Sinoptik: veröffentlichen „The Calling“ am 11.06.

Die ukrainische Stadt Kiew brachte in den letzten Jahren einige herausragenden Bands hervor, allen voran Jinjer und Stoned Jesus.

Als Sinoptik sich 2014 gezwungen sahen, ihrer vom Krieg verwüsteten Heimatstadt Donetsk den Rücken zu kehren, beschloss das Trio sich in Kiew anzusiedeln. Seither haben sie mit Vorurteilen zu kämpfen und werden von vielen Einheimischen als Bürger zweiter Klasse angesehen, obwohl die Ukraine ihre Heimat ist. All diese Erfahrungen verarbeitet die Band in ihrer Musik und verschafft sich und ihrer Geschichte Gehör.

Mit ihrer Kombination aus 70er Okkult Rock mit großem Stadionsound suchen Sinoptik nach Erleuchtung und wollen damit nicht nur den Schmerz in ihrer Heimat, sondern auf der ganzen Welt lindern.

Sänger Dmitriy Afanasiev erzählt von seinem Umzug nach Kiev:
„Wir mussten unser Zuhause verlassen und nach Kiev ziehen und dort wurden wir, obwohl wir Ukrainer sind, als Menschen zweiter Klasse behandelt. Viele Menschen wurden wie wir ausgegrenzt und unterdrückt, nur wegen ihrer Heimatstadt, ihrem Geburtsort. Man sagte uns, wir seien anders und dass der Ausbruch des Krieges unsere Schuld sei. Wir sahen uns mit radikaler sozialer Ausgrenzung und Ungleichheit konfrontiert, und das in unserem eigenen Land, von unseren eigenen Landsleuten. Wir sind uns durchaus bewusst, dass diese Unterdrückung von Politikern initiiert wurde und unterstützt wird, aber die Gesellschaft muss ihren Teil der Verantwortung tragen.“

Bisher hat die Band drei Singles veröffentlicht.

The Calling ist bereits das fünfte Album der Ukrainer, mit dem sie, nach zahllosen Konzerten in ihrer Heimat, nun auch internationales Terrain erobern wollen.

Sinoptik sind:
Dmitriy Afanasiev – Gitarre, Gesang, Keyboard
Ruslan Babayev – Schlagzeug
Aleksandr Savin – Bass

Sinoptik online:
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