Space Vacation – Cosmic Vanguard

“Faster, Louder, Say My Name!“

Artist: Space Vacation

Herkunft: Californien, USA

Album: Cosmic Vanguard

Spiellänge: 44:07 Minuten

Genre: US Metal, Power Metal, Speed Metal

Release: 05.12.2015

Label: Pure Steel Records / Soulfood

Link: http://www.spacevacationrocks.com

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Scott Shapiro
Gitarre – Kiyoshi Morgan
Bassgitarre – Mark Shapiro
Schlagzeug – Cubby Baumann

Tracklist:

  1. On Your Feet
  2. More Is More
  3. Rolling Thunder
  4. Cosmic Vanguard
  5. Get Down
  6. The Living Damned
  7. Say My Name
  8. Eye To Eye
  9. Witch Wizard
  10. Battle Jacket
  11. Land Of Steel

Space Vacation - Cosmic Vanguard

Es gibt eigentlich wenig, was spannender ist als eine Pressemappe, die einem verspricht, dass das, was man gerade bekommen hat, eigentlich die neuen Iron Maiden sein müssten. Da ist es egal ob es eine Platte ist, die nur einen Punkt bekommt oder eine, von der man in den nächsten fünfzehn Jahren noch einiges hören wird. Bei Space Vacation ist es natürlich auch nicht anders. So verspricht das Label, dass ich hier eine Platte vor mir habe, die zeitlosen und klassischen Metal der Extraklasse bietet. Ganz schön hoch gepokert, aber naja, irgendwie muss man ja versuchen auf sich aufmerksam zu machen oder?

Dann wollen wir mal sehen, ob an den Lobeshymnen etwas dran ist oder ob sich hier die nächste 08/15 Truppe hinter einem eher lustigen Bandnamen versteckt.

Zu Beginn von Space Vanguard wird klar, dass nicht alles gelogen war, was man mir versucht hat zu servieren. So trifft man klar die Aussage, dass man es hier mit einer hoch melodischen Scheibe zu tun hat. So bringen Sänger und Gitarrist Scott Shapiro zusammen mit Kiyoshi Morgan an den Saiten einen Melodiebogen nach dem anderen. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern auch dafür, dass man den US-Metal-Sound dem Klischee nach vollends unterstützt.

Gesanglich darf man klar ein wenig an High Spirits denken und wer bei Songs wie Eye To Eye oder Battle Jacket noch nicht Feuer und Flamme ist, der mag entweder das Genre nicht oder hat einfach einen ganz anderen Geschmack als ich.

Fazit: Ein wenig Hammerfall, ein wenig Iron Maiden und dazu klare US-Metal-Einflüsse – das ist das Rezept von Space Vacation, was ganz klar Eingängigkeit und Massentauglichkeit mit sich bringt. Auch wenn ich erst dachte, dass man seitens des Labels zu hochgestapelt hätte, muss ich feststellen, dass wir hier einen echten Giganten vor uns haben. Also, wer auf melodischen Hard Rock steht, der klare Einflüsse aus dem Heavy Metal hat, der ist hier bestens bedient!

Anspieltipps: Say My Name, Battle Jacket und Eye To Eye
Kai R.
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