“Klassischer Hardrock aus der Schweiz“
Artist: Shakra
Herkunft: Bern, Schweiz
Album: Snakes & Ladders
Spiellänge: 50:20 Minuten
Genre: Heavy Metal, Hard Rock
Release: 10.11.2017
Label: AFM Records
Link: http://shakra.ch
Bandmitglieder:
Gesang – Mark Fox
Leadgitarre – Thom Blunier
Gitarre – Thomas Muster
Bassgitarre – Dominik Pfister
Schlagzeug – Roger Tanner
Tracklist:
- Cassandra´s Curse
- Friday Nightmare
- Snakes & Ladders
- Something You Don´t Understand
- The Seeds
- Rollin´
- Medicine Man
- I Will Rise
- Open Water
- The Race Of My Life
- Fire In My Veins
- The End Of Days
Nach den beiden von John Prakesh eingesungenen Alben Back On Track (2011) und Powerplay (2013) präsentierte die Band auf High Noon (2016) die Rückkehr des Vorgängers von John. Mark Fox hatte zuvor die Alben Rising (2003), Fall (2005), Infected (2007) und Everest (2009) eingespielt, eher er die Schweizer im Streit verließ, mit Fox seine eigene Band am Start hatte und als Produzent tätig war. 2014 erfolgte still und heimlich die Reunion, nachdem Nachfolger John Prakesh die Band aus persönlichen Gründen verließ. Nun liegt mit Snakes & Ladders das zweite Album nach der Wiedervereinigung mit Mark vor.
Shakra haben in 20 Jahren ihres Bandbestehens noch nie enttäuscht und das hat sich auch mit dem neuen Werk nicht geändert. Auch 2017 steht die Band für klassischen Hardrock, der immer wieder gerne mal an Whitesnake in Hochform oder den Pretty Maids erinnert. Etwas Neues bieten uns Shakra mit Snakes & Ladders nicht, doch ihre Fans schätzen die Verlässlichkeit der Schweizer, dass hier sehr tight rüberkommt. Hervorzuheben ist die herausragende Gitarrenarbeit. Die Riffs sind heavy, die Soli sehr gefühlvoll und trotzdem kraftvoll, Harmonien und Melodien ragen heraus. Die transparente und doch knackige Produktion setzt das i-Tüpfelchen.
Highlights sind für mich der kräftige Opener Cassandras Curse, das knackige Friday nightmare, das radiotaugliche Something You Don´t Understand, das mit einem bluesigen Solo unterlegte Rollin, das schnelle und arschtretende I will Rise Again und die gefühlvolle Ballade Open Water. Das heißt nicht, dass die übrigen Songs abfallen, die genannten Tracks stechen nur noch etwas mehr heraus. Was fast alle Songs eint: Sie alle haben einen sehr positiven vibe und vermitteln Leidenschaft und Spielfreude. Gewünscht hätte ich mir ein paar schnellere Tracks wie das gelungene I Will Rise Again, meist spielen sich die Tracks im Midtempo ab.