Artist: Sirens
Herkunft: Ansbach, Deutschland
Album: In Goat We Trust
Spiellänge: 44:31 Minuten
Genre: Heavy Metal, Thrash Metal, Old School Groove Metal
Release: 27.03.2025
Label: Independent
Link: https://www.facebook.com/sirensgermany
Bandmitglieder:
Gesang, Bass – Dragon Power
Lead- und Rhythmusgitarren – Tommy Thunder
Session-Schlagzeuger – Alex R. Emidio
Tracklist:
- In Goat We Trust
- End Eden
- Fading Time
- Promisses In The Dark
- Metal Maiden
- The War
- Apocalypse
- ApocaLies
Kraftvoll und energetisch kommt das neue Album der Ansbacher Jungs In Goat We Trust rüber. Old School Metal und Thrash geben sich mit Heavy Sound die Hand und Dragon Powers Stimme mit den erdigen, tiefgesetzten Vocals hämmert die Songs nur so ins Mikro. Von ihrer Bühnenpräsenz konnte ich mich bereits bei der Maiden Mania im September letzten Jahres überzeugen und seitdem haben Sirens auch noch einige Gigs absolviert. Das ist auch ihre Stärke und da kann die Band eindrucksvoll zeigen, was in ihr steckt.
Thrash- und Heavyfans sind auf jeden Fall bei Sirens gut aufgehoben und auch das – mittlerweile – sechste Werk setzt auf satte Gitarren, harten, rohen, fast schon aggressiven Sound, um zugleich auch wieder die Melodie in den Vordergrund zu stellen, wie beispielsweise in End Eden. Schön finde ich auch die Akustiknummer Promisses In The Dark, bei der nur die Gitarren dominieren. Gute Idee, weiter so!
Sirens bleiben ihrem Stil treu, indem sie gekonnt Heavy/Thrash Metal aus den 80ern/90ern adaptieren und in ihrer Musik lebendig werden lassen.
Die 1995 gegründete Band beschäftigt sich mit sozialkritischen, aber auch mit apokalyptischen Themen in ihren Songs. Mit In Goat We Trust wollen sie endlich einen Deal für ein physisches Medium, sprich eine richtige CD, schaffen. Die Musik, die von Andreas Linnemann im Hop House Studio gemastert wurde, passt ja schon mal und auch das Artwork von Edward J.Repka, der auch das Megadeth-Cover Rust In Peace malte, kann sich sehen lassen.
Kurzum also eine runde Sache, das Ganze, mit aggressiver Härte, Thrasheinschlägen und auch mal Death-Metal-Grints und hohen Vocals. Alles wird hier exzessiv eingesetzt, um richtig Speed in die Songs zu bringen. Und das ist, meiner Meinung nach, gut gelungen.