Artist: Sacrilege
Herkunft: Gillingham, England
Album: The Court Of The Insane
Spiellänge: 55:16 Minuten
Genre: NWOBHM, Heavy Rock, Heavy Metal
Release: 02.08.2019
Label: Pure Underground Records
Links: https://www.facebook.com/Sacrilegerock/
http://www.sacrilegenwobhm.com/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre, Keyboard – Bill Beadle
Bassgitarre – Jeff Rolland
Gitarre – Paul Macnamara (Live Support)
Schlagzeug – Neil “The Devil Himself” Turnbull
Tracklist:
- Celestial City
- Lies
- The Court Of The Insane
- Bring Out Your Dead
- Depression
- No Bequeath
- The Prophet
- Unhinged Mind
- I Can Hear The Silence
- Ride Free
Nach ihrer Reunion 2012 bringen Sacrilege ihr drittes Studioalbum in der neuen Ära auf den Markt. Nach Sacrosanct (2013, Self-Release) und Six6Six (2015, Pure Steel Records) nun also The Court Of The Insane. Die Band wurde bereits 1982 von Bill Beadle (Sänger/Songwriter/Gitarrist) gegründet und zählte zu den Vertretern des klassischen NWOBHM. Das Album wurde in den Ascape Studios in Bromley, Kent, U.K. aufgenommen und von David Lear produziert, gemixt und gemastert.
Celestial City geht gleich gut los, nach ca. einer Minute Intro gibt es einen klassischen NWOBHM Track. Mit Lies geht es genauso weiter, noch etwas mehr Härte als beim Opener und der Gesang etwas höher. Der Titeltrack streckt sich über ca. sechs Minuten und im Gegensatz zu den ersten beiden Nummern recht höhepunktarm. Bring Out Your Dead startet im Trab – also mit Pferden – die Gitarren können danach aber durchaus gefallen – ansonsten durchschnittliche Ware. Depression kommt wieder mit mehr Tempo um die Ecke. Erinnert ein wenig an Priest und Co. No Bequeath ist eine sieben Minuten Nummer. Es dauert fast zwei Minuten, bis es überhaupt mal los geht. Dann ist das Ganze gut hörbar und zum Headbangen geeignet. Mit einem anderen Einstieg wäre es ein netter Track. The Prophet hat wieder anderthalb Minuten Vorspann. Es folgt eine 08/15 Hart Rock Nummer, die man so oder so ähnlich oft genug gehört hat. Bei Unhinged Mind gibt es zu Abwechslung ein Orchestra Intro. Wozu das nun gut sein soll, werden die Herren wohl nur selbst wissen – für mich mehr oder weniger Füllstoff. Mit I Can Hear The Silence gibt es zum Ende noch mal einen Titel mit deutlich mehr Tempo. Gehört sicher zu den besseren Nummern auf der Scheibe. Der Rausschmeißer ist irgendwo ein Abkupfern zwischen Saxon und Priest und auch beim dritten Hören immer noch relativ langweilig.