicht mehr aus der Wundertüte haben fallen lassen. Für alle Fans des Genres trotzdem mal die Möglichkeit hereinzuhören, wenn Death Metaler zur Rockklampfe greifen.

Anspieltipps: Village und Poison Ivy
Rene W.
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